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S2E20 – Boba Rocks!

Als zweite Folge des heutigen Double Features startete der Dreiteiler um Boba Fett mit Tödliche Falle, der nächste Woche wie die gesamte zweite Staffel ihren Abschluss findet.

Ein kleiner Junge führt Krieg gegen die Jedi, die ihn zum Waisen gemacht haben, verbittert und allein.

Ausführliche Episodenguide

Auf Boba habe ich mich schon lange gefreut, da er doch eine meiner Lieblingsfiguren im Star Wars-Universum ist. Wenn auch nicht zwingend als kleiner Junge (mein Vater war erst erstaunt, dass es auch Mädchen bei den Klonen gibt, bis ich ihm erklärte, dass das Boba sei ^^), schon gar nicht als kleiner Junge, der mit ein bisschen mehr Nachdenken weniger unbeholfen agieren würde. Aber eben: Er ist ja ein kleiner Junge, und das entschuldigt vieles, und immerhin ist er ja ein Schusstalent. Das war eh eine der besten Szenen der Folge, die mir vorallem wegen der jungen Klone gefiel. Deren Begeisterung für die Grossen, für die Jedi und für Erfolge ihrer Kumpels gaben ihnen gute, menschliche Züge. Auch sah man wieder ähnliche Figuren wie die Rekruten aus der ersten Staffel – den besonnenen Klon, den Heissblüter, das Grossmaul. Ich würde mich freuen, wenn man diese Figuren weiterziehen würde, und vielleicht mal als erwachsene Klone zeigen würde.

Ebenfalls gelungen ist Admiral Kilian, eine Anspielung auf Jan Delay (auch bekannt unter dem Pseudonym – genau – Boba Ffett ;)). Gut, den Bart haben sie farblich nicht ganz hingekriegt, aber im deutschen spricht er sogar ein bisschen wie Jan Delay. Aber ist natürlich völliger Blödsinn, denn Kilian ist an Kilian Plunkett, TCW-Designer, angelehnt, und der sieht nicht aus wie Jan Delay. Jedenfalls ist Kilian ein typischer Befehlshaber mit sturem Kopf und ohne Sinn. Wahrscheinlich stirbt er, noch bevor das Raumschiff Vanqor erreicht. Bisher hat ja ohnehin kaum ein Admiral überlebt, Yularen ausgenommen. Was ich aber nie ganz begriffen habe, ist, warum, als Boba den Antrieb des Schiffs hochjagt, zig Klonkrieger aus dem Schiff gesaugt werden, Kilian jedoch einfach so schwebt. Oder habe ich da was übersehen, das Kilian im Schiff hält?

Auch ansonsten frage ich mich, wie wenig die Besatzung des Schiffs überlegt. Die beiden Klone, die Boba auf seinem Weg zur Kabine kreuzen, oder zumindest Mace Windu müsste doch nach der Explosion in den Sinn kommen, dass doch soeben ein kleiner Klon zu Windus Kabine wollte, oder in Windus Fall, von dort kam. Da muss man kein Holmes sein, um das zu begreifen. Und dass die Jedi, die einen Verräter auf dem Schiff vermuten, zusammen mit der ganzen Besatzung nach dem Verräter suchen, ist ja auch ganz durchdacht. Seit Christophsis sollten sie doch wissen, dass auch Klone Verräter sein können.

Was ebenfalls etwas nervig ist, ist wie Kiner die anfangs noch gut passende Mundharmonika-Melodie aus Spiel mir das Lied vom Tod, zigmal einbaut, bis man sich denkt „Ja, wir habens gehört…“ 😉 Ansonsten – eine rundum gelungene Folge mit coolem Boba Fett und endlich ein bisschen Bossk, aber eben – Boba Fett über alles! Die musikalische Untermalung für Boba kommt von MC Chris:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=baRCq3twqww&feature=related&h=25]

S2E19 – Die Rückkehr des Zillo

Die zweite Folge des Zillo-Godzilla-King Kong-Zweiteilers mit dem Namen Das Zillo-Biest schlägt zurück lief heute am TV, und das mit einem Novum für die deutschsprachigen Fans – einer Doppelfolge, wie sie in den USA zu Staffelbeginn und -ende gang und gäbe sind. Eine solche Doppelfolge bildet auch nächste Woche den Abschluss des heute gestarteten Boba Fett-Dreiteilers.

Einheiten der Republik bringen die Zillo-Bestie zur weiteren Untersuchung zurück nach Coruscant. Als sie entwischt, müssen die Jedi wählen, Millionen Leben zu retten und die Zillo-Bestie zu töten, die letzte ihrer Art.

Ausführlicher Episodenguide

Nachdem mir die erste Folge nicht wirklich gefallen konnte, so hatte ich wieder meinen Spass an dieser Folge über das Zillo-Biest, die offensichtlich an den Klassiker King Kong angelehnt ist. Vom spektakulären Ausbruch, über die Waffen, die dem Biest nichts anhaben können, bis zu der Aufnahme des am Boden liegenden, toten Wesens – alles ist drin. Sogar Flugzeuge Raumschiffe werden verscheucht und ein Gebäude wird erklimmt, die weisse Frau gibt es leider nicht. Ansonsten bildet King Kong nur die Eckpfeiler dieser Folge, denn Zillo hat es hier nicht auf die gesamte Bevölkerung, sondern auf Palpatine und die Jedi abgesehen, die es nach seinem Ausbruch aus der Gefangenschaft quer durch die Stadt jagt (wieder ein bisschen mehr Godzilla-Einfluss).

Das hat mich sogar überrascht, da ich erwartete, dass das Biest nur die Unterstadt oder so verwüsten würde, und nicht halb Coruscant. Mal eine Action, die sich nicht nur am Rand abspielt, sondern die wirklich wichtig in der Geschichtsschreibung der Republik sein könnte. Ebenfalls einen wichtigen Schritt macht die Figur des Kanzlers, also nicht seine Figur, sondern… naja, ihr wisst schon. Obwohl ich noch nicht ganz verstehe, warum er genau Coruscant dem Erdboden gleichmachen möchte, und das, wie man zum Ende erfährt, gleich zweimal. Ansonsten sieht man zum ersten Mal düstere Züge der Figur und Versuche, Anakin zu beeinflussen, die, wie sehr schön dargestellt wird, jedoch scheitern.

Doch auch eine gewisse Unlogik ist unumgänglich, wie es scheint. Immerhin merken es die Macher selbst, wenn sie sich über die Klone fragen, ob es Sinn macht Panzer gegen die Bestie einzusetzen, wenn sie ja so stark ist. Das habe ich mich auch gefragt, aber man darf es ja ruhig versuchen. Oder eben nicht, denn als Zillo dann tatsächlich ausbüxt, bleiben die Kanonen stumm. Toll. Und warum C-3PO einen solch hohen Fall so unbeschadet übersteht weiss… die Macht. 🙄 Ansonsten gefällt die Folge, wenn man vom Design der Bestie absieht. Aber darüber habe ich mich ja bereits zu Genüge ausgelassen. Auch musikalisch gibt es wieder viel hörenswertes, Komponist Kiner zeigt wieder mal Klasse, wenn er den Schlussfight spannend untermalt.

Eine rundum gelungene Folge, die wieder an die Klasse der ersten Folgen der Staffel 2 anschliesst.

S2E18 – Oh My God, Zillo!

Der erste Teil der Godzilla-King Kong-Doppelfolgen, denen ich bereits im Vorfeld mit gemischten Gefühlen entgegenblick(t)e, Das Zillo-Biest lief heute über den Äther, namentlich Kabel1. Die Fortsetzung findet sich nächste Woche in einem Double Feature mit der ersten Boba Fett-Folge, das bereits um 9 Uhr losgeht.

Die neue Superwaffe der Republik hat die fürchterliche Zillo-Bestie (NHHN berichtete) von Malastare geweckt. Nun müssen die Jedi einen Weg finden, die tödliche Kreatur zu bändigen.

Ausführlicher Episodenguide

Das Zillo-Biest, eine gaaaaanz subtile Anspielung an die japanische Mörderechse, gefällt mir einfach nicht. Das Viech, das aussieht wie ein flachgedrückter Exogorth mit Armen, hat schon mal im Artwork verloren. Dass man ihn nach Belieben schrumpfen und wachsen lässt, sorgt auch nicht für mehr Pluspunkte, und schon habe ich einen guten Grund, diese Folge nicht zu mögen. Ansonsten ist sie eigentlich nicht mal so schlecht, denn die Idee einer Doppelfolge mit zwei an zwei Horrorklassiker angelehnten Episoden ist doch gar nicht zu verurteilen. Auch die Umsetzung kann im Grossen und Ganzen gefallen.

Dabei wird man das Gefühl jedoch nicht los, als wäre man ziemlich gleichgültig an diese Folge heran gegangen, sodass man sich am Schluss fragt „Toll, und jetzt?“. Irgendwie kann der offenbar eh nicht vorhandene Funken nicht auf die Zuschauer rüberspringen, die Episode bleibt blass, wenn man das so ausdrücken kann. Da helfen auch gut herausgearbeitete Charaktere wie der ziemlich arrogante und ignorante Dug-Lord oder auch Mace Windu nicht, die die jeweiligen Gegenpole und die Gegenteile der Ideale des jeweils anderen verkörpern.

So freue ich mich auf die nächste Episode, die sicher ein actionreiches Finale auf Coruscant bereithält, wo sich Zillo nun befindet, doch diese Folge heute bleibt nur als eine Episode in Erinnerung, die im Grunde sehr gut gewesen wäre, jedoch auch viel Potentialund Überzeugungskraft verpufft. Vielleicht passt halt Godzilla auch einfach nicht zu Star Wars.

Und übrigens, an die Drehbuchschreiber und/oder deutschen Übersetzer: Seit wann sprechen sich Jedi nicht mehr in der Höflichkeitsform an? – „Meinst du?“

 

KUB #4 – Ist The Clone Wars eine Kinderserie?

Schon vor geraumer Zeit lief im amerikanischen Fernsehen eine Folge von The Clone Wars, in der man auf Wunsch von CN eine Szene herausgeschnitten hatte. Es handelte sich dabei um folgende Szene, in der Asajj Ventress einen Klon küsst, um ihn dann daraufhin aufzuspiessen. Der Aufschrei war gross und darum nahmen wir diese Szene als Anlass, uns Gedanken zu machen, was denn The Clone Wars nun ist – eine Kinder- oder eine Erwachsenenserie?

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S2E17 – Weicheier-Kopfgeldjäger

Ein weiteres Mal lief am TV eine Folge der 2. Staffel von The Clone Wars, die diesmal den schlichten Titel Kopfgeldjäger trug.

Die Auseinandersetzungen werden immer erbitterter – die Jedi kämpfen an allen Fronten. Als der Kontakt zur Krankenstation auf Felucia abbricht, machen sich Obi-Wan, Anakin und Ahsoka auf den Weg, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf dem Planeten angekommen, schließen sie sich mit einer Gruppe Kopfgeldjägern zusammen, um die einheimischen Farmer im Kampf gegen Hondo Ohnaka zu unterstützen…

Ausführlicher Episodenguide

Ich zähle vielleicht erst einmal die negativen Aspekte dieser Folge auf. Geht schneller. Nein, diese Folge, wahrscheinlich jene, auf die ich mich am meisten gefreut habe, versprach sie doch Action und Kopfgeldjäger, hat mich am meisten enttäuscht. Ich glaube sogar, am meisten der gesamten 2. Staffel. Es begann schon bei den Kopfgeldjägern, die einfach lächerlich waren, und das Image des Kick Ass-Kopfgeldjägers, das Boba Fett, Zam Wesell und Co. geprägt hatten, innert einer knapper halben Stunde durch den Dreck zogen. Ehrenkodex in Ehren (schön gesagt was?), aber man sollte ja nicht zu weich sein. Eine Sugi beeindruckt nun wirklich niemanden (trotz für The Clone Wars verhältnismässig grossem Vorbau), und ein Kopfgeldjäger sollte zumindest überzeugen. Auch die gunganähnliche Rumi Paramita sieht doof aus, und verdient den schmerzhaften Tod, den ich auch dem weichlichen Seripas gewünscht hätte. Schockiert war ich, als Embo verletzt zusammensackte, der einzige coole Bounty Hunter der Folge, der anscheinend seeeeehr grosse Distanzen in gaaaaanz kurzer Zeit zurücklegen kann. Ursprünglich wollte man ihn töten, ich bin froh, dass man es nicht tat, denn der einzige Grund, diese Folge ansatzweise zu mögen heisst Embo und wird in einem Atemzug mit dem Begriff Kick Ass genannt. Eine wirklich coole Figur, viel besser als Cad Bane und so.

Ebenfalls uncool war, dass man einen dieser Bauernschlümpfen von Santiago Ziesmer sprechen liess. Das ist kein Geringerer als der Sprecher von Sponge Bob und das hat The Clone Wars nun wirklich noch gefehlt. Diese kleinen Bauernschlümpfe (ich weigere mich, nachzusehen wie die Rasse heisst) sehen zwar ganz okay aus, sind aber einfach blöd. Dafür machen sie sich cool in den Trainingsszenen, die ich sowieso für die besten Szenen der Folge halte. Gab es bislang kaum vergleichbares, Szenen, in denen man kaum Musik oder Geräusche hört, und wie so viel in asiatischen Filmen, nur Bilder sieht. Ich wartete nur noch auf eine Trainingssequenz wie die hier, und ich schliesse nicht aus, dass die Macher da ein bisschen gespienzelt haben. 😉 Der anschliessende Fight ist nicht mal so übel, etwa gleich gut wie der erste, der ganz okay, aber ziemlich kurz war. Warum es gerade Anakin und Obi-Wan und das Balg (nein, nein, Ahsoka ist schon okay) sein müssen, die nach Felucia geschickt werden, dafür haben die Macher sicher einen gaaaanz plausiblen Grund. Aber sie wollen ihn vermutlich nicht verraten.

Ahsoka kriegt nach sechs Folgen Pause wieder Gelegenheit, auf die Nerven zu gehen (nein, nein, eigentlich ist sie wirklich okay) und sie meistert ihren Job mit Bravour. Entweder zickt sie, ist frech, oder nörgelt. Haben Togruta eigentlich auch ihre Tage? Anyway, auch Anakin und Obi-Wan liefern sich richtig tolle Dialoge, die so richtig natürlich sind. Aber lassen wir das, wir wissen ja, dass die Dialoge in The Clone Wars nicht wirklich top sind. Damit können wir Fans leben. Mich stören vielmehr so Dinge wie Ungenauigkeiten oder wenn man sich nicht wirklich über etwas informiert, das man in die Serie einbaut und es am Ende nur halb stimmt. Das kam beides, mehr oder weniger beabsichtigt, in den letzten Folgen immer wieder vor, und in dieser Folge war es einfach am Stärksten und somit auch am Störendsten.

TCW: Staffel 3 – Vorschau

Ich weiss, der letzte Post sollte meinen letzten vor dem SP (nicht Scott Pilgrim) darstellen, aber gerade folgte eine geniale News für alle The Clone Wars-Fans (also wendet euch ab, Verachter von TCW!), weshalb ich nun gerne einige Dinge zu der Serie, genauer, deren dritten Staffel posten möchte. Zwar läuft hier noch die zweite Staffel auf kabel1 zu Ende, doch nachdem die dritte Staffel vor einer Woche in den Staaten gestartet ist, muss man auch hier nicht mehr lange auf die Folgen warten.

Denn kabel1 hat angekündigt, im Anschluss an Staffel 2 auch die dritte zu senden, heisst, voraussichtlich ab dem 6. November, nachdem alle Doppelfolgen, die die 2. Staffel abschliessen werden, gelaufen sind. Das sind, nachdem man oft um den Sendeplatz zittern musste, doch richtig gute News, in Anbetracht der Tatsache, dass Staffel 3 danach auch auf Super RTL und Cartoon Network zu sehen sein wird.

Wie erwähnt startete die dritte Staffel bereits in den USA mit einer Doppelfolge über Kamino („Clone Cadets“ & „ARC Troopers“). Wir werden alte Gesichter wiedersehen, neue Roboter und – wenn wir nicht der Zensur unterliegen – sogar eine knutschende Asajj Ventress. Oder so ähnlich. 😉 Danach gehts nach Ryloth und es gibt eine gewisse Kontinuität in die Folgenstruktur. Denn diese Folge („Supply Lines“) erzählt gleichzeitig die Vorgeschichte zu zwei Folgen der ersten Staffel. Mit einem Auftritt von König Katuunko und Cham Syndulla wissen wir, dass die Folgen „Der Hinterhalt“ und die Ryloth-Trilogie also gleichzeitig spielen. Ausserdem gibts einen Nikto-Jedi, Meister Ima-Gun Di (sagt das mal auf englisch und ihr wisst, welches Schicksal Ima-Gun, oder teilen wird). Und Jar Jar Binks gibts auch. Und Bail Organa werden wir auch nicht mehr los.

Wir freuen uns somit also auf Staffel 3, die möglichst bald auch den Weg zu uns zu finden scheint. Und bis dahin: Schöne „Ferien“ euch allen 😉

Bildquelle: StarWars.com

S2E16 – Admiral Schützengraben

Bevor es dann nächste Woche (wenn ich ohnehin weg bin) eine Pause mit The Clone Wars gibt, lief heute die sechzehnte Episode über den Kanal, mit dem Titel Katz und Maus, was ehrlich gesagt, wörtlich wie im übertragenen Sinne, ziemlich wenig mit der Folge zu tun hat. Die Folge spielt vor dem Kinofilm und vor der ebenfalls vor dem Film spielenden Folge „Der unsichtbare Feind“ aus Staffel 1.

Senator Organa sitzt auf dem umkämpften Planeten Christophsis fest, der unter Beschuss einer Separatistengruppe steht. Anakin Skywalker und Admiral Yularen machen sich in einem Tarnkappenschiff auf den Weg, um Organa mit Nachschub zu versorgen. Admiral Yularen findet heraus, dass die Angriffe die Handschrift des totgeglaubten Admirals Trench tragen. Gegen Obi-Wans Anweisung versucht Anakin, Trenchs Schiff zu zerstören …

Ausführlicher Episodenguide

Die Folge steht zwar alleine und hat im Grunde nur lose Verbindungen zu den anderen Christophsis-Folgen, was an sich gar nicht mal so übel ist, kamen wir doch im ersten Teil der 2. Staffel genügend in den Genuss längerer Storylines. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass es auch in der dritten Staffel noch eine weitere Folge geben wird, die Bezug auf die Geschehnisse um Christophsis nehmen wird, und vielleicht sehen wir ja noch mehr von Admiral Trench, auch wenn es den diesmal doch mit höchster Wahrscheinlichkeit weggeblasen hat. Aber wer weiss, Trench soll ja zuvor schon heftige Angriffe überlebt haben, und mir soll es nur Recht sein, wenn diese tolle Figur zurückkehrt. Trench (zu deutsch „Schützengraben“) sollte ursprünglich ja Taranch heissen, in Bezug auf seinen Tarantel-Look, was dann aber geändert wurde. Mir gefällt die Vorstellung einer Nemesis von Admiral Yularen, die ihm das Kriegsleben zur Hölle macht, und daher sollte die Figur doch nochmal zurückkehren.

Oder zumindest ein Charakter aus der selben Rasse, auch wenn der Look doch sehr auf Bösartigkeit angelegt ist, sodass die entsprechende Figur kaum ein harmloser Jedi oder Senator sein könnte. Aber den Machern fällt sicher etwas ein. Doch fertig Gedankenspielereien und zurück zur Folge, die in meinen Augen die Beste der nach der Pause ausgestrahlte Episoden ist. Sie enthält gute Action, einen epischen Bad Guy und ist für einmal frei von Padmé, Ahsoka und nahezu Obi-Wan, wodurch Anakin nun wirklich auf sich selbst gestellt ist. Zwar schliesst sich ihm Yularen an, aber dennoch ist es eine ziemlich unabhängige Mission von Anakin. Warum man einen Bail Organa in dieser Folge braucht (Staffel 2 hat definitiv einen Bail Organa-Overkill!), verstehe ich wirklich nicht, mir ist sein Bezug zu Christophsis schleierhaft, aber vielleicht deckt das eine Prequelfolge dazu auf. Immerhin stammt das Zitat „Helft uns Obi-Wan Kenobi! Ihr seid unsere letzte Hoffnung!“ von ihm, ein Zitat, das man bestens aus dem ersten Star Wars-Film kennt.

Etwas widersprüchlich fand ich dagegen die Sache mit dem Tarnkappenschiff. Mal heisst es, es sei ganz neu und noch ziemlich unbekannt, und dann will Trench wiederum gegen zahlreiche Schiffe der Art gekämpft haben. Auch das Design des Schiffes finde ich… Naja, durchschnittlich. Sehr gelungen ist jedoch das Schiff von Admiral Trench, die Invincible, die einerseits aussieht wie ein Adler, und andernseits auch das Aussehen des sechsäugigen Admirals trägt. Und natürlich das Logo des Admirals, das einfach toll aussieht, und in die Reihe der guten Star Wars Logos passt. Man merkt auch, dass die Qualität der Animationen steigt – waren beispielsweise Schlachten in der ersten Staffel noch so gehalten, dass man ihnen ansah, dass sie aus einer Animationsserie stammten, so nähert man sich in dieser Folge merklich der Qualität aus den Kinofilmen.

In zwei Wochen geht es mit „Kopfgeldjäger“ weiter – bis dahin kann man von dieser gelungenen Folge zehren, die imho das wohl akkurateste Bild der Klonkriege bietet.

S2E15 – Krimi auf Coruscant

Auch heute gab es wieder eine Folge The Clone Wars auf Kabel1, diesmal war es die Folge Mord im Senat, die ein weiteres Mal das Licht auf den Senat warf und eine Verschwörung inmitten dessen zeigte. Ein richtiger Krimi im Senat.

Nachdem Padmés guter Freund und „Onkel“ Senator Onaconda Farr unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist, macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder…

Ausführlicher Episodenguide

Das ist die erst sechste Episode in The Clone Wars, die hauptsächlich auf Coruscant spielt, und erst die dritte, die sich um den Senat dreht. Daher ist es immer wieder eine Freude, Episoden dieser Art zu sehen. Meist sind diese Folgen nämlich solche, die die Story nicht unbedingt vorwärtsbringen, dafür aber die Beziehungen der Figuren etwas verstärken. So auch in dieser Folge. Sie steht unabhängig von den anderen Folgen und erzählt einen Krimi über Verrat und Intrige im Senat. Man merkt aber rasch, dass es den Machern nicht darum geht, einen komplexen Krimi mit Überraschungen aufzutischen. Mir war jedenfalls von Anfang an klar, wer der, bzw. die Bösewichtin ist, was sich ziemlich logisch erklären lässt.

Denn von allen Senatoren die in dieser Folge wichtig sind, wissen wir, dass sie die Guten sind, und nichts Böses tun können, da sie ja auch noch zur Zeit von Episode III im Amt sind. Auf der anderen Seite werden die beiden fiesen Senatoren Mee Dechi und Halle Burtoni (ein riiichtig kaminoanischer Name -.^) zu übertrieben dargestellt um dann die Bösen zu sein… Bleibt also noch Lolo Purs. Und natürlich musste auch ein Monolog her, der den Senatoren und Divo Zeit liess, Lolo zu schnappen. Alles ein bisschen zu klischeehaft, wie ich finde. Doch diese Folge hat ihre Stärken nicht bei der Story, sondern beim arroganten Inspektoren Divo.

Diese absichtlich assymetrisch gestaltete Figur brachte mich mit seiner unfreundlichen und selbstverliebten Art doch sehr zum Schmunzeln. Auch seine unbeholfenen Interventionen gegen die eigensinnigen Senatoren („ich inspiziere, und Sie, Sie… senatorieren…“) waren wirklich lustig. Das lockerte die eigentlich ernsthafte Folge erheblich auf. Punkto Design war das aber auch schon das Einzige, was es zu loben galt. Mee Dechi war viel zu kantig gestaltet, was wirklich nicht mehr schön anzusehen war – da waren nur noch Ecken zu sehen. Mon Mothma dagegen sah aus wie eine billige Videospielfigur, man hätte da doch eine viel realistischere Figur machen können, bin ich überzeugt.

Ich habe trotzdem nicht wirklich verstanden, warum man Padmé in dieser Folge sich selbst überlässt, nachdem sie beinahe getötet wurde (zumindest hätten die Behörden von einer akuten Bedrohung ausgehen müssen), während ihr in Episode II beim gleichen Szenario gleich zwei Jedi zur Hilfe geeilt waren. Aber wollen wir nicht allzu spitzfindig sein… Und was Padmé nun genau unter einem Onkel versteht ist mir schleierhaft, dass sie rodianische Vorfahren hat, schliesse ich doch eher aus. Ich glaube ausserdem, dass diese Folge vor „Der Freikauf“ spielt, da man den in jener Episode verstorbenen Senatoren Kharrus wieder sieht (ich bezweifle, dass sein Nachfolger dasselbe Outfit wie er anzieht…).

Diese Folge ist kein Highlight, aber auch nicht unterirdisch. So ziemlich wie die letzten Folgen. Verglichen mit anderen Coruscant-Folgen ist sie dagegen wieder ziemlich langweilig, aber Inspektor Divo sorgt für einige Pluspunkte.

Graval macht Stunk #12 – Katie Cook

Nach langer Abwesenheit ist „Graval macht Stunk“ wieder unter den Lebenden. Ich möchte diese Kategorie in meinen Kategoriendschungel (Wham!, Freitagsfüller, Projekt 52, Projekt Hörsturz, TunedUp, Sternenbefreien, etc…) integrieren, aber nicht regelmässig, sondern in ungleichmässigen Intervallen posten. Hilfe erhalte ich auch von Maloney8032, der mir einen Teil der „Arbeit abnimmt“, bzw. das Konzept mit einem weiteren Wortspiel (The Rat of …) übernimmt, und mit dem ich einige Künstler gemeinsam vorstellen möchte. Aber mehr dazu, wenn es soweit sein sollte. Hier jedenfalls der Link zu seinem ersten Beitrag über One Piece-Schöpfer Eiichiro Oda.

In der Zwischenzeit möchte ich euch Katie Cook vorstellen, eine amerikanische Zeichnerin, die einen genialen, kindlichen Stil beherrscht.

Über Katie Cook
Katie Cook ist mehr eine Szenengrösse, als eine landesweit bekannte Comiczeichnerin. Sie arbeitete bereits für diverse nerdige Unternehmen und Franchises von DC und Marvel bis zu Lord of the Rings und Star Wars, grösstenteils Trading Cards. Daneben hat sie eine eigene Online-Comicreihe „Gronk – A Monsters Tale“ über ein Monster, das unter Menschen leben will. Sie zeichnet meist von Hand und koloriert entweder mit Filzstiften, Wasserfarben oder digital.

Warum ich euch Katie Cook vorstellen möchte
Gott, ich vergöttere Katie Cook! Bei manchen Künstlern denke ich immer wieder, warum ich nicht diesen Zeichenstil haben kann. Es sind diese Zeichenstile, die entweder zu meinem pseudo-manga-mässigen Stil passen (Bryan Lee O‘ Malley) oder eben, in Katie Cooks Fall, zu meinem kindlichen, einfachen Strich. Mir gefällt, wie sie ihren Figuren übergrosse Köpfe mit ultrakleinen Augen verpasst, und so selbst dem härtesten Kopfgeldjäger ein Jööh-Image verpasst. Geht nicht anders als ihre Bilder zu lieben.

Sie besitzt auch einen sehr lebendigen Strich und bringt so sehr viel Bewegung in ihre Bilder. Die weich und räumlich ausgemalten Figuren heben diese Lebendigkeit noch weiter hervor. In den Trading Cards zu Star Wars kommentiert sie Szenen aus den Filmen oder momentan auch aus The Clone Wars mit einem Augenzwinkern oder ändert die Szenen leicht ab. Wären es nicht so viele und gäbe es sie überhaupt hier, ich glaube ich würde jede einzelne ihrer Trading Cards kaufen.

Mehr über Katie Cook gibts auf ihrer Website und auf deviantart. Hier noch der Weblink zu „Gronk – A Monsters Tale„. Wer sie googlet findet vermutlich nur sone TV-Schauspieler-Sängerin.

Bilderquellen: Porträt: Katiecandraw.Typepad.com // Gronk-Strip: DeviantArt.com // Star Wars TC: DeviantArt.com

S2E14 – Ein Sturm braut sich zusammen

Heute morgen strahlte Kabel1 die dritte und letzte Folge des Mandalore-Handlungsbogens, Die Herzogin von Mandalore, aus. Das Ende der Folge und die noch spärlich verwendeten Mando-Konzepte lassen auf weitere Stories zu Mandalore hoffen.

Herzogin Satine von Mandalore setzt sich dafür ein, dass ihre Welt neutral bleibt. Damit arbeitet sie gegen die Pläne einer radikalen Splittergruppe, deren Anführer einen Attentäter auf sie ansetzt. Nachdem der Anschlag gescheitert ist, wird Satine ein Datenträger zugespielt, welcher wichtige Informationen enthält. Doch dann wird sie beschuldigt, ein Attentat verübt zu haben und muss fliehen…

Ausführlicher Episodenguide

Anfänglich fand ich den Mandalore-Dreiteiler noch nicht wirklich genial, ich freute mich schon auf die Folgen danach. Ich freue mich auch jetzt noch auf die späteren Folgen, doch irgendwie möchte ich noch mehr von den Mandalorianern sehen. Ich möchte mehr Death Watch, mehr Pre Vizsla. Bislang hatte diese Gruppierung nur das Vergnügen, im Hintergrund mitzutun, und kaum Fightszenen. Als also eine republikanische Invasion angekündigt wurde, freute ich mich schon auf Kämpfe mit Kick-Ass-Feeling, Mandos gegen die Republik. Das war ja auch der ursprüngliche Plan der Folge, der dann jedoch verworfen wurde. Umso mehr warte ich also noch auf eine Folge, die die Death Watch in Action zeigt.

Hat alles aber eigentlich herzlich wenig mit dieser Folge zu tun. Doch es gibt nun wirklich nicht allzu viel über die heutige Episode zu vermelden. Sie ist nicht etwa schlecht, sie hat mir aber auch nicht so gut gefallen, wie die letzte. Es schien mir, als versuche sie beide Konzepte der letzten zwei Folgen, also Death Watch in Action und Obi-Wan & Satine zu vereinen, und das nur mit mässigem Erfolg. Obi-Wan und Satine haben ihre Beziehung schon in der letzten Folge ausdiskutiert und ein Death Watch-Attentäter ist auch nicht gerade viel Death Watch-Action. An sich nicht schlecht, nur dann schlecht, wenn man diese Mandalorianer-Stories hier ihr Ende finden lässt.

Die Verfolgungsjagd durch Coruscant mit den Polizeidroiden ist dafür ganz lustig, diese Droiden haben mir von Anfang an gefallen. Und auch der Dialog zwischen Klonen und Ithorianer (der im Drehbuch sogar noch angibt, er hätte Satine gesehen und den Polizisten sagt, wo sie ist) war eine willkommene Aufheiterung. Mir gefiel auch der Lobot-Style des Gleiterpiloten, der aus irgendeinem Grund meint, es sei cool, in ein Gebäude zu steuern ^^Aber mir fehlte der ganz grosse Blow in einer Folge, die den Abschluss eines Dreiteilers bilden sollte und daher eigentlich das Highlight stellen sollte. Dafür sahen wir wieder viel von Coruscant und den Verschwörungen im Senat, die wir ja auch in der kommenden Episode betrachten dürfen. Dort hoffe ich dann auf ein bisschen mehr Mas Amedda-losigkeit, der hat nichts zu melden und sollte die Klappe halten. Ging mir echt ein bisschen auf den Keks.

Die Folge ist eigentlich ganz okay, ist aber wie viele Folgen der zweiten Staffel ziemlich… naja… Passiert halt kaum etwas, was die Serie oder die Figuren vorwärtsbringen sollte. Und den ganzen Mandalore-Neutralitäts-Kram kann ich schon gar nicht mehr hören, Weichspüler allesamt! 😉