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Jagten (2012)

„Ich kenne mein kleines Mädchen. Sie lügt nicht.“

Es gibt weissgott genug Filme, die sexuelle Übergriffe thematisieren, sei das bei Erwachsenen, oder bei Kindern, sei das aus Täter- oder Opferperspektive. Der Kehrseite dieser Thematik, dem fälschlich unterstellten Übergriff, der, wie man etwa im Fall Kachelmann sieht, irreparable Schäden nach sich zieht, widmete sich hingegen bisher kaum ein Film. Thomas Vinterberg, der 1998 mit Festen bereits die preisgekrönte Geschichte eines Vaters, der seine Kinder missbrauchte, und damit erstere Variante, auf die Leinwand brachte, wurde von einem Psychiater dazu gedrängt, sich doch auch der zweiten Thematik anzunehmen. Und damit wären wir beim nordischen Drama goes Thrille, dem Cannes-Überflieger Jagten.

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Trailer: Jagten

Für mich eines der Highlights des Zurich Film Festival, das schwedische Drama Jagten mit Mads Mikkelsen in der Hauptrolle des Lucas, dem vorgeworfen wird, dass er sich an der Tochter seines Freundes vergangen haben soll. Klingt spannend, und sieht auch so aus. Der Trailer ist schon ein Weilchen raus, aber ich habe davon natürlich wieder nichts mitbekommen. Manno. Wenn der Film, der Mads Mikkelsten eine Auszeichnung in Cannes einbrachte, wirklich so gut ist, wie er klingt und aussieht, könnte der Film – analog zu The Artist, der vergangenes Jahr dieselben Preise gewann – durchaus auch als ernstzunehmender europäischer Beitrag für den Award-Winter gelten.

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