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Jack Ryan: Shadow Recruit (2014)

JackRyan

„You’re not just an analyst anymore, you’re operational now.“

Der CIA-Analyst Jack Ryan wird nach Moskau beordert, wo er den russischen Geschäftsmann Viktor Cherevin untersuchen muss. Dabei stösst er auf eine Verschwörung, die die USA ein für alle Mal in die Knie zwingen könnte. Jack Ryan: Shadow Recruit ist bereits der fünfte Film über Tom Clancys Buchhelden und ein Reboot der bisherigen Teile. Nach Alec Baldwin, Harrison Ford und Ben Affleck spielt nun im neuen Film Chris Pine die Hauptrolle, Regie führt der Brite Kenneth Branagh.

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Zero Dark Thirty (2012)

ZDT

„For God and country, Geronimo. Geronimo.“

Es sind Kinogeschichten, wie jene zu Zero Dark Thirty die mich immer wieder faszinieren: Hollywood möchte gerne einen Film zum Krieg gegen den Terror drehen, im Zentrum die (erfolglose) Jagd auf Osama Bin Laden. Nachdem Regisseur James Cameron das Projekt ablehnt, übernimmt seine Ex-Frau Kathryn Bigelow, die bereits mit The Hurt Locker bewies, dass sie derartige Stoffe verfilmen kann. Das Drehbuch steht, nun werden nur noch geeignete Darsteller gesucht. Doch dann kommt der schicksalhafte 1. Mai 2011, an dem Bin Laden doch noch aufgespürt wird und der das ganze Projekt urplötzlich über den Haufen wirft. Nun steht Bigelow vor einem Script, das sie so nicht mehr verfilmen kann. Es sei denn, sie ändert es radikal.

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The Campaign (2012)

TheCampaign

„I’ll make you proud. I will. I’ll make you – I’ll make you real proud.“ – „I’d say there’s mathematically zero chance of that happening.“

So eine US-Präsidentschaftswahl gibt es nur alle vier Jahre – klar, dass auch Hollywood sich diese Chance nicht entgehen lässt, und im Rahmen des Wahlkampfs manch ein Film zum Thema erscheint. Bereits in der Eröffnungsphase kam George Clooneys The Ides of March und zeitnah zur Wahl selber arbeitete Steven Spielberg mit Lincoln die Abschaffung der Sklaverei auf – natürlich ohne offiziellen Bezug zu Obama, versteht sich. Solche Amerika-fokussierten Filme haben es immer schwer, hier in die Kinos zu kommen, und die beiden Beispiele hatten das Glück, über namhafte Macher und vorallem gute Kritiken zu verfügen. Diese beiden Sachen fehlten The Campaign mit Will Ferrell und Zach Galifianakis, weshalb er hier nur als Home Release erschien.

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Aus der Traum vom Todesstern

Todesstern

Die Geschichte machte ja rasch im Netz die Runde – eine Petition zum Bau eines Todessterns im Jahr 2016 wurde von einigen Fans ins Leben gerufen. Nicht wirklich speziell erwähnenswert, aber: Die Fans sammelten 34’000 Stimmen, und ab 25’000 Unterschriften muss das Weisse Haus eine Stellungnahme abgeben. Überraschenderweise ist diese aber niederschmetternd – wenn auch sehr cool.

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Gratuliere, Barack!

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Herzliche Gratulation! Vier weitere Jahre für dich, und sei es nur, um Amerika für ein paar zusätzliche Jahre davor zu bewahren, in der Scheisse* zu ertrinken.

Und ein weiteres Highlight: Auch Todd „der Körper einer Frau ist gegen Vergewaltigung immun“ Akin seid ihr auch gleich noch losgeworden.

*R-Money und Konsorten

(via)

Argo (2012)

„If I’m doing a fake movie, it’s gonna be a fake hit!“

Filme, die auf einer wahren Geschichte beruhen können diese meist gar nicht akkurat wiedergeben – denn das Leben funktioniert meist nicht nach den Regeln von Hollywood. Und so ist es stört das längst keinen mehr, dass man gerne Drama dazudichtet, wo keines ist, und nicht so tolle Dinge beschönigt. Ausser vielleicht die beteiligten Personen, wie der frühere kanadische Botschafter im Iran Ken Taylor, der sich über die Rolle seiner Figur in Argo beklagte. Und nachdem Regisseur und Hauptdarsteller Ben Affleck das Ende ein bisschen umgeschrieben hat sind beide wieder beste Freunde und ihr um ein bisschen Trivia-Wissen reicher.

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Gaddafi vs. Fukushima

Im Moment dominieren zwei Themen die Medien: Bis letzten Freitag war dies der Bürgerkrieg in Libyen, bei dem Muammar Gaddafi ordentlich eins auf die Rübe kriegte. Dann kam der Tsunami in Japan und damit auch die ganze Fukushima-Sache, wodurch Herrn Gaddafi nur noch Randnews zugeordnet wurden. Und plötzlich war dieser wieder am Drücker, zwar nicht medial, aber kriegstechnisch – die Rebellen wurden zurückgedrängt und die Weltöffentlichkeit war gefordert: Sollte man einschreiten oder nicht? Mit dem Entscheid, ein Flugverbot zu verhängen, sowie den europäischen Sanktionen, die folgen und folgen werden steht nun wieder Libyen im Brennpunkt.

Als Schweizer freut es mich natürlich ein bisschen, dass jetzt Gaddafi auch sein Fett wegbekommt, schliesslich hielt der Kerl während gut zwei Jahren die Schweiz zum Narren. Damals nahm er, nachdem sein Sohn wegen Schlägereien verhaftet wurde, kurzerhand zwei Schweizer Geiseln, und gab die nicht mehr frei. Ein Politiker nach dem andern kroch ihm in den Arsch. Die eine davon, Micheline Calmy-Rey, unsere Aussenministerin, gab auch in der aktuellen Krise fragliche Aussagen von sich. Da wollte die Dame doch tatsächlich Gaddafi anzeigen.

Die Franzosen gehen da weit härter vor. Heute Nachmittag gab es erste Luftangriffe auf Gaddafis Miliz und ein Teil der Flotte steht bereits im Mittelmeerraum bereit. Auch David Cameron sicherte seine Teilnahme an der Grossoffensive zu, Barack Obama zögerte zwar ein bisschen, aber auch die USA wird, wenn nötig einschreiten. Weitere Staaten wie Katar oder Russland tolerieren das Verhalten des Wüstendiktatoren und selbsternannten Königs von Afrika ebenfalls nicht mehr und unterstützen die Sanktionen gegen Gaddafi.

Darf sich der Westen also in diesen Bürgerkrieg einmischen? Oder umgekehrt – warum müssen Söhne eines unbeteiligten Landes ihr Leben in diesem Krieg riskieren? Ich finde, dass es durchaus angebracht ist. Hatten die  europäischen Staaten Gaddafi in den letzten Jahren noch mit Samthandschuhen angefasst, so können sie nun ein Zeichen setzen und den mordenden Diktatoren in seine Schranken weisen und damit auch zeigen, dass sein Verhalten nicht toleriert wird. Es sind zwar nicht wir, also der Westen, der diese Rebellen umbringt wie Spielzeugsoldaten, aber es sind wir, die im schlimmsten Falle tatenlos zusehen und nicht mit der Wimper zucken.

Bilderquelle: 20min.ch