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Only Lovers Left Alive (2013)

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„I’m a survivor, baby!“

Tilda Swinton und Tom Hiddleston als melancholisches Vampirpaar? Und dann wird das Ganze noch von einem Regisseur wie Jim Jarmusch inszeniert? Only Lovers Left Alive ist ein gleichermassen kurioses als auch vielversprechendes Projekt, das Hoffnung für ein Genre, das dank Stephenie Meyer arg gelitten hat, aufkommen liess. Ob es den Hoffnungen und Erwartungen gerecht werden konnte, erfahrt ihr nach dem Klick.

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The Twilight Saga: Breaking Dawn – Part 2 (2012)

„I have to get out of here!“ *

Ich habe nun also auch endlich einmal einen dieser Twilight-Filme gesehen – den fünften und letzten nämlich, der ja den überhaupt nicht umständlichen Titel The Twilight Saga: Breaking Dawn – Part 2 trägt. Ein bisschen war es die Neugier, die mich dazu verleitete, ein bisschen die Vorfreude auf tonnenweise Fremdscham, und ein bisschen „Ach, so schlimm kann es wohl nicht sein“. Ist es aber. Sogar sehr schlimm. Deshalb warne ich euch davor, diesen Film zu schauen. Wer wissen möchte, wie schlecht der Film tatsächlich ist, findet nach dem Klick eine Nacherzählung, die selbst den härtesten Twi-Hard umstimmen dürfte. So müsst ihr kein Ticket mehr kaufen, und könnt den Film trotzdem erleben.

Und das Allerbeste: Ihr könnt anders als im Kino ganz laut mit eurer Popcorntüte rascheln, und niemand wird energisch „Pscht!“ zischen. Cool, nicht?

*(Bella im Film, ich im Kino)

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Hotel Transylvania (2012)

„Are they gonna kill me?“ – „Not if they think you’re a monster.“ – „That’s kinda racist.“

Seit nunmehr drei Jahren haben die Sony Animation Studios keinen Film mehr gemacht – zwar haben sie in Zusammenarbeit mit den Jungs von Aardman gleich zwei produziert (Arthur Christmas und The Pirates! Band of Misfits), sowie für The Smurfs die digitalen Schlümpfe beigesteuert – aber die letzte wirkliche Eigenproduktion Cloudy with a Chance of Meatballs stammt von 2009. Und das merkt man Hotel Transylvania auch an, denn der Film wäre vor ein paar Jahren noch gut gewesen, ist aber verglichen mit aktuellen Filmen leider nur Mittelmass.

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Abraham Lincoln: Vampire Hunter (2012)

„History prefers legends to men. It prefers nobility to brutality, soaring speeches to quiet deeds. History remembers the battle, but forgets the blood. However history remembers me before I was a President, it shall only remember a fraction of the truth.“

Es gibt solche filmischen Zufälle, die dann gleich alle Medien zum Anlass nehmen, um ihre Berichterstattung damit interessanter zu gestalten. Die beiden Schneewittchen-Filme, die kurz nacheinander erschienen, sind zum Beispiel so ein Zufall, der von allen Seiten breitgetreten wurde bis zum Gehtnichtmehr. Auch im Falle von Timur Bekmambetovs Abraham Lincoln: Vampire Hunter, der den ikonischen Präsidenten in einem neuen Licht zeigt, und Steven Spielbergs etwas ernstzunehmenderen Biopic Lincoln, das auf die Oscars hin erscheint, dürfte dann auch dieser Zufall Thema Nummer 1 in den entsprechenden Berichterstattungen sein. Ihr glaubt mir nicht? Mark my words.

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Dark Shadows (2012)

„Are you stoned or something?“ – „They tried stoning me, my dear. It did not work.“

Tim Burton ist so etwas wie der Jack White der Filmszene – er macht, was er will, und nicht, weil er dem Publikum zusagen will, sondern einfach, weil es ihm Spass macht, Jahr für Jahr neuen abgedrehten Scheiss zu produzieren. Mit dem feinen Unterschied, dass White gutes Zeug macht, und Burton bei den Zuschauern dagegen immer mehr an Kredit verliert. Und, dass Burton auf Johnny Depp setzt. Immer. In ihrer nunmehr achten Zusammenarbeit verfilmten sie die Serie Dark Shadows, über eine wohlhabende Familie, auf der ein Fluch lastet. Hier konnte ich mich erst mit dem Trailer für den Film begeistern, was eigentlich ungewöhnlich ist, da ich Johnny Depp gerne sehe, und auch von Tim Burton kaum enttäuscht wurde. Doch dieses Projekt klang nie wirklich interessant, ein Umstand, den ich mit der Sichtung gerne ändern wollte.

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Trailer: Dark Shadows

Tim Burton der zwei Gesichter – waren seine Filme in den letzten Jahren eher kaugummibunt, so scheinen die neueren Werke wieder düsterer und mehr pseudogothic zu werden, wie noch vor Jahrzehnten. Wie die Soap-Opera-Adaption Dark Shadows. Und natürlich gibts dazu gleich wieder Johnny Depp in seiner mittlerweile achten Zusammenarbeit mit Burton. Das Ganze scheint viel besser und abgedrehter zu werden, als ich noch erwartet hatte, und das ist ganz gut so. Ausserdem wartet der Trailer mit der besten Schlussquote seit Jahren auf, dessen Übersetzung die deutschen Drehbuchautoren wohl an den Rand des Verzweifelns bringen dürfte. Gut so.

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