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Abend 18: 19. 7. 2009 – Zu Gast bei Pitschi, Pumpkin und Puzzle

Gestern Abend stand dann noch ein kurzer Besuch bei Pitschi, Pumpkin und Puzzle, namentlich die Mäuse meiner Schwester, ins Haus, denn ich musste/durfte die Mäuse meiner Schwester füttern. Benannt sind die Mäuse folgendermassen: Pitschi (die schwarze Maus – leider fotoscheu) nach einer schwarzen Kinderbuchkatze, Pumpkin wegen dem kürbisorangen Fell und Puzzle wegen dem wirren (puzzled) Blick. Hab nicht ich ausgesucht die Namen. Ehrlich. =)

Die drei begrüssten den Neuankömmling Wiesel stürmisch (und begannen – oder besser versuchten – an ihm rumzuknabbern). Bei der Fütterung frassen mir die kleinen Puschelbälle – die im Übrigen mit dem Wiesel diesbezüglich konkurrieren könnten – aus der Hand und bissen mir in den Finger. Das Wiesel wollte die drei Mäuse gar behalten, was sich leider nicht einrichten liess.

Tag 18: 19. 7. 2009 – Aufräumhilfe & Springwiesel

Das Wiesel hat mir heute ganz doll dabei geholfen, mein neues Zimmer auf- und einzuräumen. Bücher an den richtigen Ort im Bücherregal, DVDs ins neue DVD-Gestell und Colabüchsen an den richtigen Platz. Dadurch war das Gröbste in meinem Zimmer dermassen schnell fertig, dass ich dem Wiesel versprach, mit ihm draussen was zu spielen.

Als ich es dann nach seinem Spielewunsch fragte, nannte es mir „Spring-Wiesel“. Worum es sich dabei handelte, darüber war ich mir nicht ganz im Klaren und liess mir die Regeln erklären. Und die sind ganz simpel: Das Wiesel wird in die Luft geworfen (und wieder aufgefangen). Punkt. Na dann, spielen wir das, dachte ich mir…

Dem Wiesel reichte die Sache dann aber schon schnell, so schlecht war ihm wegen den vielen Auf und Abs… 😉

Doktorspiele – Der Wieselkrimi: Teil 2

Was bisher geschah:

Dr. Keinnam Namlosz, ein Forscher wird kaltblütig mit einem Messer erstochen. Unter den Tatverdächtigen befinden sich Ladaam Namlosz, Namlosz‘ Exfrau und Anton Stillheit, ein gescheiterter Rock-Musiker.

Teil 2

Wiesel schlug die Tür hinter sich energisch zu. Der Fall war doch nicht so einfach, wie er erwartet hatte. Sie hatte ein einwandfreies Alibi. Ladaam Namlosz war zur Tatzeit bei einer Freundin an deren Geburtstagsfeier. Überprüft und sogar dokumentiert auf der Fotokamera einer Bekannten. Blieb also nur noch der Rocker. Wiesel genehmigte sich einen Instantkaffee aus der Maschine. Er schmeckte hässlich. Passte also zum Fall.

Er betrat den Raum, in dem er kurz zuvor die Ex-Gattin des Forschers verhört hatte. Ladaam hatte zwar zugestimmt, dass sie immer noch wütend war auf ihren früheren Gatten. Keinnam Namlosz hatte eine Affäre mit einer Laborantin gehabt. Zwar hatte er diese entlassen (auf Drängen seiner damaligen Frau) und Ladaam erhielt die Scheidung – die Wut blieb jedoch. Doch das klare Alibi räumte sämtliche Zweifel aus. Nun wäre also der zweite momentane Tatverdächtige am Zug. Anton Stillheit, gescheiterter Rockmusiker, früherer Bassist der Rockband Guitar Heroes. Chartleader über einige Monate. Bis zur Auflösung nach dem Tod des Drummers. Heute sieht man Stillheit den Erfolg nicht mehr an. Augenringe zeugen von einer wilden Zeit.

„Name.“ – „Anton Egon Stillheit“ – „Was haben Sie in der Zeit von 18 Uhr – 18.45 Uhr gemacht – heute Abend?“ Wiesel hatte wirklich keine Lust auf diese ermüdenden Verhöre. Stillheit schniefte laut und schluckte das Geschniefte geräuschvoll hinunter. Widerlich. „Na…“, überlegte er, “ Ich war…“, fuhr er dann mit nachdenklichem Blick fort, „Ich war, naja. Spielen. Gitarrenheld. Kennense dat Spiel?“ – Wiesel verneinte. „Zeugen haben Sie wohl keine?“ – Diesmal verneinte Stillheit. Dann schien ihm ein Licht aufzugehen „Das heisst… Naja – doch.“ – „Klartext, bitte“ – „Naja, ich hab nunja heute Abend dat Spiel gespielt. Und da glaub ich – ich weiss janich ob man das rausfinden kann – zu der Zeit etwa – wann war das nochma? 18 Uhr etwa?“ – Der Inspektor nickte. -„Hmmnja. Da hab ich den Heiskoor geknacht. Vielleicht kann man das, naja, Sie wissen schon, nachschauen oder so, naja.“ Wiesel notierte. „Und was sagen Sie, haben Sie geknackt? Den Tresor?“ Unter einem schrecklichen Grunzen begann der etwa eine Minute andauernde Lachanfall des Gegenübers. „Nah. Den Hei-Skoor! Sewissn schon, das Dinge wo wenn man, naja gut ist, man drein kommt.“ Er verstand. Der Wahnsinnige hatte den Highscore geknackt. Und stolz drauf war er auch noch. Wiesel war seinerseits stolz darauf, dass er das undeutliche Gebrabbel Stillheits verstand. Er würde sich freuen, wenn er den Typen los ist. „Ja dann überprüfen wir das mal.“

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Doktorspiele – Der Wieselkrimi: Teil 1

Es war dunkel auf den Strassen von Wieselhausen. Die spärliche Strassenbeleuchtung warf ihr fahles Licht auf die Regenfäden, die ein Netz vom Himmel zu spannen schienen. Inspektor Wiesel zog seine Jacke tiefer ins Gesicht. Das Wetter war, wie so oft in Krimis, unwirtlich. Niemand würde sich bei diesem Wetter auf die Strassen trauen. Dr. Keinnam Namlosz hatte dies trotzdem getan. Es wurde ihm zum Verhängnis. Die weissen Linien am Boden zeugten von seinem Ableben. Ein Beamter der Spurensicherung überprüfte das blutige Messer. Wiesel zog an seiner Pfeife und entschloss sich, die Wärme des Büros von Namlosz aufzusuchen und den Regen und die Kälte hinter sich zu lassen.

Vor dem Büro standen zwei Streifenwagen und zwei eifrige Polizisten begrüssten den Inspektor. Sie brachten ihn auf den neuesten Stand, als sie ihm erzählten, dass sie bereits zwei Personen verhaftet hätten. Die eine war die geschiedene Frau von Namlosz, Ladaam, eine Dame mittleren Alters, die sich vor 10 Jahren scheiden lassen hatte, nachdem sie Namlosz bei einem Seitensprung mit einer Laborantin erwischt hatte. Die andere Person, fuhr der Polizeibeamte  fort, als er Wiesel einen Briefumschlag hinhielt, sei ein gescheiterter Rock-Musiker und Rock-Spiele-Gamer namens Anton Stillheit. Dieser hatte Namlosz seinerzeit eine Rock-Band-Gitarre vertickert, welche dieser jedoch nicht bezahlt hatte. Die Spurensicherung durchsuchte bereits beide Wohnungen, schloss der Beamte seine Ausführungen ab.

Wiesel war schliesslich gar nicht ins Büro hereingekommen und stand immer noch im Regen. Er begab sich jedoch wieder in den Regen hinaus. In die Kälte der Tatsachen. Irgendjemand, wahrscheinlich seine Frau oder ein gescheiterter Rockmusiker, hatten den Forscher Namlosz umgebracht. Sein Job war es nun diesen Mörder zu entlarven. Er stieg in einen Streifenwagen und fuhr zur Streife. Nur eine halbe Stunde nach seiner Ankunft kam es bereits zum Verhör mit der Ex-Frau von Namlosz. „Man hat mir gesagt, dass Keinnam getötet wurde. Ich kann Ihnen versichern, dass ich es nicht war.“ begann die Frau das Gespräch. Sie war gross und schlank und hatte ihr Haar hochgesteckt. Gesamt machte sie einen noblen Eindruck. „Setzen Sie sich bitte erst mal.“ erwiderte Wiesel. „Was macht Sie denn so sicher, dass Sie es nicht gewesen sind?“

 >> Teil 2

Ice Age 3 – The Dawn of the Dinosaurs (2009)

Gestern war ich Ice Age 3 ins Kino schauen. Der Film ist echt brilliant und besticht durch schönes Artwork und gute Dialoge. Hier eine kurze Rezension zum Film, kleinere Spoiler können vorkommen, verderben jedoch den Kinospass nicht!

3D

Im Vorfeld wurde der Film ja gross als „in 3D“ angekündigt. Den Film habe ich in 2D geschaut. Und man merkt, dass dies ein 3D-Film ist. Actionsequenzen, die einem übertrieben vorkommen, wie beispielsweise, wenn ein Dino „über“ einem hinwegrennt, sind an der Tagesordnung, wenn man so will, fallen jedoch nicht ins Gewicht. Der Nachteil ist sicherlich, dass die Story leicht darunter leidet. Denn nach unzähligen Verfolgungsjagden hat man’s langsam gesehen.

Sprücheklopfer Buck

Das Highlight des Films ist sicherlich Buck, das Wiesel, das sein Auge im Kampf mit einem Monster verloren hat. Buck ist wahnsinnig und gewitzt und sorgt für so manchen Lacher, wie beispielsweise, als er mit einem Stein in der Hand seine Frau „anruft“. Buck ist ein liebenswürdiger Egoist und Egozentriker, der mit seinen Sprüchen schwer an King Julien aus „Madagaskar“ erinnert. Das Wiesel ist in jeder Hinsicht eines der Highlights dieses Films.

Die Protagonisten

Ein anderes Highlight sind die Protagonisten Manny, Sid und Diego sowie Ellie und die beiden Opposums. In diesem Film treten Ellie und die drei Freunde Manny, Sid und Diego den beiden Opposums Crash und Eddie und natürlich Buck zu Liebe etwas zurück. Und das tut dem Film gut. Zwar hat Sid einen sehr wichtigen Anteil an der Geschichte und auch die schwangere Ellie und ihr Mann Manny sowie der selbstzweifelnde Säbelzahntiger Diego sind wichtige Figuren, doch die Stars sind klar Crash und Eddie und das Wiesel, die immer wieder für einen Lacher gut sind.

Scrat & die Nuss das Weibchen

Scrat findet diesmal eine Gesellin, ein reizendes Flughörnchen-Weibchen, das ihm ständig seine Nuss streitig macht. Immer wieder huschen die beiden streitend durchs Bild, nur um sich danach wieder zu versöhnen. Die Geschichte mit Scrat und seiner Nuss ist jedoch langsam durchgekaut und die Macher sollten sich eines neuen Running Gags mit Scrat bedienen, wenn die Reihe überhaupt fortgesetzt wird. Manchmal ist ein Abschluss beim Höhepunkt am Besten…

Story

Die Story hat ihr Ziel klar verfehlt. Von Dinosauriern ist gerade mal soviel zu sehen, wie von sonstigen Viechern, was ziemlich irritierend ist. Hier ein Ankylosaurus, dort ein Brachiosaurus, eine Dinomutter und ihre Kinder und Rudy sind alles, was man von Dinos sieht. Zudem ist es jetzt bereits das dritte Mal von dreien, dass die Freunde von einem Ort zum andern ziehen müssen. In Teil 1 war es das Zurückbringen von Roshan, in Teil 2 die Flucht vor der Flut und jetzt die Wanderung durchs Dinotal. Die Story strotz eindeutig nicht von Kreativität. Da allein schon die Eiszeit mit Dinos nicht zusammenpasst, verzeiht man den Machern schnell, dass Proportionen nicht zusammenpassen, oder ein aggressiver Ankylosaurus (Pflanzenfresser) die Freunde verfolgt.

Zitate

Auch Highlights sind sicher die Zitate, von denen ich die besten auf englisch (der Gags wegen) aufliste:

Crash und Eddie: There’s Sid!
Buck: Roger
Crash / Eddie: No it’s Sid!
Buck: I know, Roger.
Crash / Eddie: What if we get Sid first, and then come back for Roger?

Ellie (schlittert auf einem Brachiosaurier-Hals ins Dinotal): Yabba-Dabba-Doo!
Manny (der ihr gefolgt ist): Never Yabba-Dabba-Do this to me again!

Eddie/Crash (zu Buck): You’re a Super-Weasel!
Eddie/Crash (zu Buck): An Ultra-Weasel!
Diego (zu Buck): Diesel-Weasel!

Eddie/Crash: Wait. You mean there’s something *bigger* than Mommy Dinosaur?
Buck: Aye.
Eddie/Crash: „Eye“?
Buck: Aye aye. He’s the one that gave me this!
(zeigt auf sein fehlendes Auge, von einer Augenbinde überdeckt)
Eddie/Crash: Whoa. He gave you that patch?
Crash/Eddie: For free? That’s so cool.
Eddie/Crash: Yeah, maybe he’ll give us one, too!

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