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Star Wars: Episode V – The Empire Strikes Back (1980)

EpisodeV

„Impressive. Most impressive. Obi-Wan has taught you well. You have controlled your fear. Now, release your anger. Only your hatred can destroy me.“

Nach der stressigen Produktion von A New Hope wollte sich George Lucas auf das Schreiben und Produzieren der Fortsetzung konzentrieren, weshalb er für Star Wars: Episode V – The Empire Strikes Back den Regiestuhl für Irvin Kershner freiräumte. Und der neue Regisseur beginnt den Film auf einer weniger hoffnungsvollen Note als den Vorgänger. Im Auftrag der Rebellen-Allianz erkundet Luke Skywalker auf dem Rücken seines Tauntauns die endlosen Eiswüsten des Planeten Hoth. Was in Norwegen im kältesten Schneesturm in fünfzig Jahren bei unmenschlichen Minustemparaturen gedreht wurde, fühlt sich auch so an. Es ist ein unangenehmer Anfang für diesen Film, der uns klarmachen soll, dass den Rebellen ein eisiger Wind entgegenweht. Literally. Es dauert nicht lange, bis das Imperium die Rebellen ausfindig macht und ihnen in einer der legendärsten Kampfsequenzen in der Science-Fiction-Geschichte mit einer Armee AT-ATs auf den Leib rückt. Die Stop Motion-Sequenzen  mögen schlecht gealtert sein, nicht aber der Film selber. Auch 35 Jahre später ist die Geschichte um das Schicksal von Luke Skywalker, Leia Organa sowie Han Solo und Chewbacca, die erbittert gegen die Vorherrschaft des Galaktischen Imperiums kämpfen, noch immer eine der spannendsten Erzählungen des Genres.

Irvin Kershner macht mit seinem Film alles richtig. Er gesteht den Figuren Raum zur Entwicklung zu, schliesslich sind sowohl vor als auch hinter den Kulissen 3 Jahre vergangen. Luke Skywalker ist nicht mehr der naive Bauernjunge von Tatooine – er stellt sich seinem Schicksal als Jedi-Ritter und lässt sich vom sonderbaren Meister Yoda in den Wegen der Macht unterrichten. Auch der einsilbige Han Solo taut allmählich auf (nein, nicht sprichwörtlich – da wäre ich ein Film zu früh dran). Die Wortgefechte zwischen Harrison Fords Charakter und Carrie Fisher als Prinzessin Leia sind absolute Highlights von The Empire Strikes Back. Mit dem schmierigen Lando Calrissian stösst zudem ein neues Gesicht zur Reihe, dessen Beteiligung dem Film gut tut. Kershner will uns anhand dieser Figur zeigen, was die Herrschaft des gnadenlosen Imperiums selbst mit guten Menschen anstellt. Darth Vader ist auch in diesem Film das Gesicht des Bösen und nimmt in diesem Film eine zentralere Rolle ein als noch in A New Hope, wo er uns lediglich als Schosshund von Tarkin präsentiert wurde. Zwar noch immer Schosshund, ist Vader in The Empire Strikes Back ein ernstzunehmender Gegner, der keine Skrupel zeigt. Von John Williams bekommt der dunkle Lord mit dem Imperial March ein legendäres Thema spendiert, das durchaus als Williams‘ wohl grösstes Werk bezeichnet werden darf.

In Kürze:

The Empire Strikes Back ist ein zeitloses Science-Fiction-Werk, das geschickt auf den Geschichten des Vorgängers aufbaut und eindrücklich die Tragweite dieses Konfliktes zeigt. Auch ohne grosse Weltraumschlachten wird dieses düstere Kapitel dem titelgebenden Sternen-Krieg mehr als nur gerecht.

Wertung:

5 von 5 einarmigen Wampas

Star Wars According To Frau Laura: Eddie Murphy-Double

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Es ist Donnerstag und das bedeutet gleich drei tolle Dinge. Erstens, bald ist Wochenende. Zweitens, es gibt eine neue Ausgabe von Star Wars According To Frau Laura, meiner Gastbeitragsreihe auf Owleys Blog – diesmal mit zwei Stills aus The Empire Strikes Back, die ich interpretiere. Drittens, wer letzte Woche gelesen hat, weiß, dass donnerstags auch die Wahrscheinlichkeit eines Kosmetiksalon-Besuchs durch Han Solo drastisch ansteigt. Wenn ich mir das erste Still dieser Woche anschaue, sollte er Luke vielleicht mitnehmen und ihm eine Rückenmassage verpassen lassen…

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„Luke will einfach nur ins Bett. Möge die Macht mit dir sein – am Arsch!“

Luke sieht hier ja ganz schön bedröppelt aus. Da Owley mich dazu gebracht hat, nach meinem letzten Beitrag endlich A New Hope anzuschauen, habe ich da jetzt also auch ein bisschen Kontext zu. Meine Gedanken schweifen daher zu Einsamkeit. Nach dem High, welches mit der Zerstörung des Death Stars und somit Rettung des Universums vor planetenzerstörenden, künstlichen Himmelskörpern kam, setzt nun vielleicht das Low ein.

Man realisiert, dass man jetzt ganz alleine da steht, ohne Familie, und auch ohne Mentor. Obwohl man ja jetzt einen Neuen im Rücken sitzen hat. (See what I did there?) Also liege ich vielleicht ganz falsch und Luke ist einfach nur erschöpft, weil Meister Yoda schwerer ist, als er aussieht. Luke findet das so gar nicht geil, dass er ihn den ganzen Tag im Rucksack herumschleppen muss. Warum trägt er ihn aber herum?

Training natürlich. Luke lernt die Wege eines Jedis. Luke hatte aber auch einen langen Tag. Irgendwo im Urwald eines ihm fremden Planetens verlässt einen dann doch schon einmal die Energie. Luke ist müde, er ist nass, er stinkt nach Schweiß, er kann’s einfach nicht mehr hören, wie Yoda ihm da über die Force ins Ohr faselt. Luke will einfach nur ins Bett. Möge die Macht mit dir sein – am Arsch!

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„Der Typ links sieht ja aus wie ein Eddie Murphy-Double, das am falschen Set aufgetaucht ist. Ich könnte ihn mir eher in irgendeinem Quentin Tarantino-Schinken über Vampir-Hipster vorstellen.“

Auch in dieser Woche stellt mir Owley ein zweites Still zur Verfügung, in welchem mir unbekannte Charaktere vorkommen. Der Typ links sieht ja aus wie ein Eddie Murphy-Double, das am falschen Set aufgetaucht ist. Ich könnte ihn mir eher in irgendeinem Quentin Tarantino-Schinken über Vampir-Hipster vorstellen. Der Stormtrooper im Hintergrund, wie er die Tür bewacht, könnte bedeuten, dass EMD (“Eddie Murphy-Double”) sich in Gewahrsam befindet.

Oder vielleicht wartet er auf eine Audienz mit irgendeinem hohen Ross der Dunklen Seite? In der Zwischenzeit schaut er sich im “Warteraum” um. Seine Pose spricht von Ungeduld. Dass man ihn warten lässt, gefällt ihm so gar nicht. Können die sich das erlauben, nachdem der Dunklen Seite ein großer Seitenhieb verpasst wurde? EMD hat Informationen für dich, Darth Vader! Informationen, die der Dunklen Seite zurück zur Macht verhelfen könnten! Alles, was er im Gegenzug möchte, ist ein bisschen (viel) Geld. Aber bald! Er hat auch noch andere, nicht so ganz legale, Geschäfte zu betreiben.

Ich frage mich, wer oder was hinter der grün-grauen Uniform steckt. Was mir auffällt, sind zum einen die Spuren eines Kampfes an der Uniform. Zum anderen wären da die Haarzöpfe. Ginge ich jetzt total heternormativ an die Sache heran, würde ich denken, das bedeute, dass sich ein weibliches Wesen hinter der Maske versteckt. Aber warum ist der Brustpanzer dann so flach? Vielleicht interessiert das ja auch gar nicht. Vielleicht ist EMD ja einfach mit eigenem Beistand in der Form eines Bodyguards angerückt und bespricht jetzt nur noch einmal schnell den Schlachtplan, falls alles schief geht. Man trifft sich ja auch nicht jeden Tag mit der Dunklen Seite der Macht.

Clone Wars

Star Wars hat seinen Kanon, sprich jeder Film, jedes Buch, jeder Comic und auch jedes Ereignis hat seinen Platz und es gibt keine Widersprüche. Zumindest auf dem Papier, in Wahrheit gibt es längst Werke, die anderen Werken widersprechen – wie zum Beispiel die Serie The Clone Wars. Die lässt Charaktere sterben, und belebt andere wieder, wie sie gerade mag. Das ist unglaublich schade für ein Universum, das soviele gute und durchdachte Stories zu bieten hat. Eine davon ist die Zeichentrick-Microserie Clone Wars, die noch lange vor The Clone Wars in drei Staffeln lief und ein ganz anderes Bild von den Klonkriegen zeichnete, als die neue Serie.

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Brisk Star Wars: Yoda vs. Darth Maul

Ich liebe Brisk. Den besten Eistee der Welt. Und weil Brisk auch geile Kampagnen fährt. Ich liebe auch Star Wars. Ein bisschen. Nein Spass. Ich vergöttere Star Wars. Und darum freue ich mich natürlich, wenn Brisk Werbung macht mit Star Wars. Weil bald ja Episode I im Kino kommt. Ich habe kürzlich erst gemerkt, wie verdammt schwer ich mich auf den Film freue. Das wird mein Highlight 2012. Zumindest bis ein anderes Highlight kommt. Mit Bats, Bond, Bilbo und Bruce Banner gibts ja so einige.

Und sollte sich jemand demnächst in die Staaten begeben, möge er oder sie mir bitte so ein Darth Maul-Dösli mitbringen. Danke.

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Prequels in Reverse

Darth Vader ist es Leid, böse zu sein. Er entsteigt der Rüstung, duelliert sich mit Obi-Wan Kenobi, stürzt den Jedi-Orden und kehrt auf die helle Seite, was ihm jetzt genau genommen aber auch nicht mehr viel bringt. Danach tötet Obi-Wan General Grievous, wenig später macht Anakin Dooku einen Kopf kürzer, nun beginnen die drei Jahre andauernden Klonkriege, die mit der Gefangennahme der Senatorin Amidala enden. Sie verliebt sich in Anakin, Obi-Wan entdeckt Kamino und die Klonarmee, dumm nur, dass die Klonkriege schon vorbei sind. Wie auch immer, jemand verübt ein Attentat auf die Senatorin, aber das ist ja auch egal.

10 Jahre darauf ist Anakin in Benjamin-Button-Manier ein kleiner Junge und befreit Naboo vor den Invasoren. Obi-Wan tötet Darth Maul. Danach kehren sie nach Tatooine zurück, wo Anakin in einem Podrennen teilnimmt. Irgendwie düsen da alle Podracer rückwärts, warum weiss auch keiner. Anakin bleibt allein auf Tatooine zurück und wird wieder zum Sklavenjungen, während die Jedi Obi-Wan und Qui-Gon mit der Königin nach Naboo zurückkehren, wo jene Invasion, die Anakin zuvor zerstört hat, ihren Lauf nimmt. Und die Jedi erfahren, dass es einen Sith gibt, wer das ist, wissen sie nicht, bzw. haben es bereits wieder vergessen.

So in etwa sähen die Prequels aus, wenn man sie zurückspulen würde. Also In Reverse. Das macht unser aller Freund Dr. Borstel seit einer Weile. Er nimmt die Prequels auseinander, pickt alles Gute daran wie Rosinen aus einem Kuchen und zeigt uns auf, wie scheisse die Prequels eigentlich sind. In gewohnt stänkernder und meckernder Borstelmanier, der kein gutes Haar an nichts lässt.

Als Warsler müsste ich jetzt sagen, dass ihr seinen Blog meiden sollt und dass er keine Ahnung hat (gut, die hat er ja wirklich nicht), und dass alles, was er sagt, falsch ist. Aber ich bin kein bedingungsloser Star Wars-Fan. Es gibt immer etwas, was komisch ist. Etwas was keinen Sinn ergibt. Darum sage ich euch, lest Borstels Star Wars-Querschnitte, amüsiert euch und merkt, dass er auch, wenn auch selten, irgendwo Recht hat.

Episode I – Anakin rettet den Planeten.
Episode II – Anakin legt die Senatorin flach.
Episode III – Anakin macht alles falsch.

ToYoda & Mandos

Irgendson Typ hat es fertig gebracht, ein Buch über einen Origami-Yoda zu schreiben. Ja ihr lest richtig, eine Story über einen Yoda, der aus zweifarbigem Papier gefaltet wurde. Abgesehen davon, dass das Buche echt ne schräge Idee ist, hat er eine Anleitung für einen Yoda gemacht, die einfach genial ist. Darum musste ich mir auch gleich einen solchen basteln! I proudly present ToYoda! Ein regelmässiger Gast auf dem Blog, hoffe ich! Seine erste Nachricht an die Leser hat er bereits abgeschicht! Hmmhihihi. Die Anleitung und mehr zu diesem Buch findet ihr hier – ihr braucht nur zwei Papiere (grün und braun) zusammenzukleben 🙂

Die meisten Star Wars Fans wissen mittlerweile auch sicher schon, dass die Mandalorianer zurück sind. Für die, die den Trailer damals mit den Mandos gesehen haben, ist das keine Big News mehr, mittlerweile lief ja auch schon die erste Folge mit der Death Watch. Trotzdem geil, die Mandos. Also @Silencer: Lass den Rekorder warm laufen, wenn du die Mandos zumindest auf deutsch sehen willst. Am Sonntag um 17:30 ist es soweit! 🙂