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Frost/Nixon (2008)

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„I want to give Richard Nixon the trial he never had!“

Ich möchte meine Reviewserie zum Zurich Film Festival mit einem Film zu Ende bringen, den ich aufgrund meiner ersten Review zu Rush gesehen habe. Damals legte mir Sebastian in den Kommentaren nahe, dass ich mir unbedingt Ron Howards Frost/Nixon ansehen solle. Was ich, da der Film am ZFF in einer Retrospektive gezeigt wurde, dann auch tat.

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Joe (2013)

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„If you go to Joe, keep it real to Joe.“

Er hatte es geschafft. Nach Jahren auf der Strasse, geprägt von Drogen und Alkohol, hatte Gary Poulter tatsächlich einen Job als Schauspieler bekommen. Und nicht irgendeinen – David Gordon Green besetzte eine der Hauptrollen seines Films Joe mit dem 53-jährigen Obdachlosen. Poulter war entschlossen, seinem Leben auf der Strasse endlich den Rücken zu kehren und spielte sich die Seele vom Leib. Er konnte sogar an einem Casting zu einem anderen Film teilnehmen. Das Leben schien Poulter endlich eine zweite Chance gegeben zu haben. Doch am 19. Februar 2013, zwei Monate nach Abschluss der Dreharbeiten, wurde Poulter mit überdurchschnittlich viel Alkohol im Blut tot in einem Teich aufgefunden – seine Sucht hatte ihn wohl wieder eingeholt und ihn schliesslich nicht nur das Leben, sondern auch eine Zukunft gekostet, die er sich schon seit jungen Jahren sehnlich gewünscht hatte.

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Only Lovers Left Alive (2013)

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„I’m a survivor, baby!“

Tilda Swinton und Tom Hiddleston als melancholisches Vampirpaar? Und dann wird das Ganze noch von einem Regisseur wie Jim Jarmusch inszeniert? Only Lovers Left Alive ist ein gleichermassen kurioses als auch vielversprechendes Projekt, das Hoffnung für ein Genre, das dank Stephenie Meyer arg gelitten hat, aufkommen liess. Ob es den Hoffnungen und Erwartungen gerecht werden konnte, erfahrt ihr nach dem Klick.

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The Spectacular Now (2013)

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„If I were your father, I guess this would be the part where I give you a lecture.“ – „If you were my father, you wouldn’t have to.“

Der einzige Mann, der mit Brie Larson und Mary Elizabeth Winstead rummachen durfte, ist Scott Pilgrim. Stimmt so zwar nicht, aber ich wollte die Tatsache, dass die beiden Darstellerinnen, die in Edgar Wrights Film die Ex- respektive aktuelle Freundin von Michael Ceras Charakter spielten, nun auch in The Spectacular Now von James Ponsoldt mitspielen, noch irgendwo erwähnt haben. Denn mit lobenden Worten kann ich meine Review weissgott nicht einleiten.

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Raiders of the Lost Ark (1981)

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„So once again, Jones, what was briefly yours is now mine.“

Es gibt Filme, von denen wünscht man sich, dass man dabeigewesen wäre, als sie im Kino liefen. Für mich ist das bei den Star Wars-Filmen beispielsweise der Fall. Oder auch den Bond-Filmen, die leider bis Casino Royale vor meiner Zeit kamen. Und so nutze ich jede Möglichkeit, das zumindest ein bisschen nachzuholen. Als am Zurich Film Festival anlässlich der Preisverleihung für Harrison Ford eine Retrospektive von Raiders of the Lost Ark gezeigt wurde, war für mich klar, dass ich da hinmusste.

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Am Hang (2013)

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„Die Liebe braucht nicht verfochten zu werden. Genausowenig wie die Sonne.“

Markus Imboden ist einer der renommiertesten Schweizer Filmemacher – sein letzter Film Der Verdingbub war ein grosser Publikumserfolg. Zuvor erlangte er mit Filmen wie Katzendiebe, Hunger auf Leben und diversen Fernsehproduktionen erste Bekanntheit. Und so wollte ich mich mit seinem neuen Film Am Hang von seiner Klasse überzeugen. Meine Review, nach dem Klick.

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Picture my Day #14

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Eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass mein Beitrag zum gestrigen Picture my Day #14 voll cool wird. Ich hatte einiges vor, wollte drei Filme sehen, Harrison Ford treffen, ein Interview führen und auch sonst den Tag geniessen. Leider gab es nur zwei Filme (darunter immerhin Raiders of the Lost Ark), Harrison Ford war (ich hätte es wissen sollen) ziemlich enttäuschend, und auch das Interview, auf das ich mich sorgfältig vorbereitet hatte, kam gestern nicht zustande. Dazu kommen noch einige sonstige unschönen Momente, auf die ich aber an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte. Nur war all das zusammen mitverantwortlich, dass ich den heutigen Tag dann eben auch nicht wirklich geniessen konnte. Und darum auch nicht so begeistert fotografiert habe. Hence mein demonstrativ angry-blickiges Egopic.

Veranstaltet hats diesmal Katharina von Regenbogenzebra. Merci.

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Die Erfindung der Liebe (2013)

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„Schreiben Sie es doch so, wie es passiert ist!“

Der unverhoffte Tod der Schauspielerin Maria Kwiatkowsky stellte die deutsche Regisseurin Lola Randl vor ein schweres Problem: Sollte sie ihren Film Die Erfindung der Liebe, in dem Kwiatkowsky die Hauptrolle spielte, fertigstellen, und wenn ja, wie? Nachdem sie das Projekt ein Jahr lang ruhen liess, beschloss die Regisseurin, den Film doch fortzusetzen – mit einer abgeänderten Geschichte. Es ist sehr schade, dass ihr das nicht wirklich gelungen ist.

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The Lunchbox (2013)

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„Der falsche Zug kann einen zum richtigen Bahnhof bringen.“

In Mumbai kochen die Frauen ihren Männern jeweils den Lunch, den sogenannte Dabbawallahs ihnen auf die Arbeit bringen. Obwohl dabei täglich rund 200.000 sogenannte Dabbas (Lunchboxen, quasi) ausgeliefert werden und das ohne grosse technische Mittel geschieht, haben Statistiken ergeben, dass auf 16.000.000 Lieferungen nur eine an den falschen Empfänger geht. Was passiert, wenn eine Lieferung an den falschen Empfänger geht, schildert der indische Regisseur Ritesh Batra in seinem Debütfilm The Lunchbox.

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Jag Etter Vind (2013)

JagEtterVind ZFF2013c

„Niemand wollte, dass du kommst.“ – „Mein Freund hat mich überredet.“ – „Dann ist er ein Idiot.“

In meinem Festivalplan war am Dienstag eine grosse Lücke. Beim Blättern durchs Programm, auf der Suche nach einem Film, den ich mir in dieser Zeit ansehen könnte, entdeckte ich das norwegische Drama Jag Etter Vind, in das ich mich ohne grosse Erwartungen setzte. Und ich bin echt froh, dass ich mir die Zeit für diesen Film genommen habe, denn dieses charmante Familiendrama ist einer der schönsten Filme, die ich am Festival gesehen habe.

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