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Picture my Day #14

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Eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass mein Beitrag zum gestrigen Picture my Day #14 voll cool wird. Ich hatte einiges vor, wollte drei Filme sehen, Harrison Ford treffen, ein Interview führen und auch sonst den Tag geniessen. Leider gab es nur zwei Filme (darunter immerhin Raiders of the Lost Ark), Harrison Ford war (ich hätte es wissen sollen) ziemlich enttäuschend, und auch das Interview, auf das ich mich sorgfältig vorbereitet hatte, kam gestern nicht zustande. Dazu kommen noch einige sonstige unschönen Momente, auf die ich aber an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte. Nur war all das zusammen mitverantwortlich, dass ich den heutigen Tag dann eben auch nicht wirklich geniessen konnte. Und darum auch nicht so begeistert fotografiert habe. Hence mein demonstrativ angry-blickiges Egopic.

Veranstaltet hats diesmal Katharina von Regenbogenzebra. Merci.

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Die Erfindung der Liebe (2013)

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„Schreiben Sie es doch so, wie es passiert ist!“

Der unverhoffte Tod der Schauspielerin Maria Kwiatkowsky stellte die deutsche Regisseurin Lola Randl vor ein schweres Problem: Sollte sie ihren Film Die Erfindung der Liebe, in dem Kwiatkowsky die Hauptrolle spielte, fertigstellen, und wenn ja, wie? Nachdem sie das Projekt ein Jahr lang ruhen liess, beschloss die Regisseurin, den Film doch fortzusetzen – mit einer abgeänderten Geschichte. Es ist sehr schade, dass ihr das nicht wirklich gelungen ist.

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The Lunchbox (2013)

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„Der falsche Zug kann einen zum richtigen Bahnhof bringen.“

In Mumbai kochen die Frauen ihren Männern jeweils den Lunch, den sogenannte Dabbawallahs ihnen auf die Arbeit bringen. Obwohl dabei täglich rund 200.000 sogenannte Dabbas (Lunchboxen, quasi) ausgeliefert werden und das ohne grosse technische Mittel geschieht, haben Statistiken ergeben, dass auf 16.000.000 Lieferungen nur eine an den falschen Empfänger geht. Was passiert, wenn eine Lieferung an den falschen Empfänger geht, schildert der indische Regisseur Ritesh Batra in seinem Debütfilm The Lunchbox.

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Jag Etter Vind (2013)

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„Niemand wollte, dass du kommst.“ – „Mein Freund hat mich überredet.“ – „Dann ist er ein Idiot.“

In meinem Festivalplan war am Dienstag eine grosse Lücke. Beim Blättern durchs Programm, auf der Suche nach einem Film, den ich mir in dieser Zeit ansehen könnte, entdeckte ich das norwegische Drama Jag Etter Vind, in das ich mich ohne grosse Erwartungen setzte. Und ich bin echt froh, dass ich mir die Zeit für diesen Film genommen habe, denn dieses charmante Familiendrama ist einer der schönsten Filme, die ich am Festival gesehen habe.

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Filth (2013)

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„Nobody steams in like the Edinburgh police!“

Schottisches und irisches Kino hat es alleine schon aufgrund der Sprache, der Location und des fiesen Humors bei mir leicht. Während ich mit irischen Filmen ziemlich vertraut bin, fehlt mir beim schottischen Kino aber das fundierte Fachwissen. Aus diesem Grund, und ganz generell, weil mich der Film reizte, habe ich mir Filth angesehen, ein Film, der auf dem Buch von Irvine Welsh, seines Zeichens wiederum Autor von Trainspotting, basiert.

Übrigens hat es in dieser Review Spoiler. Wollte ich mal gesagt haben.

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Tim Bevan: The Real Mr. Darcy

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Der neuseeländische Produzent Tim Bevan, der zusammen mit Eric Fellner die Produktionsfirma Working Title führt, und dabei für Filme wie Notting Hill, Shaun of the Dead oder Anna Karenina verantwortlich ist, durfte am Mittwochabend in Zürich anlässlich der Premiere des von ihm produzierten Films About Time am Zurich Film Festival einen Career Achievement Award entgegennehmen.

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Die Schwarzen Brüder (2013)

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„Ich krieg keine Luft mehr!“ – „Das ist normal! Augen zu und weiterklettern!“

Xavier Koller ist zusammen mit Arthur Cohn einer der wenigen Schweizer, die einen Oscar bei sich zu Hause stehen haben. Und so ist es schön zu sehen, dass beide in diesem Jahr das Zurich Film Festival beehren, Cohn als Gastredner und Koller mit seinem neuesten Film im Gepäck. Das ist für einmal kein Film, der sich an ein erwachsenes Zielpublikum richtet, sondern ein Kinderfilm. Mit der Verfilmung des Kultromans Die Schwarzen Brüder von Lisa Tetzner wagte sich der Regisseur an einen Stoff, der durch seine ernsten Themen im durchschnittlichen Kinderfilmprogramm heraussticht.

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Devil’s Knot (2013)

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„What if they did it?“ – „What if they didn’t? I think three dead kids is enough!“

Im letzten Jahr zeigte uns Jagten eindrücklich, welche Folgen es haben kann, wenn ein Unschuldiger plötzlich für etwas beschuldigt wird, was er gar nicht getan hat. Während Thomas Vinterbergs Meisterwerk zwar von wahren Gegebenheiten inspiriert war, aber generell eine fiktive Geschichte präsentierte, nimmt sich der kanadisch-armenische Regisseur Atom Egoyan mit Devil’s Knot einer wahren Geschichte über dasselbe Thema an. Und landet damit einen Volltreffer.

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Le Week-End (2013)

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„Once the kids are gone, what’s left of us?“

Jim Broadbent ist zusammen mit Kevin Durand einer der wenigen Schauspieler, die in mehreren Filmen im Programm des diesjährigen Zurich Film Festival mitspielen. Während Durand sowohl in Devil’s Knot als auch in Fruitvale Station in kleinen Nebenrollen zu sehen ist, spielt Jim Broadbent neben seinem Auftritt in Filth zumindest im Beziehungsdrama Le Week-End eine Hauptrolle. Vielleicht wäre er besser bei den Nebenrollen geblieben.

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All Is Lost (2013)

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„All is lost here.“

Filme mit Robert Redford sind für mich eigentlich generell No-Brainer. Der Mann kann ganz ordentlich schauspielern und ist mir auch sonst sehr sympathisch. Aus diesem Grund habe ich mir auch seinen neuen Film All Is Lost angesehen, ohne gross zu lesen, was denn genau die Story ist. Irgendwas mit Seefahrer und Schiffsunglück. Hätte ich mich im Vorfeld informiert, wäre ich vielleicht besser vorbereitet gewesen für das, was mir dann während 100 Minuten geboten wurde.

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