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Diana (2013)

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„You know, what your grandmother called me? A young lioness!“

Ist ja gut, ich höre auf, meine Filmreviews mit meiner Abneigung gegenüber Biopics einzuleiten, aber es ist eben schon so: Mit neunzig Prozent der in den letzten Jahren veröffentlichten Biographienverfilmungen kann ich schlichtweg nichts anfangen. Und das britische Königshaus ist mir erst recht schnuppe. Insofern war mein Interesse an Diana ziemlich gering. Aber man muss sich als sogenannter Cinéast ja bekanntlich auch durch weniger reizvolle Filme kämpfen, richtig?

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Gravity (2013)

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„Explorer’s been hit!“

Wenn James Cameron über einen Film sagt, dass es der beste Weltraumfilm überhaupt ist und auch Johannes ihn als Oscar-Anwärter bezeichnet, dann werde ich hellhörig. Und so waren meine Erwartungen an Gravity, die erste Regiearbeit von Alfonso Cuarón seit sieben Jahren, für die der mexikanische Regisseur zusammen mit seinem Sohn das Drehbuch verfasst hat, entsprechend hoch. Ob der Film ihnen auch gerecht werden konnte, das erfahrt ihr nach dem Klick.

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Rush (2013)

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„The closer you are to death, the more alive you feel.“

Was ist die Strafe dafür, dass man bisher nur einen, und dann erst noch einen miesen Ron Howard-Film gesehen hat? Bis auf How The Grinch Stole Christmas habe ich nämlich bisher alles von diesem Mann verpasst, auch wenn immerhin einige seiner Filme auf meiner Watchlist stehen. Das Rennfahrerdrama Rush ist damit erst der zweite Film, den ich von Howard gesehen habe, und soviel kann ich schon einmal sagen: Er gefällt mir um Längen besser als der andere…

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Zähne und ZFF 2013

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Im Moment komme ich irgendwie nicht so sehr zum Bloggen, wie ich das gerne hätte. Und wenn, dann sind es nur die Filmreviews der letzten Tage. Ich gelobe Besserung. In den nächsten Wochen wird sich das aber nur noch verschlimmern. Wie bereits im vergangenen Jahr werde ich auch dieses Mal am Zurich Film Festival in journalistischem Auftrag am Start sein und haufenweise Filme sehen und über haufenweise Filme schreiben. Ich habe mir von meiner Arbeit freigenommen und meine Schule gab mir ebenfalls frei. Geiler Scheiss. Harrison Ford kommt, Hugh Jackman kommt, James McAvoy kommt, Michael Haneke kommt. Und verdammt – sogar Ronaldo kommt. Der Dicke.

Ab heute Abend ist es soweit, und von da an werden an die dreissig Reviews auf diesem Blog landen. Wie ich das genau bewerkstellige, weiss ich selber noch nicht genau, aber ich finde sicher eine Lösung. Eigentlich wollte ich Harrison Ford auch noch interviewen, aber ich bezweifle, dass das zustande kommt, weshalb ich jetzt einfach an das Screening von Raiders of the Lost Ark gehe, an dem er auf der Bühne steht und nuscheln wird. Aus 200 Metern habe ich ihn ja eigentlich schon mal gesehen.

In der Zwischenzeit erhole ich mich von meiner Weisheitszahnoperation. Weisheitszahnoperation im Singular, denn ich hatte nur einen Zahn, den es zu ziehen galt und somit eigentlich keinen Grund zu klagen. Trotzdem verliere ich hier gerade ein bisschen die Nerven. Ich kann nicht ohne richtiges Essen leben und Rührei, Suppe und Brot ohne Rinde ist nunmal kein richtiges Essen. Und die ganze Pillenschluckerei geht mir auch auf den Sack. Aber ich werde es überleben. Und ich werde meine erste richtige Mahlzeit im grossen Stil zelebrieren. Da könnt ihr Gift drauf nehmen. Und somit habt ihr auch richtig erkannt – das Bild oben ist natürlich ein Fake und wurde kurz vor meiner Operation aufgenommen.

Aber immerhin habe ich damit Tickets für oben erwähntes Raiders of the Lost Ark-Screening gewonnen. Auch nicht übel.

Fertig Ferien

CalvinHobbes

Am Montag geht das zweite und letzte Semester des Gestalterischen Vorkurses an der ZHdK für mich los, und auch wenn ich eigentlich weiss, dass es sicher cool wird, und ich mir erneut extrem viel davon verspreche, freue ich mich im Moment ehrlich gesagt noch nicht so wirklich. Ich wollte eigentlich noch soviele Dinge tun: Filme gucken, Bücher lesen, Leute treffen, Zimmer neu einrichten, meinen Bastelraum ammortisieren (war da seit Monaten nicht mehr), und, und, und. Aber wie immer fällt einem das viel zu spät ein. Und in den nächsten Wochen/Monaten habe ich mit dem Zürich Openair und dem Zurich Film Festival sowieso genug um die Ohren.

Übrigens bin ich ja der Meinung, dass ich meine Blogposts desöfteren mit Calvin and Hobbes-Strips illustrieren sollte.

8 Highlights des 8. Zurich Film Festival

Noch ein kleines bisschen wehmütig denke ich ans 8. Zurich Film Festival zurück, das definitiv zu meinen Highlights des Jahres zählen wird. Und weil es bei der grossen Zahl an Filmen unmöglich ist, einen Überblick zu behalten, gibt es hier acht grossartige Filme, die am 8. Zurich Film Festival gezeigt wurden, und die man sich unbedingt merken muss. 8 Highlights des 8. Zurich Film Festival.

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The Impossible (2012)

„You know, what was the most scary bit for me?“ – „When the water hit?“ – „When I came up, and I was all on my own.“

Monika Schärer, die Moderatorin, die am Zurich Film Festival Juan Antonio Bayonas Film The Impossible ankündigte, hielt richtig fest, dass die Tsunami-Katastrophe 2004 eines dieser einschneidenden Ereignisse ist, bei dem man noch genau weiss, was man getan hat, und wann man wo war. In meinem Fall war das zu Hause, am Spielen, mit dem Radio neben mir. Ich dachte mir damals noch, dass das eh nur ein „gewöhnliches“ Erdbeben gewesen wäre und die Weltöffentlichkeit dieses Unglück sicher bald vergessen hätte. Wie ich mich doch irren sollte.

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Smashed (2012)

„I hate fucking AA! They turned you into a fucking bitch!“

Als ich am Zurich Film Festival Smashed schaute, war da auch Regisseur James Ponsoldt anwesend, der anschliessend noch kurz über den Film sprach. Das wäre eigentlich spannend gewesen, aber einerseits wiederholte er sich im kurzen Interview unzählige Male, sodass dieses noch deutlich kürzer hätte ausfallen können, und andererseits geriet er an eine ziemlich doofe Moderatorin, die allen Ernstes wissen wollte, ob die Schauspieler denn wirklich betrunken waren, als der Film gedreht wurde. Und irgendwie passt das ganz zum Film, der an und für sich auch spannend gewesen wäre, aber irgendwie ein paar Schwächen zuviel hatte.

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Das Ende des 8. Zurich Film Festival

Heute Abend ging, bzw. geht das 8. Zurich Film Festival zu Ende, das während 11 Tagen die Stars und Sternchen nach Zürich holte. Im letzten Jahr war ich nur zweimal am Festival, heuer sah ich deren fünfzehn, wobei ich leider auch einige verpasst habe. Aber die kommen ja alle in die Kinos. Und es war sowieso eine coole Erfahrung, ich habe nette Leute kennengelernt, interessante Stars getroffen – wie etwa Anatole Taubman, oder aber auch heute Abend noch Juan Antonio Bayona, der mit El Orfanato bekannt wurde, und seinen zweiten Film The Impossible präsentierte. Und einen ganzen Kopf kleiner ist als ich.

Während den 11 Festivaltagen wurden mit 58’000 Zuschauern, 120 Filmen und 250 Vorführungen sämtliche Rekorde gebrochen, sodass ein 9. Zurich Film Festival bereits geplant ist. Das Datum steht schon, vom 26. September bis 6. Oktober 2013 wird es soweit sein. Nun ist aber erst einmal Schluss hier, der Festival-Header macht jetzt aber wieder einem regulären Header Platz, der Badge wandert in die Schublade und das letzte Bier mit Festivalaufkleber wird leergetrunken, bevor dann auch für meine Berichterstattung zum 8. Zurich Film Festival definitiv der Vorhang fällt. Mit Ausnahme einiger letzter Reviews von Festivalfilmen und einem abschliessenden zukunftsgerichteten Post in den kommenden Tagen, versteht sich.

Celeste and Jesse Forever (2012)

„He’s just going about everything so wrong.“ – „You want to be right or you want to be happy?“

Wusstet ihr, dass Rashida Jones einmal Jon Favreau datete? Ich auch nicht, aber ich habe es soeben gelesen, und war ziemlich schockiert. Um euch zu beruhigen: Es ist nicht der Iron Man-Regisseur, den ich meine, sondern ein Redenschreiber für Barack Obama. Aber mit dem ist die Tochter von Quincy Jones eh nicht mehr zusammen, und auch mit ihrem neuen Film Celeste and Jesse Forever hat das herzlich wenig zu tun. Aber ich fand, es ist eine nette Einleitung.

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