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Jagten (2012)

„Ich kenne mein kleines Mädchen. Sie lügt nicht.“

Es gibt weissgott genug Filme, die sexuelle Übergriffe thematisieren, sei das bei Erwachsenen, oder bei Kindern, sei das aus Täter- oder Opferperspektive. Der Kehrseite dieser Thematik, dem fälschlich unterstellten Übergriff, der, wie man etwa im Fall Kachelmann sieht, irreparable Schäden nach sich zieht, widmete sich hingegen bisher kaum ein Film. Thomas Vinterberg, der 1998 mit Festen bereits die preisgekrönte Geschichte eines Vaters, der seine Kinder missbrauchte, und damit erstere Variante, auf die Leinwand brachte, wurde von einem Psychiater dazu gedrängt, sich doch auch der zweiten Thematik anzunehmen. Und damit wären wir beim nordischen Drama goes Thrille, dem Cannes-Überflieger Jagten.

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The Imposter (2012)

„Fuck him!“

Ein Genre, vor dem ich beinahe ein bisschen Angst habe, ist jenes der Dokumentation. Jene, die ich gesehen habe, sind mir etwas gar düster und oftmals zu trocken, und mein Interesse für die Thematik, sofern nicht ohnehin vorhanden, nimmt mit zunehmender Laufzeit meist rapide ab. Der Sundance-Erfolg The Imposter dagegen ist dermassen fesselnd, dass man stellenweise meint, in einem waschechten Thriller zu sitzen, anstatt in einer Dokumentation. Meine Kritik zu diesem Film, nach dem Klick.

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Bild der Woche #83

Endlich geht es los – die achte Ausgabe des Zurich Film Festival, das während zehn Tagen Zürich zum Nabel der Filmwelt macht. Gut, das vermutlich dann doch gleich nicht, schliesslich kommen nicht übermässig viele Stars und grosse Filme nach Zürich – es ist eben auch nach acht Jahren doch noch ein vergleichsmässig kleines Festival. John Travolta ist einer davon, und er stellt auch gleich seinen Film Savages vor. Richard Gere bringt Arbitrage, und Til Schweiger zeigt Schutzengel. Letzteren werde ich wohl sehen, für die anderen zwei reichts leider doch nicht, was mich gerade bei Savages ziemlich aufregt.

Dennoch werde ich so manchen Film sehen, und auch darüber schreiben, denn ich habe einen Presse-Ausweis und kann für lau sehen, was ich will. Dazu kommen vermutlich ein paar Interviews, weshalb Owley.ch während der kommenden Tage ein astreiner Filmblog wird, mit haufenweise Reviews und allfälligen Berichten zum Festival. Darum habe ich gleich den Header auch noch angepasst, durch einen – ziemlich rasch gebastelten, wie man sieht – ZFF-Header.

Trailer: Jagten

Für mich eines der Highlights des Zurich Film Festival, das schwedische Drama Jagten mit Mads Mikkelsen in der Hauptrolle des Lucas, dem vorgeworfen wird, dass er sich an der Tochter seines Freundes vergangen haben soll. Klingt spannend, und sieht auch so aus. Der Trailer ist schon ein Weilchen raus, aber ich habe davon natürlich wieder nichts mitbekommen. Manno. Wenn der Film, der Mads Mikkelsten eine Auszeichnung in Cannes einbrachte, wirklich so gut ist, wie er klingt und aussieht, könnte der Film – analog zu The Artist, der vergangenes Jahr dieselben Preise gewann – durchaus auch als ernstzunehmender europäischer Beitrag für den Award-Winter gelten.

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Trailer: Little Birds

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH JUNOOOOOOOOOOOOOO! Ich liebe Juno bekanntlich ein bisschen. Nur ganz wenig. Aber sehr wenig. Nein fuck it. Ich vergöttere sie. Und in Little Birds war sie grossartig. Bzw. wird sie sein. Denn der Film kommt erst noch. Ich habe ihn aber trotzdem schon ganz legal gesehen, letzten Herbst, am Zurich Film Festival. Und sage – er ist gut. Der Film driftet gegen das Ende etwas ab, aber das verzeiht man ihm rasch, nicht nur wegen Juno, oder Kay Panabaker, sondern auch wegen dem optischen Plus. Seht ihn! Hier sonst zur Referenz noch meine Review.

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