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Plasma – Crazy

Nach „Enter Kingdom“ und „And Her Name Is Violet“ startet nun mit „Plasma“ der dritte Churer Angriff auf meinen Gehörgang, genauer da, wo Ohrwürmer sitzen. Der Synthie/Elektro-Track „Crazy“ der jungen Bündner Band ist nämlich ein solcher, und ich freue mich, wenn ich sie nächste Woche am 8×15 sehen bzw. hören darf.

Und zu diesem Track gibts gleich auch noch ein hübsches Video. Was will man mehr?

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Crazy Ice Cream Man

Auf Wunsch bzw. Anraten des Kollegen schildere ich nun meine Begegnung mit dem wahnsinnigen Eisverkäufer. Eigentlich ist es so erzählt gar nicht lustig. Darum hab ich ein lustiges Bild gesucht, das jene Mehrheit der Leser, die diesen Post nicht lustig findet, dennoch zum Lachen zwingen soll. Lacht!

Also, wir sind da den See entlangspaziert, und dann wollten wir Eis essen. Da war sone Eisbude (eine der gefühlten zwanzig, denen wir auf dem folgenden Kilometer begegneten) mit einem Kerl, der, wie sich im folgenden Monolog herausstellte, Aushilfe war. Das war ein Typ der Sorte Gross-Dick-Grossmaul. Einer, der wahrscheinlich zu allem etwas beizufügen wusste.

Dem deutschen Touristen, der ein Shrek-Eis wollte, erklärte er zuerst, dass er ihn nicht verstanden habe, weil er ja achsoviele Eissorten hätte, und da den Überblick verliert. Danach, als er das Shrek-Eis herausgekramt hatte, musste er es erst noch handwarm machen und wies den Touristen in seinem ostschweizerischen Dialekt gefühlte fünf Mal an, wie der Sohnemann das Eis zu halten habe, da es sonst herunterfallen würde und die Bude keinen Schadensersatz zahlen würde.

Als der sichtlich verdatterte Tourist verschwunden war, widmete er sich uns, schaute uns mit grossen Augen an und zog eine Grimasse. Achso. Er regte sich über den Kebap nebendran auf, und nicht über uns. „Das stinkt, Pfui Deibel!“ Dann nahm er unsere Bestellung auf, wobei er nach jeder einzelnen nochmal nachfragte, was wir wollten. Also so in etwa: „Ich hätte gerne Walnusseis.“ – „Mhm. *mitdemlöffelindereistruhegrübel* Walnuss, haben Sie gesagt?“

Dann wollte er wissen, ob wir lange warteten. Der Kollege verneinte, worauf er fand, dass wir hätten „Ja“ sagen sollen. Dann hätte er uns mehr Eis gegeben. Was er ohnehin tat. Und es als Schönwetterrabatt oder sonstwie verpackte. Als er wissen wollte, ob wir denn auch alle gleich viel hätten, wollte ich beinahe ironisch verneinen, und auf gleichmässige Verteilung pochen. Ich tat es nicht.

So, war nicht lustig, was? Na. Sagts dem Kollegen. Seine Schuld. Er liest hier übrigens auch mit. Sagt es ihm, wenn er wiedermal vorbeischaut. Und grüsst ihn, ja? Er hat rote Haare, eine Zahnspange und hat einen Sprachfehler. Der mit dem Strickhemd und der Latzhose. 😛

Bildquelle: Wesleyeggebrecht.com (Cooler Designer, btw.)