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Bild der Woche #56

Diese Woche hat meine alte Klasse eine Heimwoche organisiert, bei der ich auch zugegen war. Und weil ich meine Kamera dort liegengelassen hatte, hatte es dann plötzlich unzählige Bilder drauf. Von denen das da oben das Einzige ist, bei dem nicht irgendwer, der nicht auf solchen Fotos drauf sein will, drauf war. Und nächste Woche habe ich Ferien. Soweit, so gut.

Bild der Woche #11

Meine letzte Woche an dieser Schule war eine ziemlich lockere und zugleich anstrengende, eine unvergessliche, und gleichzeitig eine, die ich am Liebsten ungeschehen machen möchte. Dabei ist aber so viel Tolles passiert (das Doofe waren Nachwirkungen der letzen Woche), dass es viele Bilder gibt, die ich im Anhang auch noch zeigen möchte. Darum diesmal wohl eher „Bilder der Woche“ und nicht „Bild der Woche“. Weils ja mehrere Bilder sind. Ich nenne diese Woche meine „biergeprägte Woche.“

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Was nicht geht.

In einer Geografiestunde mit Aushilfslehrerin, in der man – mit der Lehrerin 🙂 – über den alten GG-Lehrer abzieht, den man schon über ein Jahr lang hat, plötzlich finden zu müssen, man sollte den doch ersetzen. Das bis zum Rektor zu ziehen, mit dem einzigen Argument, der Lehrer nehme einem die Freude am Fach, jedoch nicht die Eier zu haben, dem Lehrer das je ins Gesicht zu sagen, und daher den Weg übers Sekretariat suchen zu wollen.

Wenige Monate vorher etwas ähnliches abzuliefern und sich beim Klassenlehrer über den Englischlehrer zu beklagen, der eine Prüfung angekündigt hat und sich komplett an die schulischen Richtlinien gehalten hat, sie dummerweise jedoch kurz vor den Ferien angesetzt hat. Jedoch auch hier aus Feigheit den direkten Weg umgehen.

Meine Klasse hat ein Talent dafür, mich immer wieder zu enttäuschen.

I’m back. Oh yes.

So, nun bin ich wieder zurück aus dem Klassenlager. Der Grund, warum letzte Woche nix lief hier, mir fiel gestern erst auf, dass ich dies gar nicht recht kommuniziert hab. Sorry. Die Woche, ganz nach dem Motto „Into the Wild“, in Steinhäusern oberhalb des Verzasca-im-Goldeneye-Intro-zu-sehen-Stausees im Tessin, war schön und ermüdend. Und momentan schwebe ich gerade irgendwo zwischen Wolke 7 und… dem Gegenteil. Doch mehr dazu weiter unten, eins nach dem andern. Wobei mir gerade einfällt, dass ich euch vorwarnen sollte, dass dies möglicherweise ein eher längerer Post werden könnte. Also, dann. Sonntagnachmittag trafen wir im Feriencamp „Campo Cortoi“ ein für unser Klassenlager. Die Vorgabe war „Into the Wild“, also unter anderem ohne Strom zu leben. Ausserdem hatten wir einige Workshops eingeplant, die dann jedoch gewissermassen automatisch ins Wasser fielen, einfach, weil niemand so richtig mochte/wollte. Dafür halfen wir dem Verwalter von Cortoi (der zufälligerweise ein ehemaliger Parallelklassenkamerad unseres Klassenlehrers war, welcher wiederum unseren Deutschlehrer bereits als Lehrer hatte, wie wir im Lager erfuhren) beim Steinmauern bauen oder Unkraut ausreissen. Wenn auch nicht rund um die Uhr. Die restliche Zeit wurde mit Spielen wie UNO, Tabu oder sonstigen Kartenspielen vertrieben. Der Abend wurde meist feuchtfröhlich abgerundet. 🙂 Einmal sogar derart, dass ein Kollege aufgrund seiner Spende des Mageninhalts an die Natur und eine darauffolgende Lüge gegenüber dem Klassenlehrer heimmusste. Dumm gelaufen. Prinzipiell war die Woche sehr schön, vorallem deswegen, dass wir uns soooviel *händeweitauseinanderstreck* vorgenommen haben und sooowenig *fingerspitzenberührensichbeinahe* gemacht haben.

Wir hatten ausserdem Kochgruppen ausgemacht, die jeweils drei Mahlzeiten zubereiteten und zusätzlich ihren Kram abwaschen sollten. Ich gehörte, da man mich auf der Liste vergass, keiner Kochgruppe an und wollte es eigentlich auch dabei belassen, doch irgendwann empfand ich es dann doch als unfair und half jeweils beim Abwasch mit. Wahrscheinlich eine meiner besseren Ideen. Denn dabei kam ich mit zwei Kolleginnen ins Gespräch, wir entschieden uns dann, auf dem Balkon ihres Hauses weiterzutratschen und verlegten dann, als die eine schlafen ging, unser Gespräch auf den Hügel weit oberhalb des Campos. Dort führten wir weitere gute Gespräche während einiger Stunden und um etwa Mitternacht entschieden wir uns, dass wir dort oben schlafen würden. Allmählich wurde mehr aus dem Abend, als nur ein Gespräch, und das unter klarem Sternenhimmel und mit voller Sicht auf den Stausee und den Lago di Maggiore. Es war echt schön und wir beschlossen, dass wir dann irgendwann am Morgen wieder in unsere Zimmer zurückkehren würden, um zu verhindern, dass sich wer Sorgen macht. Und um zu verhindern, dass Tratsch entsteht. Wir schliefen dann ein und am Morgen wusste ich nicht mehr, ob ich das geträumt hatte oder ob es wahr war – Echt. Wir trafen uns dann jeweils die Abende wieder und liessen uns den Tag durch nichts anmerken. Das war zwar verdammt schwer auszuhalten, machte den Abend darauf jedoch jeweils schöner. Und hiermit haben wir den Grund für mein Wolke-7-schweben 🙂 Der Grund für das Gegenteil ist, dass wir uns nun zwei Wochen nicht sehen, weil ich ja nach Schottland gehe. Aber das sollte schon gehen. Ich werde es wohl überleben… 🙂