Während meiner Zeit in New York war es fast unmöglich, die Werbung zur am letzten Weekend angelaufenen Serie Once Upon A Time zu ignorieren – von riesigen Plakatwänden grinsten Robert Carlyle als Rumpelstiltskin oder Lana Parilla als die böse Königin und im Kino liefen neben den gefühlten 8 Trailern noch unzählige Serientrailer zu dieser neuen ABC-Produktion, die offenbar dem ABC vor Jahren als Serienumsetzung vorgeschlagenen Comic „Fables“ ähnelt. Beide handeln von Märchencharakteren, die es in „unsere“ Welt verschlagen hat, bei „Once Upon A Time“ aufgrund eines Fluchs der Bösen Königin.
Dieser Mix aus Märchenflair, Epicness und schrulliger Comedy sowie einer leichten Prise Disneykitsch könnte mir gut gefallen, der Trailer bestätigt diese Vermutung schon, und auch die Kritiken loben genau diese Punkte. Zudem spielt mit Robert Carlyle ein meiner Meinung nach stark unterschätzter schottischer Schauspieler mit (ein zusätzlicher Grund, warum ich wirklich mal Trainspotting schauen müsste). Und nicht zuletzt stammt die Serie aus der Feder der Lost-Macher, was laut Kritiken auch deutlicher zur Geltung kommt, als man meinen würde.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Serie auch wirklich gut ist, dass die Zuschauer dabei bleiben, und dass „Once Upon A Time“ keine Eintagsfliege bleibt, sondern wirklich auch die Zeit bekommt, die eine solche Serie braucht, um ihre Geschichte zu erzählen.
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