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Scheibenkritiken #4

Erneut vier verhältnismässig kurze Reviews zu vier sehr unterschiedlichen Alben, die neulichstens ihren Weg in meine Hände gefunden haben. Das wärs dann auch schon von der Einleitungscrew, ich gebe weiter an die Reviewcrew.

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Charlie Winston – Hello Alone

Von einem meiner Lieblingssänger, der mich mit seiner rauhen Stimme schon auf seinem Erfolgsalbum „Hobo“ verzauberte, und dessen Folge-CD „Running Still“ ich nur ganz zufällig entdeckt habe. Was ich mir wahrscheinlich noch Jahre vorwerfen werde. Die erste Single aus diesem Album, das schändlicherweise hier kaum in den Läden liegt, heisst „Hello Alone“ und handelt, wie der Brite erklärt, vom bittersüssen Gefühl der Freiheit nach einer Trennung. Und wenn das ganze Album so schön wird, ist Charlie Winston definitiv mein Überheld.

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IndieferneschweifTUNE

Erinnert mich stark an Charlie Winston, den landstreicherähnlichen Sänger mit der zeitweilen rauen Stimme. Ist es aber nicht. Ist Chief, eine amerikanische Truppe aus vier Kerlen, die aussehen wie die perfekte Mischung aus nem Cowboy, nem Indianer, nem Guru und Hurley aus Lost, und die Musik machen, die mich einfach wegzieht. An einen Ort an dem es viel schöner ist.

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Auch zu empfehlen: Der coldplayähnliche Rhythmustrack „Your Direction

Ich höre Stimmen

Spanksen hat einen lustigen Post gemacht, in dem er die besten 5 Männerstimmen listet. Schändlicherweise kannte ich Dave Gahan nicht, dafür Depeche Mode. Das hat man davon, zu spät geboren zu sein 😛 Meine Liste schaut etwas anders aus, darum hier meine Top 5 der besten Männerstimmen

Ferner liefen: Jason „Jay Kay“ Kay, Marc Sway, James Morrison, Michael Jackson, Wise Guys und Jack Allsop

Platz 5 – Matt Bellamy

Muse stellt den ultimativen Sound zum Chillen oder Dampf-Ablassen – in einem. Matts Stimme ist ähnlich. Mal singt er sanft und schon im gleichen Stück schreit er sich in allen erdenklichen Tonlagen die Stimme aus dem Leib. Grenzgenial!

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Platz 4 – Charlie Winston

One-Man-Band-Charlie Winston bringt den ultimativen Frühlingssound. Gut, er hat oft auch noch Mitwirker, doch den Grossteil der Musik, Gitarre, Gesang, Pfeifen & Beatboxen, macht Charlie. Und Gott, diese zittrige, klagende Stimme… Nicht zu vergessen, sein genialer Hut!

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Platz 3 – Jan Delay 🙂

Der musste einfach rauf. Seine Stimme klingt folgendermassen: Durchzechte Nacht, Wäscheklammer auf die Nase, und lossingen 🙂 Aber Jan Delay wäre nicht Jan Delay bzw. Eizy Eiz bzw. Eissfeldt. Eine lustige und trotzdem tolle Stimme, finde ich 🙂

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Platz 2 – Freddie Mercury

Wer den nicht auf der Liste hat ist ein Frevler 😛 Eine der besten Stimmen des letzten Pop-Jahrhunderts. Mit „Bohemian Rhapsody“ beweist er wiedereinmal sein Stimmtalent, als er von tiefgründigen, sanften Phasen urplötzlich in das Queen-typische Gerocke umschaltet.

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Platz 1 – Mika

Mit „Grace Kelly“ bewies Mika, dass er problemlos über zig Oktaven singen kann, von tief bis verdammt hoch. Seine Stimme hat dieses nasale und klagende Etwas, das mir prima gefällt. Den Vergleich mit dem Platz-2-Innehaber Freddie Mercury kommentiert er in den Zeilen: „So I tried a little Freddie – I gone Identity Mad!“ – Denn Mika klingt stellenweise wie Freddie, zugegeben, aber er ist Mika, und niemand anderes 🙂

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Festivalsommer 2010

Boah, mir läuft grad so richtig das Wasser im Mund zusammen. Wenn man sieht, was im Sommer so durch die Festivalgegenden stolpert. Grossartig, sag ich nur, grossartig!

Am Southside Festival in Tuttligen treten eine Handvoll geile Acts auf. So kommt man von 18 – 20. Juni in Genuss der Strokes, Bonaparte, Jennifer Rostock, Billy Talent, Charlie Winston, Jack Johnson, Phoenix und Mando Diao. Viele dieser Bands wollte ich live sehen, verpasste jedoch jeweils die Gelegenheit. Jennifer Rostock seh ich zwar Ende März noch, dennoch, warum nicht zweimal? 😉

Eine Woche darauf gehts weiter, und zwar in St. Gallen, wenn die Sportfreunde Stiller abroquen. Neben den bereits angehörten Strokes, Bonaparte und Billy Talent treten noch Kasabian, Tocotronic und Lee Everton auf. Zwar keine so grosse Auswahl wie am Southside, aber dennoch geile Acts!

Und nicht zu vergessen ist auch noch das Moon & Stars in Locarno, wenn am 14. Juli Jamiroquai endlich wieder mal auf den Schweizer Bühnen abjammen. 😀

Hat mal wer Geld und Überzeugungskraft für die Eltern? 🙂 Immerhin muss ich Spenden von rund 300 Franken für die zwei Open-Airs und noch weiteren 100 für Jamiroquai auftreiben 😀 Ja, das wären gut 270 Euro :S