
Das ist Geschenkpapier. Das ich mit meiner Schwester gemacht habe, weil sie etwas für den Neffen einpacken wollte, aber eigentlich wussten wir beide, dass das ein Geschenk für mich sein würde, aber ich wollte ihr die Freude nicht verderben und spielte mit. „Hach, der Kleine wird sich darüber sicher freuen.“ – „Wahrscheinlich wird er es nicht zu schätzen wissen.“ – „Ja ich hätte an seiner Stelle Freude dran.“ Und ich gab mir gaaanz viel Mühe bei den Vögeln. Die hab nämlich ich gekritzelt. Das gelbe Ding ist eine abverheite Ente. Der nicht so tolle Pinguin ist von der Schwester, und auch das Kirchenfenster. Da war sie sehr stolz drauf. Das Paket war dann wirklich nicht für den Neffen bestimmt. Er verträgt wohl kaum solche Mengen an Alkohol. Wohl kaum.
Und heute war ich übrigens, um noch eine lustige Geschichte zu erzählen, also eigentlich ist sie fast schon wieder traurig, obwohl, das würde mich zu einer weiteren, noch traurigeren… ich sehe, ich schweife ab. Ich bin jedenfalls, seit gestern und bis sonntag dafür zuständig die Mäuse Maus meines Neffen zu füttern, während er mit Mama in südlichen Gefilden weilt. Und heute regte sich nichts im Mäusekäfig, als ich zur Fütterung erschien, und da ich gestern vergass, die Maus zu füttern, rechnete ich mit dem Schlimmsten. Ich hob alle Gebäude und Kartons im Käfig hoch und schaute darunter, aber nichts war da. Ich legte also das Futter hin, fotografierte den Futternapf und nahm mir vor, die Maus abends erneut zu besuchen, und wenn das Futter unberührt war, das ganze Gehege über den Haufen zu werfen, bis ich das Biest hätte. Aber zum Glück war sie dann da, als ich abends erschien, und nagte genüsslich an einer Nuss. Ich hätte das Biest erwürgen können. JAWOHL!