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Flight (2012)

Flight

„No one could have landed that plane like I did. No one.“

Robert Zemeckis hätte sich für den deutschsprachigen Kinostart seines neuen Films Flight keinen besseren Zeitpunkt wünschen können. Sein Drama über einen Flugzeugpiloten, der sich aufgrund seiner Alkoholsucht allmählich in einem Netz von Lügen und Ausreden verstrickt, erschien hier genau zu dem Zeitpunkt, als sich die Weltöffentlichkeit mit einem anderen gefallenen Helden, dem die Lügen letztlich zum Verhängnis wurden, befasste: Dopingsünder Lance Armstrong. Und diese Parallele macht den Film gleich noch viel interessanter, auch wenn er das eigentlich gar nicht nötig hätte.

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Smashed (2012)

„I hate fucking AA! They turned you into a fucking bitch!“

Als ich am Zurich Film Festival Smashed schaute, war da auch Regisseur James Ponsoldt anwesend, der anschliessend noch kurz über den Film sprach. Das wäre eigentlich spannend gewesen, aber einerseits wiederholte er sich im kurzen Interview unzählige Male, sodass dieses noch deutlich kürzer hätte ausfallen können, und andererseits geriet er an eine ziemlich doofe Moderatorin, die allen Ernstes wissen wollte, ob die Schauspieler denn wirklich betrunken waren, als der Film gedreht wurde. Und irgendwie passt das ganz zum Film, der an und für sich auch spannend gewesen wäre, aber irgendwie ein paar Schwächen zuviel hatte.

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Bild der Woche #28

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Das ist Geschenkpapier. Das ich mit meiner Schwester gemacht habe, weil sie etwas für den Neffen einpacken wollte, aber eigentlich wussten wir beide, dass das ein Geschenk für mich sein würde, aber ich wollte ihr die Freude nicht verderben und spielte mit. „Hach, der Kleine wird sich darüber sicher freuen.“ – „Wahrscheinlich wird er es nicht zu schätzen wissen.“ – „Ja ich hätte an seiner Stelle Freude dran.“ Und ich gab mir gaaanz viel Mühe bei den Vögeln. Die hab nämlich ich gekritzelt. Das gelbe Ding ist eine abverheite Ente. Der nicht so tolle Pinguin ist von der Schwester, und auch das Kirchenfenster. Da war sie sehr stolz drauf. Das Paket war dann wirklich nicht für den Neffen bestimmt. Er verträgt wohl kaum solche Mengen an Alkohol. Wohl kaum.

Und heute war ich übrigens, um noch eine lustige Geschichte zu erzählen, also eigentlich ist sie fast schon wieder traurig, obwohl, das würde mich zu einer weiteren, noch traurigeren… ich sehe, ich schweife ab. Ich bin jedenfalls, seit gestern und bis sonntag dafür zuständig die Mäuse Maus meines Neffen zu füttern, während er mit Mama in südlichen Gefilden weilt. Und heute regte sich nichts im Mäusekäfig, als ich zur Fütterung erschien, und da ich gestern vergass, die Maus zu füttern, rechnete ich mit dem Schlimmsten. Ich hob alle Gebäude und Kartons im Käfig hoch und schaute darunter, aber nichts war da. Ich legte also das Futter hin, fotografierte den Futternapf und nahm mir vor, die Maus abends erneut zu besuchen, und wenn das Futter unberührt war, das ganze Gehege über den Haufen zu werfen, bis ich das Biest hätte. Aber zum Glück war sie dann da, als ich abends erschien, und nagte genüsslich an einer Nuss. Ich hätte das Biest erwürgen können. JAWOHL!

Dinge, die ich jetzt machen kann, wo ich 18 bin.

  • kleine Kinder ohne Grund ganz finster angucken, weil ich ja oh so viel älter bin. Das rechtfertigt genug.
  • ein Handy-Abo abschliessen, das mich nicht mehr 350.- im Monat kostet (letzten Monat warens immerhin nur noch 100.-).
  • mir die Dinge erklären lassen, von denen mir früher immer gesagt wurde, dass ich die dann erfahren würde, wenn ich alt genug bin. Tammi, ich bin alt genug! Jetzt!
  • im Coop Alkohol kaufen.
  • auf das Sie beharren (Hemmer zeme Säu ghüetet?).
  • im Zug den Tagi aufschlagen und angestrengt studieren. Alternativ die Bravo.
  • Verantwortung übernehmen… Hahahahaha! Sorry, ich musste einfach.