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Nicht wirklich

Wenn ein Autor zwanghaft versucht, wie Nick Hornby zu schreiben, ihm dies jedoch nicht gelingt, wenn er eine Seite lang in allen Details beschreibt, wie sich jemand eine Kugel durch den Kopf jagt und dann fröhlich von einem Vater erzählt, der seinem behinderten Sohn die Welt zeigen will und ihn daher ins Bordell mitnimmt, dann brauch ich nicht das ganze Buch zu lesen, um zu wissen, dass das nix wird. Danke vielmals Hirnwirr und Nettebeute, aber ich glaub Drachensaat ist nix für mich.

„Der Alte mit den Ballons“

Genau, liebe Eltern, nette Definition von Up! Hab ihn euch heute Abend als Film vorgeschlagen, nachdem ich ein nettes Paket von Frau Hirnwirr & der schlanken Beute erhalten hab, mit einer DVD von Up! und dem Buch „Drachensaat“ von Jan Weiler. Leider muss ich den Schinken wohl oder übel hinten an stellen, hinter „Der Grosse Kater“, „Same Same But Different“ und „True Colors“. 😀 Herzlichen Dank jedenfalls an Hirnwirr und Beute für das Paket und die DVD 🙂

The Secret of the Göttinger-Connection

Gerade für mich als Schweizer ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass ich je einen der bekannten Blogger treffen werde – es sei denn, diese besuchen die Schweiz. Das war gestern mit Hirnwirr der Fall. Sie hatte von jemandem Fahrkarten nach Zürich gekriegt, sodass wir uns um acht Uhr morgens am Hauptbahnhof in Zürich trafen. Sie kam mit ihrem Sohn, der ein Jahr älter war als ich, und wir machten zu dritt eine City-Tour. Erst gings mit der Polybahn zur Uni rauf, dann zum See, aufs Grossmünster, ins Fraumünster, auf den Lindenhof und die Bahnhofstrasse entlang. Obwohl ich oft in Zürich bin, hab ich einige der Touristenattraktionen selbst noch nie besucht, und so war vieles auch neu für mich. Zu Mittag assen wir in einem Restaurant, das komplett wie ein Kino eingerichtet ist und dessen Speisekarte auf einer Filmrolle serviert wird und dessen Gerichte Namen wie „Titanic“, „Ratatouille“ und „Some like it hot“ tragen.

Hirnwirr hat sich als so erwiesen, wie ich sie mir vorgestellt hab, wenn auch weniger wirr 😉 Wir konnten uns gut austauschen, und auch mit ihrem Sohn, der sich als Kinokenner und offenbar auch -freak erwies, verstand ich mich prima! Hirnwirr verriet mir viel über die Göttinger-Connection, und ich merke, dass die Blogosphäre viel verworrener ist, als ich dachte. Aaaber – ich weiss jetzt alles über jeden einzelnen Blogger aus G-Town. Aaa-lles! Seht euch vor… 😉 😛 Es war ein lustiger Nachmittag, und vielleicht gelingt es mir ja mal, G-Town aufzusuchen 😀

Weihnachten war vorgestern. Und gestern. IV

Ich weiss, der Titel heisst eigentlich „Weihnachten beginnt heute.“, aber mal ehrlich: Viel Sinn macht das ja nicht 😉

Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Weihnachten. Ich habe die zwei Tage sehr genossen und hoffe, dass ich damit nicht ganz allein bin… 😉 Den 24. hab ich mit meiner – leider – schrumpfenden Familie verbracht. Waren wir vor zwei Jahren noch zu acht (Eltern, vier Geschwister, ein Neffe, ein Partner), war schon letztes Jahr mein Bruder nicht dabei, da er eine Saisonstelle als Koch im Engadin hatte und arbeiten musste. Dieses Jahr fehlte noch zusätzlich die zweite Schwester, die bei ihrem Freund feierte. Doch wir genossen die Festtage, so gut es ging 😉 Nein, es war ganz lustig, mit meinem kleinen Neffen, der nun immer vermehrt im Mittelpunkt steht und dies voll und ganz geniesst. Da wir soviele in der Familie sind, besteht die Gefahr, dass man geschenktechnisch in einen Clinch kommt. Doch ich habe das Glück, eine Familie zu haben, in der sich jeder reichlich Gedanken macht und nicht einfach das erstbeste schenkt. Ich hatte für meinen Teil früh mit „planen“ begonnen, wem ich was schenken würde, was gekauft würde, was gebastelt. Was ich nicht mag, ist jemandem etwas zu schenken, wo man nicht voll und ganz dahinter steht. Und das war dieses Jahr nie der Fall. Wir hatten an diesem Abend das Geschenke-Würfeln ausprobiert, was mir Frau Hirnwirr erzählt hat. Heisst, jeder würfelt und bei einer bestimmten Zahl darf er jemanden beschenken. Mein Neffe fand es anscheinend nicht so toll, da er nie die richtige Zahl erwürfelte, obwohl er ja ohnehin kaum Geschenke hatte 🙂

Und wenn wir schon bei Geschenken sind: Herzlichen Dank Frau Hirnwirr für die Bücher, ich war sehr überrascht, als ich entdeckte, dass das „Schiff der Abenteuer“ in der Ausgabe war, von der ich auch die sonstigen Bücher hatte. Und das alte Buch ist ja auch ganz schick, mit der männlichen Kiki 😉

Weihnachten beginnt heute. II

Hirnwirrs Weihnachtsgeschenk fristet sein Dasein neben meinem Bett und macht mich ganz hibbelig. Denn mein Schwur, es erst an Heiligabend zu öffnen, wird schwer auf die Probe gestellt, durch die Tatsache, dass ich ja plusminus weiss, was drin ist und dadurch, dass ich es ständig ansehe und die Versuchung, gelinde gesagt, äähm… gross ist. Aber, eigentlich wollte ich nicht darüber schreiben.

Auch nicht darüber, dass wir heute Abend eigentlich bei meinen Grosseltern zu Gast wären, und meine Eltern bereits Lachs und Bûches vorbereitet hatten, die Grosseltern jedoch fanden, dass wir auf Samstag abgemacht hätten und es heute partout nicht ging (den genauen Wortlaut und das Mass an Beschimpfungen ihrerseits kenn ich nicht…).

Eigentlich wollte ich über das Paket schreiben, das mich heute begrüsst hat. Es räkelte sich lasziv auf meinem Bett und hauchte mir ein „Pack mich aus!“ zu, dem ich nicht widerstehen konnte. Ich wusste nicht, von wem es sein könnte, als ich den Namen las, sowohl das Bunny als auch Spank trugen andere Namen, als der männliche Absender verdeutlichte. Der dritte Adams-Wichtel im Bunde, war dann aber nicht so schwer zu erraten. Vielen Dank jedenfalls an Tobi für den echt starken Simpsons-Kalender und die Gummibärchen. Dein Brief war ebenfalls sehr nett, das Bild der Wellensittiche ist ja obersüss. Ich wusste weder, dass du die Simpsons magst, noch dass du Feuerwehr magst. Kurz: Ich kenne dich nicht, und hätte wohl meine liebe Mühe gehabt, „dich“ zu erraten, hätte dich dein Nick nicht verraten.

Die Gummibärchen werden wohl bald in die ewigen Jagdgründe eingehen, wohingegen der Kalender immer gut gebraucht werden kann und – sobald wieder Nägel meine Wand zieren – sehr bald meine Wand schmückt. Ich hatte ja schon die beiden Kalender der letzten beiden Jahre, doch dieses Jahr habe ich ihn noch nicht gekauft. Ich war mir auch im Laden unsicher, ob ich ihn schon hatte, da er dem von 2008 sehr glich (von den Coverfarben her – ich hänge Kalender oft schon früher auf). Zum Glück reichte mein Budget aber nie aus. Dafür hatte ich den 365-Tage-Kalender gekauft, den hatte ich die letzten Jahre jeweils zu spät kaufen wollen, und dann gabs ihn nimmer. Dieses Jahr kam er bereits im Juni in meinen Besitz. Oder so.

Jedenfalls nochmal ein herzliches Dankeschön an dich! Du hast echt zwei Dinge ausgesucht, die ich sehr gut mag und ich hab ne riesen Freude an deinem Wichtelgeschenk!

Weihnachten beginnt heute.

Um genau 18.10. Als ich nach Hause kam und mich ein Paket aus Deutschland erwartete. Es war nicht der/das Wichtel, das erkannte ich an der Adresse. Nein, es war die liebe Frau Hirnwirr, die mir ein ganz liebes Weihnachtsgeschenk zugeschickt hat. Zum Glück war der Paketinhalt separat verpackt, sodass ich die Überraschung dann am Heiligabend geniessen kann.

Ich habe meine Geschenke inziwischen fast alle zusammen. Und der Rest wird noch gebastelt und geklebt. Hurra Weihnachten!