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Aufnahmeprüfungsthriller – Part II

Der zweite und vorerst letzte Teil ist somit auch fertig, nach Deutsch gestern, war heute an der Aufnahmeprüfung Mathe und Franz (bei einer nicht zu verachtenden und leicht ablenkend wirkenden und irgendwie einem gelungenen Mix aus schwedischem Topmodel und Schweizer Bauernmädel ähnelnden und zwar ziemlich verwirrt, aber doch, naja, nicht wirklich schlecht ausschauenden und eigentlich ganz netten, wenn auch, wie gesagt, verwirrten Lehrerin) dran. 90 Minuten Mathe, 8 Aufgaben, und ich war bereits nach etwas mehr als zwei Dritteln durch, miteingerechnet die rund fünf Mal Korrekturlesen der Aufgaben bzw. deren Lösungen. Und offenbar lief die Prüfung vielen so gut, wie mir, ich konnte bei vielen Resultaten auch nachprüfen, dass sie wirklich stimmten (alles mit Variablen und so), was heisst, dass ich sicher gaaaaaaanz vieeeeeeele Punkte habe.  Yay o/

Und dann war französisch dran, einmal Hör- und Leseverständnis, einmal Sprachbetrachtung (oder für normale Menschen: Grammatik) und einmal einen Brief schreiben. Auch hier nach der Hälfte der Zeit jeweils durch, was mich ein bisschen irritierte, da ich in Franz eigentlich immer sehr ultramegamies bin. Aber hey, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Texte waren ja auch superdoof, zwei Zürcher Sekschüler die auf Französisch über Handys diskutieren. Ich war echt versucht, die Aufgabe durchzustreichen und darüberzuschreiben: „Ihr seid Zürcher sprecht gopfertamminamale Züridütsch!“ Aber ich bin ja nicht so.

Très amusant war übrigens der Text über eine Schülerin, die ein neues iPhone kriegt, und dann eine Rechnung über 500.- erhält. Und alle so „Ui nein, das ist voll viel, du musst jetzt viel arbeiten gehen.“ Nicht, dass ich mir wie ein Arsch vorgekommen wäre. Neinnein.

Aufnahmeprüfungsthriller – Part I

50% der Aufnahmeprüfung für an die FMS Birch habe ich schon hinter mir, bestanden habe ich, leider, leider, noch nichts. Aber ich habe Deutsch hinter mir, auch wenn mir Grammatik mehr Probleme bereitete, als der Aufsatz. Denn, wer zur Hölle weiss schon was der Unterschied zwischen Konjunktion und Präposition, zwischen Relativ- und sonstigen Nebensätzen ist? Genau, kriecht aus euren dunklen Höhlen hervor, Nerds! Tatsächlich kam ich aber beim Aufsatz mehr ins Schwitzen, als bei der Grammatikprüfung.

Denn die war zwar knifflig, aber deckte zum Glück fast all das ab, was ich gelernt hatte. Und irgendwie konnte ich die gegebenen 45 Minuten nicht wirklich gescheit nutzen, was solls, jetzt ziert meine Prüfung halt ein Zaubereinhorn. Der Aufsatz¨über Dinge, die mich aufregen lief gut, das war wie ein guter Rant-Post, und nach etwa einer halben Stunde hatte ich bereits drei Seiten niedergeschrieben, eine Viertelstunde zusaätzlich zum Ausbessern . Nur war das ein ziemliches Gekritzel und Geschreibsel, weshalb ich dann, nach etwa einer weiteren Viertelstunde Rumhängens und sich Langweilens beschloss, das Ganze reinzuschreiben. Was länger dauerte, als ich dachte, sodass ich in der verbleibenden halben Stunde in einen Stress kam und nicht mehr alles niederschreiben konnte, und dann etwa 30% Entwurf abgeben musste, und damit meine Chancen auf eine supidupi-Note ein klitzekleines bisschen senke.

Aber das kann ich morgen ja mit Mathe *schlotter* und Französisch *bibber* gutmachen. Fuckyeah Aufnahmeprüfung!

Und wieder gehts von vorne los.

Ein halbes Jahr ist vorbei und ich stehe schon wieder am gleichen Punkt. Irgendwas mache ich falsch. Dabei sah es zu Beginn noch gut aus, in meinem Hassfach Chemie hatte ich ohne zu lernen, ohne aufzupassen und ohne das Thema zu verstehen eine 5 geschrieben, diese wird aber spätestens seit heute Geschichte sein, denn die dritte Chemieprüfung heute war Mist. Es könnte zwar klappen, aber dazu muss morgen eine gute Mathenote her. Eigentlich versteh ich das Thema ja. Nur: Jedesmal wenn ich das Thema 100% verstand, hatte ich ein Blackout und schrieb ne beschissene Note. Und eine solche würde mir morgen alles – Alles! – versauen.

Denn auch Physik lief mies, und da erwarte ich auch nix Gutes. Hoffentlich kommt alles so wie erwartet. :/ Aufgeregt habe ich mich auch über den Deutschlehrer der mir für meinen Aufsatz über „Grenzen“ eine „knappe 4“ gab. Normalerweise schreibe ich Aufsätze zwischen 5 und 5.5, diesmal hatte ich ein deutlich besseres Gefühl. Ich schrieb über eine Flucht über die deutsche Mauer, vom Osten in den Westen. Er schrieb überall, wie gut mein Aufsatz gewesen sei, erwähnte dann aber daneben meine „billigen Assoziationen“ (finde ich eh ziemlich respektlos formuliert). Tatsächlich ist das einzige schlagkräftige Argument für die schlechte Note, dass ich über eine „Grenze“ (Singular) und nicht über „Grenzen“ (Plural) geschrieben habe.

Aufreger des Tages -.-

Zweikommafünf

Ich mag doofe Tage nicht. Nicht wenn man in der ersten Lektion in Chemie eine 2.5 zurückerhält. Gut, ich hab wirklich nix kapiert und insofern noch gepunktet. Ausserdem habe ich für die Antwort „Weil es cooler ist“ auf die Frage nach dem Grund, warum ein Salz in Wasser gelöst werden kann, in Tetrachlorkohlenstoff jedoch nicht, mehr Punkte erhalten als der Kollege mit einer ausführlichen Antwort. Ich mag doofe Lehrerinnen. 🙂

Mir wurde schon ein bisschen Bange, als ich dieselbe Note in Mathe zurückerhielt. Dort lief schief, was schieflaufen konnte, ich hatte eine Art Blackout und krakelte nur Schwachsinn. Das war dann schon ärgerlich, liefen mir bisher doch alle Matheprüfungen schief, obwohl mehr dringelegen hätte.

Und, es konnte nicht anders kommen, auch Latein hielt für mich eine 2.5 bereit. Glücklicherweise zählt dieses Fach ja nicht, die Lehrerin war trotzdem an der Decke. „Sie sollten einen Grafikerkurs besuchen!“, riet sie mir in Bezug auf die Zeichnungen auf dem Blatt.

Erst jetzt fällt mir so richtig auf, dass wir ja heute massenhaft Prüfungen zurückerhalten haben (tatsächlich in jedem Fach, das wir hatten). Denn auch in Deutsch erhielten wir unser Komma-Ex zurück. Der Lehrer war ganz stolz auf die japanische Austauschschülerin, die  eine 3.75 schrieb und somit beinahe genügend war. Somit war dann das Ziel auch, lediglich besser als die Austauschschülerin zu sein, um nicht als Volltrottel dazustehen. Und ich erhielt natürlich… genau… eine 4.75! 😉

I need Weekend

Jaja, ich weiss, mittlerweile hab ichs ja auch, aber heute war ich nicht weit davon entfernt, durchzudrehen. Liegt wahrscheinlich an einer Kombination aus Schlafmangel, Entnervung, Anschiss und Wut auf Lehrer 😀 Ich musste mich richtig zurückhalten, den Deutschlehrer nicht gänzlich anzuschreien, aber ausgeflippt bin ich dennoch. Hat mich nur ziemlich aufgeregt, dass er – wie mittlerweile jede Stunde – sein Ritual runterspulte. 25 Minuten Einleitung, bestehend aus

  • Erklären, dass wir vorwärts machen müssen, und keine Zeit hätten – 10 Minuten
  • Feststellen, dass einige Gruppen immer noch was aufnehmen müssen, und dies der ganzen Klasse im Detail erklären – 10 Minuten
  • Sich darüber aufregen, dass wir zu laut seien, und er nach seinem Hörsturz anno dazumal nix höre – 5 Minuten
  • Alternativ: Sich über sein ebenfalls letztes Jahr operiertes Pfötchen beklagen – 5 Minuten

Wenn er mich dann anfickt rügt, weil ich ein Blatt nicht dabei hab, das wir erhalten haben, als ich nicht da war, und das mir keiner mitgenommen hat, rege ich mich auf. Vorallem, wenn ich vorgängig erwähnt habe, dass es eben keiner mitgenommen hat, und dass es mir nicht weiterhilft, wenn er mir eine Moralpredigt hält, weil ich dann trotzdem blatt-los verbleibe. Und dann wurde ich ein bisschen laut.

Sein Kommentar im Nachhinein: „Ich bin ja nicht der einzige, der kompliziert ist…“ – „Aber der Schlimmste!“ (Nein, hab ich natürlich nur gedacht, nicht gesagt!)

Ebenfalls sehr hoch im Kurs stehen bei ihm Diskussionen, ob man mit einem Kabel, das zwei 3.5mm-Klinkenstecker hat, nun Daten von seinem Old School-Aufnahmegerät aufn PC laden könne, oder nicht.

Und jetzt leg ich mich hin und geniesse die deutschlehrerfreien Tage 🙂

Kinder der Nacht

Ich hatte bereits schon erwähnt, dass die neuen The Clone Wars-Episoden keine deutschen Titel erhielten. Das ist nun endlich bereinigt worden, wie die StarWarsUnion berichtet, lauten die Titel der letzten und kommenden Episoden wie folgt:

08.11. – Holocron Heist (Holocron Heist)
15.11. – Schicksalhafte Landung (Cargo of Doom)
22.11. – Kinder der Nacht (Children of the Force)
06.12. – Spion des Senats (Senate Spy)
13.12. – Kampf und Wettkampf (Landing at Point Rain)
20.12. – Die Waffenfabrik (Weapons Factory)
03.01. – Vermächtnis des Terrors (Legacy of Terror)

Innovativ sind die prinzipiell schlicht und einfach übersetzten Titel zwar nicht, aber immerhin. SWU fügt auch an, dass es sich bei „Kinder der Nacht“ sehr wahrscheinlich um einen Tippfehler der Pro7-Leute handele, das Ganze scheint auch angesichts der Übersetzungsstrategie des Senders plausibel, schliesslich wäre der Vorschlag der SWU „Kinder der Macht“ eine 1:1-Übersetzung des Originals. Für die erste Episode scheint noch kein Titel vorhanden zu sein.

Mal so ne Frage…

Ich hab mich schon seit langem was gefragt, was nur ihr Deutschen mir beantworten könnt. Im TV und in der Schule spricht man immer das „Hochdeutsch“, das Deutsch. Doch ihr habt ja janz viele Dialekte, woher kommt dann nun das typische Deutsch, das dialektfreie? Eine Flasche Nusssalzbrot für eine helfende Antwort!