fbpx

Beasts of the Southern Wild (2012)

„In a million years, when kids go to school, they gonna know: Once there was a Hushpuppy, and she lived with her daddy in ‚The Bathtub‘.“

Sollte der Regisseur von Beasts of the Southern Wild, Benh Zeitlin, einen Oscar gewinnen, dann kann ich stolz allen mein Autogramm von ihm zeigen. Ich traf ihn nämlich kürzlich vor dem Kino, wo er mir eine Unterschrift gab, und wir ein, zwei Worte wechselte. Und seine Oscar-Chancen stehen ja auch nicht so schlecht, Goldderby glaubt an einen Underdog-Bonus im Stile von Slumdog Millionaire oder Precious. Der Film hätte jeden Oscar, für den er nominiert sein könnte, definitiv verdient.

(mehr …)

Sie wars.

Nein, okay. Ist ja gut. Man macht keine Witze darüber. Aber ich scherze ja auch nicht über die Toten. Sondern darüber, dass es ein, wenn auch trauriger, Zufall ist, dass „Ponyo“ (der dazu noch bald auf DVD erscheint) sich dieser Thematik annimmt. Das ist ein Anime-Film, bei dem eine Riesenwelle Japan bedroht. Und eine alte Frau ständig „Tsunami!“ schreit. Und als dann das halbe Land überflutet ist, haben alle voll den Spass, und wenn nicht, dann fahren sie in lustigen Booten. Ich hab nachgeschaut, im Moment hat in Japan keiner seinen Spass.

In Ordnung, ich hör jetzt auf makaber zu sein. Ich war und bin ja auch von der Katastrophe schockiert. Vorallem, wie es ein Erdbeben-erprobtes Land, wie Japan so stark treffen kann. Und dann erst noch, kaum ein halbes Jahrzehnt nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien. Irgendwie finde ich das doch ein bisschen fahrlässig. Aber vielleicht hat es so etwas gebraucht, um die Welt wieder ein bisschen wachzurütteln, und uns klarzumachen, dass wir der Natur noch längst nicht Herr sind. Vermutlich ist es auch, so unglücklich die Umstände auch sind, politisch von Interesse, wie es jetzt weitergeht. Wird der asiatische Stolz über die Rationalität siegen, und werden die Japaner Fehler einsehen und Hilfe von aussen akzeptieren, oder werden sie sich verschliessen und die ganze Sache im wahrsten Sinne des Wortes alleine „ausbaden“?

Und jetzt noch die ganze angesprochene Szene mit Walkürenritt-ähnlichem Joe Hisaishi-Thema sowie Miley Cyrus‘ Bruder/Schwester als Sprecher:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=YbZk7KoXOMw&feature=related]

Bilderquelle: TVHeute.at

Soundtrack of the Week – Ponyo

Ich möchte auch diese Woche wieder einen Soundtrack vorstellen, der mir in diesem Jahr sehr positiv in Erinnerung geblieben ist, genauso wie der dazugehörige Film, auch wenn beide bereits aus 2008 stammen. Es ist ein sehr eigenwilliges Score meines Lieblingskomponisten Joe Hisaishi zum neuesten Werk von Hayao Miyazaki über ein kleines Goldfischmädchen, Ponyo. In diesem Soundtrack beschreitet Hisaishi gewissermassen Neuland, zumindest komponiert er Melodien, die für seine Verhältnisse doch sehr ungewohnt sind.

(mehr …)

Ponyo, der Soundtrack – Ein Lustspiel in drei Akten

Akt I

Es trug sich eines schönen Tages zu, dass Graval von Borstel auf ein Gewinnspiel bei Negativ.de aufmerksam gemacht wurde. So nahm er daran teil, und gewann prompt den Soundtrack zum Film Ponyo plus eines Schlüsselanhängers. Und so habe ich den Preisausschreibenveranstaltern meine Adresse geschrieben, worauf die erste negative (haha – Wortspiel) Antwort kam. In die Schweiz würde nicht versendet, sie müssten den Preis jemand anderem geben. Ich fragte sie dann, ob man den Preis nicht einer Bekannten in Deutschland senden könnte, die ihn dann weiterleiten würde, und sie fanden es eine gute Idee. So machte ich mich auf die Suche nach jemandem, der den Preis weiterleiten könnte, und Zimtapfel anerbot sich für den Job.

(mehr …)

Hayao Miyazaki-Filme

Ich hatte mir schon lange überlegt, mal aufzulisten, wie mir die Hayao Miyazaki-Filme gefallen, jetzt nachdem ich alle seiner Spielfilme gesehen habe (wenn man einmal vom Lupin-Film absieht). Weil ich so gerne Top-Listen habe (dodkalm und Lichtschwert können ein Lied davon singen ;)), mache ich das mittels einer Aufzählung. Und vielleicht mag ja jemand die Idee aufgreifen oder hat eine andere Ansicht. Ich freue mich immer über Feedback 😉

(mehr …)

Ponyo (2008)

ponyo

Mit dem Review zu Hayao Miyazakis Ponyo, dessen doofen deutschen Titel ich aufgrund mangelnder Durchdachtheit abgekürzt habe, möchte ich auch eine neue Handhabung vorstellen. Und zwar wird es nun ein bisschen anders aussehen mit den Reviews. Ich werde nicht mehr das Filmposter einfügen, sondern eine Filmszene und es wird auch keine Unterteilungen in „Story“, „Soundtrack“, etc. geben, sondern alles wird ein bisschen flüssiger gehalten. Und, ich bin mir bewusst, dass ich den ein oder anderen Leser enttäuschen werde, ich halte an der Wertungsfreiheit für die Filme fest. Das wärs dann auch schon.

(mehr …)

Filme auf die ich mich freu, oder die ich zumindest auf meiner Liste von Filmen auf die ich mich freue, oder die ich noch sehen möchte, habe. Ein höchst irrelevanter Post von Graval.

Ich war seit dem zweiten Mal Inception schauen nicht mehr im Kino. Dabei laufen doch gerade jetzt soviele gute Filme, obwohl, das ist eigentlich falsch. Streichen wir diesen Satz in Gedanken und ersetzen ihn durch folgenden Satz: Dabei laufen doch gerade jetzt soviele lustige Filme. Denn gut sind nur wenige, nehme ich an, und die habe ich wahrscheinlich schon gesehen. Das wären Inception, Toy Story 3 und auch ein bisschen Shrek 4. Doch die Filme, die ich noch sehen möchte, haben nicht wirklich wegen ihrer Gut-heit soviele Zuschauer.

A-Team zum Beispiel setzt auf viel Action, Bummbumm und fliegende Panzer. The Expendables fährt auf einer ähnlichen Schiene, einfach noch mit dem Plus der coolen Altstars. Auch der übermorgen anlaufende Duell der Magier wird wahrscheinlich nicht durch den intelligenten Plot punkten, sondern vermutlich durch Jungstar Jay Baruchel (Fanboys). Ebenfalls sehen möchte ich den ebenfalls am Donnerstag erscheinenden Avatar, der in einer acht Minuten längeren Special Edition in die Kinos kommt. Na’vi-Sex, was will man mehr? 😛 Die Komödie Get Him To The Greek wird wahrscheinlich auch nicht zu den Meisterwerken der Filmgeschichte zählen, aber ein lustiger Abend in abgeschwächter Hangover-Manier sollte doch drinliegen.

Am 16. September erscheint Ponyo, der nächste Hayao Miyazaki-Film, und vermutlich einer der letzten des Meisters. Kritiker ziehen bereits jetzt schon Vergleiche zum Meisterwerk Totoro, die die Vorfreude noch steigern. Am selben Tag läuft auch George Clooneys The American an, ein hoffentlich etwas tiefgründiger Actionfilm über einen Auftragskiller. Animationshighlight des letzten Jahresdrittels ist sicher der Gaunerfilm Despicable Me, dessen Trailer alleine schon DVD-würdig ist. Grosses Kino. Es folgt Mitte Oktober der Eulenspass The Legend of the Guardians: The Owls of Ga’Hoole (Titeltrack übrigens passenderweise von „Owl City“) by Zack Snyder.

Ich zähle damit bereits 10 Filme, wenn ich Inception oder Toy Story 3 dazurechne, die ich beide auch noch sehen will. Mal sehen, was alles drinliegt 😀