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Risico Poster

Vor ein paar Tagen kam mir eine Idee für ein Posterkonzept für den nächsten Bond-Film, der meiner Meinung nach, und vorallem in Ermangelung besserer Alternativen ja Risico heissen sollte. Ursprünglich wollte ich einen rauchenden Colt zeigen, dessen Rauch 007 zeigt, letztlich verwarf ich diese Idee aber wieder. Einerseits war das ohne Stockbilder ziemlich schwierig zu bewerkstelligen, andererseits verwendete man ein ähnliches Konzept bereits für Die Another Day, weshalb ich den Colt wegliess, und den Rauch stattdessen aus einem aus dem O in Risico geschossenen Loch steigen liess. Erst war mir sehr wichtig, dass der Rauch auch wirklich natürlich aussieht, mit der Zeit merkte ich aber, dass das kaum machbar ist, da Bonds Outfit sehr dunkel ist, und somit ja auch der Rauch eher schwärzlich wird. Und so wurden daraus dunkle Rauchschwaden, was mir aber auch sehr gefällt.

Übrigens hatte ich mir überlegt, für dieses, sowie die kürzlich geposteten Batman-Poster gegen einen kleinen symbolischen Betrag Prints anzubieten, leider ist das erwartungsgemäss rechtlich nicht machbar, weshalb ich euch – falls überhaupt Interesse vorhanden ist – gerne einfach auf Anfrage (bitte eine Mail an mich) das Original-JPEG zuschicke. So könnt ihr es je nach Belieben selber drucken oder drucken lassen.

007 Charakterposter zu Risico

Wenn man mit mir über Bond-Filme diskutiert, kommt rasch zum Vorschein, dass die alten Filme, also die von Connery, Lazenby und Moore meine Favoriten sind. Das war noch eine Zeit der übertriebenen Stories, überdrehten Bösewichte und überkitschigen Dialoge. Und ich habe auch keinen Hehl daraus gemacht, dass ich mir gerne mal einen Old School Bond-Film wünsche.

Unter Verwendung der oben verlinkten Liste habe ich also einige Charakterposter (sieben an der Zahl, hence the Wortspiel im Titel) für einen fiktiven Film namens Risico gemacht, die minimalistisch, einheitlich und bunter sind, als das was man von Bond heutzutage kennt. Auch wenn ich SkyFall sogar sehr gut finde, hätte ich durchaus mal Freude an einem Bond-Film, der sich auf die 60er-Jahre zurückberuft, und mit den altbekannten Figuren aufwartet, so wie wir sie aus der Connery-Ära kennen.

Ralph Fiennes habe ich nicht nur wegen seiner Rolle in SkyFall, sondern auch weil Patrick Stewart besser passt, ausgetauscht habe. Und Carey Mulligan widerspiegelt für mich dieses süsse, unschuldige und dennoch verführerische Bond-Girl. Ihr Name entstammt übrigens der Kurzgeschichte Quantum of Solace, die im selben Band enthalten ist, wie die titelgebende Story Risico (von der nur der Inhalt für einen Film adaptiert wurde).

Für das Design setzte ich auf knalligere Farben und unscharfe Qualität, um noch mehr diesen Old School-Look hervorzurufen. Die Symbolik des Kreises soll natürlich auf den ikonischen Gunbarrel anspielen, wobei ich diesen bei jedem Poster anders eingefärbt habe – nicht nur der Kleidung der Figuren entsprechend, sondern auch, weil jede Farbe für mich klar zugeordnet werden kann. Rot für Bond, den Killer, rosa für seine Herzensdame, beige für den Bösewicht, blau für M (die Autorität), grün für Kreativität und damit Q und zuletzt lila für Moneypenny, die ewige Zweite. Wieviel man da hineininterpretiert, bleibt jedem selber überlassen.

Bei der Schrift wählte ich Impact, was für mich ebenfalls eine tiefergehende Entscheidung war – denn es ist eine klare, schnörkellose, wenn man so will, eher langweilige Font, die gerade bei den früheren Filmen gerne zum Zug kam. Auch das ist ein bewusster Schritt back to the roots, lediglich dieser Schnitt quer hindurch, der nichts gutes erahnen lässt, ist ein Zugeständnis an modernes Design (ebenso das moderne 007-Logo).

Mir geht es ausserdem nicht drum, legitime Fanmade-Poster zu machen, sondern einfach ganz unabhängige, persönliche Poster. Deshalb verzichtete ich auf Firmenlogos, Copyright-Zeichen und Releasedaten, die die Essenz der Poster stören könnten.

Nach dem Klick gibt es die restlichen sechs Poster.

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