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Irrational Man (2015)

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„I couldn’t remember the reason for living and when I did, it wasn’t convincing.“

Es ist gar noch nicht lange her, seit mit Magic in the Moonlight der letzte Film von Woody Allen in den Kinos lief, und bereits steht mit Irrational Man sein neues Werk vor der Tür. Ich muss zwar gestehen, dass ich mich seit Midnight in Paris auf keinen Film von Allen mehr richtig freuen mochte – und auch sein neuer Streifen reizte mich nicht gerade. Trotzdem habe ich mir diesen Film angesehen, und sei es nur, weil dem Kinojahr ohne einen Woody Allen-Film etwas fehlt.

Für sein fünfundvierzigstes Werk setzt Allen erneut auf Emma Stone, die wie schon in Magic in the Moonlight die Frau an der Seite seines Protagonisten spielt. Bei diesem handelt es sich um den in die Jahre gekommenen Philosophiedozenten Abe Lucas, der in seinem Leben keinen Sinn mehr sieht. Joaquin Phoenix gefällt zwar als bierbäuchiger Denker, der seine Sorgen im Scotch ertränkt, doch wirklich in die Gänge kommen will Irrational Man nicht. Das liegt mitunter daran, dass wir das alles einfach schon gesehen haben – Allen greift beim Techtelmechtel zwischen Abe und seiner Studentin Jill zu tief in die Klischeekiste.

Abes Leben bekommt einen Sinn, als er in einem Diner von einem Sorgerechtsstreit einer Frau erfährt, die an einen ungerechten Richter geraten ist. Der desillusionierte Philosophiedozent weiss: Wenn er den Richter töten würde, könnte er ein Übel aus der Welt schaffen, und diese somit verbessern. Die unerwartete Wendung gibt dem Film den dringend nötigen Drive und plötzlich wird Irrational Man richtig spannend – auch wenn das eingestreute Liebesgeplänkel zwischen Jill und Abe noch immer deplaziert wirkt.

In Kürze:

Woody Allen möchte dem Publikum in Irrational Man gleich zwei Geschichten erzählen – aber nur eine ist interessant genug. Diese bitterböse Satire ist bei Weitem kein Wurf, misslungen ist sie deswegen aber auch nicht.

Wertung:

3 von 5 praktischen Taschenlampen

Magic in the Moonlight (2014)

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„She’s quite likable, even if she is a fraud.“

1928: Stanley Crawford ist ein gefeierter Magier, der mit seiner Show durch ganz Europa tourt. Als ihm ein Jugendfreund von einem Medium erzählt, das eine ganze Familie an der französischen Riviera zum Narren hält, ist Stanley entschlossen, dieser Scharlatanin das Handwerk zu legen. Doch ist diese Hellseherin wirklich eine Betrügerin? Magic in the Moonlight ist der Titel von Woody Allen Nummer 44 und die erste Zusammenarbeit des Kultregisseurs mit Colin Firth und Emma Stone.

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The Amazing Spider-Man 2 (2014)

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„That’s what they should call you: The Amazing Spider-Man!“

Peter Parker alias Spider-Man kommt einfach nicht zur Ruhe – ein Superbösewicht namens Electro macht New York unsicher. Doch auch sein Privatleben bereitet dem netzschwingenden Teenager Sorgen: Sein bester Kumpel Harry Osborn ist wieder in der Stadt und auf Peters Hilfe angewiesen und auch in seiner Beziehung mit Gwen Stacy kriselt’s. Ist Spidey diesen Belastungen gewachsen oder hat er in Electro seinen Meister gefunden? The Amazing Spider-Man 2 ist die Fortsetzung des Reboots von 2012, in dem Andrew Garfield die Hauptrolle des Spider-Man verkörperte. Im zweiten Teil spielen nun Jamie Foxx, Dane DeHaan und Paul Giamatti seine Gegner. Ob das gut kommt, verrate ich euch in meiner ENORM SPOILERLASTIGEN Review zum zweiten Superheldenblockbuster des Jahres. Nach drei Sichtungen am Osterwochenende habe ich mich, denke ich, ausführlich genug mit diesem Film befasst.

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Gangster Squad (2013)

GangsterSquad

„We’re not solving a case here – We’re going to war!“

Es war ein eher unschönes Kapitel der Filmgeschichte und überschattete leider das Geschehen auf der Leinwand für längere Zeit: Die Schiesserei vergangenen Juli in Aurora, Colorado, bei der ein Schütze zahlreiche Menschen anlässlich einer Premiere von The Dark Knight Rises im Kinosaal selber tötete. Abgesehen vom Offensichtlichen hatte dieses Massaker auch Folgen für die Filmlandschaft, die sich erst jetzt, Monate später, so richtig zeigen. So wurde der Filmstart von Ruben Fleischers Gangster Squad vom September 2012 in den Januar 2013 verlegt, weil eine Szene, die eine Schiesserei in einem Kino zeigte, neu gedreht werden musste. Und damit schien das Schicksal dieses Projekts auch irgendwie besiegelt, denn einen Film nach dem Dreh umzuschreiben? Eine schwierige Aufgabe…

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Trailer: Movie 43

Die spielen alle in Movie 43 mit:

Elizabeth Banks, Kristen Bell, Anna Faris, Leslie Bibb, Kate Bosworth, Gerard Butler, Kieran Culkin, Josh Duhamel, Richard Gere, Hugh Jackman, Terrence Howard, Johnny Knoxville, Martin Klebba, Justin Long, Aasif Mandvi, Stephen Merchant, Christopher Mintz-Plasse, Chloë Grace Moretz, Liev Schreiber, Halle Berry, Seann William Scott, Tony Shalhoub, Emma Stone, Jason Sudeikis, Uma Thurman, Naomi Watts, Kate Winslet.

Zum Film selber kann ich leider nicht viel sagen, weil ich echt keinen Plan habe, worums geht. Aber könnte ganz toll werden. So wie Cloud Atlas, in lustig.

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Trailer: Gangster Squad

Hat glaubs auch schon ein paar Tage auf dem Buckel, aber nevermind – geil sieht’s aus. Und ich kann mir sogar durchaus vorstellen, dass Gangster Squad auch für einige internationale Preise interessant werden dürfte, denn das sieht nicht nur nach cooler, sondern eben auch qualitativer Ware aus. Sean Penn scheint als Gangsterboss gut aufzuspielen, Ryan Gosling bumst (mal wieder) Emma Stone, die beiden sind ja eh ein bisschen das Pairing der Stunde und Josh Brolin ist der Brave, der gar nicht so brav ist. Und dann noch Giovanni Ribisi, Anthony Mackie und Nick Nolte. Mhm.

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The Amazing Spider-Man (2012)

„There’s rumor of a new species in New York. It can be aggresive if threatened.“

„Mimimimi Reboots! Mimimimi Geldmache! Mimimimi keine Ideen mehr! Mimimimi immer das gleiche Zeug!“ So, haben die werten Damen und Herren Meckerzwerge genug geheult? Okay, gut. Denn The Amazing Spider-Man ist nicht einfach nur ein Reboot (das berechtigterweise geschah, die alten Spidey-Filme fand ich eher schlecht), sondern erzählt die Geschichte von Peter Parker aus einer etwas neuen Perspektive. Nun gut, Peter ist immer noch ein Nerd, wird von einer Spinne gebissen und kämpft sich durch New York, aber – und das ist sehr wichtig – er ist nicht mehr Tobey Maguire. Das ist ja schonmal ein Anfang.

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The Help (2011)

„Courage sometimes skips a generation. Thank you for bringing it back to our family.“

Es gibt gewisse Trends, denen kann ich nichts abgewinnen. Die momentan uneingeschränkte Vergötterung von Emma Stone zählt beispielsweise dazu. Ich finde sie nur begrenzt hübsch, geschweige denn sympathisch. Und so schreckt mich ihr Name auf einem Filmplakat eher ab, als dass es für mich ein Grund ist, den Film zu sehen. Das war auch ein bisschen der Fall mit The Help. Für den Film sprach dagegen sein durchschlagender Erfolg, was mich gewissermassen in eine Zwickmühle brachte. Letztlich entschied ich mich aber für den Film und gegen meine Abneigung Frau Stone gegenüber.

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