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Bild der Woche #99

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Meine erste Woche an der ZHdK ging bereits gestern zu Ende und bisher bin ich sehr happy mit dieser Schule. Womit die Zufriedenheitsquote nach einer Woche schonmal höher liegt als noch an meiner letzten Schule. Das liegt unter anderem daran, dass ich an dieser Schule das machen kann, was ich gerne mache. Im Moment heisst das, zeichnen und grafisch arbeiten – jeweils gut zwei Tage die Wochen. Dabei vergeht einem die Zeit auch im Fluge, wobei ich fairerweise sagen muss, dass das bei 6 Schulstunden pro Tag nicht so schwierig ist.

Dazu kommen noch Vorlesungen, von der sich jene zum Thema Film kürzlich den King Kong-Filmen widmete, was für mich natürlich auf einer völlig anderen Ebene interessant ist. Und es tut natürlich gut, unter Gleichgesinnten zu sein, obwohl das auch schon am Gymnasium eigentlich kein Problem war. Aber hier ist es noch konzentrierter. Auch wenn man da dann leider sein Ego etwas zurückstellen muss – man ist nur noch einer von vielen, die künstlerisch was können. Zumindest ich werde mich daran noch gewöhnen müssen.

Das Bild oben zeigt übrigens einige Entwürfe für Logos zu einer fiktiven Krimiausstellung, die ich im Typographie-Unterricht hergestellt habe. Weil ja gewünscht wurde, dass ich fleissig berichte. Darum erzähle ich euch an dieser Stelle auch, dass kürzlich am Nebentisch im Foyer H.R. Giger seinen Kaffee schlürfte. Und mit Thomas Ott einer meiner Lieblingskünstler doziert.

Neuer Lebensabschnitt in 3, 2, 1…

Morgen geht für mich die Schule oder das Studium los. Ich weiss nicht genau, als was ich es bezeichnen soll. Denn es ist weder klassischer Schulunterricht, noch ein echtes Studium. Es ist eben der Gestalterische Vorkurs aka GestaVo. Der dauert ein Jahr und ist die Voraussetzung für einen grafischen Beruf. Damit bin ich meinem Ziel so nahe, wie noch nie, weshalb ich mich schon ziemlich freue auf diesen Vorkurs. Auch wenn ich noch keinen Plan habe, was ich genau davon erwarten muss. Aber es ist überhaupt schon mal gut, so ziemlich genau zwei Jahre, nachdem alles irgendwie den Bach runter ging, wieder ein klares Ziel zu haben.

Und da ich nur vier Tage Unterricht habe, kann ich am Wochenende noch weiter auf meinem Job im Kino arbeiten, was natürlich ebenfalls optimal ist, da es mir gute Abwechslung bietet und ich Geld verdienen kann, bei einer Arbeit, die mir Spass macht. Das einzige, was mir jetzt noch schwerfallen dürfte, ist, meinen Rhythmus zu finden. Bisher arbeitete ich vorstellungsbedingt immer Nachmittags, der Schulalltag funktioniert aber ganz anders. Das wird sicher auch noch eine kleinere Herausforderung, aber keine, die ich nicht meistern kann. Denk ich mal.

Owley hat bestanden!

Was für eine Erleichterung das war. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder etwas mein Ziel, grafisch zu arbeiten, in weite Ferne rücken liess, hat es jetzt endlich geklappt. Was ehrlich gesagt etwas erstaunt, da ich dachte, dass die Aufnahmeprüfung an der ZHDK (Zürcher Hochschule der Künste) kniffliger sein dürfte als jene an der BGZ (Berufsschule für Gestaltung Zürich), aber erstaunlicher war es der prüfungstechnische Spiessrutenlauf der Letzteren, der mich scheitern liess. Und irgendwie passt es auch, dass ich gleichzeitig zu den Maturprüfungen meiner alten Klasse selber auch bestanden habe. Das gibt mir ein ziemlich gutes Gefühl, ich könnte ehrlich gesagt gerade so durch die Strassen laufen. Vorallem auch, weil ich für die Arbeit a) nur einen knappen Monat brauchte statt deren vier, wie vorgesehen und b) ich sie noch zu spät abgab.

Die Arbeit bestand aus dem Video, das ich bereits gezeigt habe, und einem Leporello aus fünf Bildern, ausgehend von einem vorgegebenen Foto. Dazu kam ein Portfolio sowie die Beschreibung der Video-Arbeit. Letzte Woche folgte dann das Gespräch mit den Leuten an der Schule, an dem ich mich imho recht gut verkaufen konnte, zumal sie einige Dinge über die Leporello-Arbeit wissen wollte, zu der ich mir VERDAMMT viele Gedanken gemacht habe, inhaltlich wie gestalterisch. Schon da fanden sie, dass das eigentlich klappen soll, aber ich bin halt prinzipiell ein bisschen vorsichtiger geworden bezüglich überschwänglicher Vorfreude.

Im Anhang noch meine Leporello-Arbeit, leider ohne das Ausgangsfoto. Das eigentlich dem ersten Bild entspricht nur ohne Büsi und Raumschiff.

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ZHDK

Was war das für eine Achterbahnfahrt der Gefühle in den letzten Tagen. Wie ich sicher schon zu Genüge erzählt habe, ist es mein Ziel, eine Grafikerlehre zu beginnen. Dazu muss ich aber einen Gestalterischen Vorkurs absolvieren, für den ich mich vor ein paar Monaten erfolglos beworben habe. Einen zweiten Versuch habe ich darum mit dem Propädeutikum an der ZHDK (Zürcher Hochschule der Künste) gestartet, das eigentlich als Vorbereitung für Kunsthochschulen gilt, aber dem Gestalterischen Vorkurs auch gleichkommt. Nur hat da das Anmeldefenster mit der Hausaufgabe bereits im Januar gestartet, und ich habe erst im April damit begonnen. Sprich, statt vier Monaten, nur einen Monat Zeit.

Heute war Abgabetermin. Und wie man mich kennt, klappte es auf den letzten Drücker. Und wie man mich kennt, habe ich erst heute morgen das Infoblatt so richtig studiert und gesehen, dass der Anmeldetermin vor einer Woche gewesen wäre. Zum Glück nahmen sie mich aber trotzdem noch an, und jetzt gilt es, die Daumen zu drücken, damit ich es schaffe. Sollte es erneut nicht klappen, gibt es noch ein zweites Anmeldefenster, ebenfalls wieder über vier Monate. Im Anhang eine der Arbeiten, die ich für die ZHDK machte, der vorgegebene Titel war „Aus die Maus!“. Die Kombination aus GoPro als einzige (stabile) Aufnahmemöglichkeit und allgemein nicht top-notch equipment nagen (npi) ein bisschen an der Qualität.

Ebenfalls heute musste ich die Bewerbung für meinen Job abgeben. Ich bin nämlich wieder auf Jobsuche. Aber das ist gut so. Wenn ich mehr dazu sagen kann, werde ich das tun. Nur soviel sei verraten: Wenn das mit der Stelle klappt, wird ein Traum Wahrheit.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=PgUC6oRqJI8[/youtube]

 

Bild der Woche #66

Diese Woche war eigentlich nicht anstrengend. Ich habe nicht gearbeitet, und stattdessen an einer Arbeit für die ZHDK gefeilt, an der ich das mit dem Gestalterischen Vorkurs nochmal versuchen will. Für den ich nicht nur zu schlecht, sondern auch zu alt war. Aber diesmal habe ich den Support meiner ehemaligen Zeichenlehrerin, was ich unheimlich cool finde, weil sie einerseits meine Arbeit kritisch und kompetent beäugt und das andererseits von sich aus angeboten hat, einfach so. Solche Leute rocken. Und damit ich das Ganze nicht schleifen lasse, haben wir abgemacht, dass ich morgen eine erste Arbeit fertig habe, weshalb heute nochmal so richtig gebastelt wurde – unter Top-Unterstützung von Steve Rogers. Die Arbeit ist fast fertig. Stichwort Alien vs. kleines Mädchen mit Sonnenschirm. Mehr kommt sicher bald, wenn ich happy mit dem Produkt bin.

Und so ein instagrammiert-überkitschtes-megaschöner-Verlaufs-Bild ab und zu muss schon sein. Vorallem wenn das Ursprungsbild kacke ist.

Bild der Woche #60

Schon 60 Bilder? Ich mag. Anyway, diese Woche stand im Zeichen meiner letzten Prüfung für den Gestalterischen Vorkurs, die von 8 Uhr bis 17 Uhr ging und aus drei Teilen bestand – einer Bildbeschreibung und -interpretation, einer zeichnerischen Arbeit und einer dreidimensionalen. Alle Arbeiten liefen schlechter als ich vor der Prüfung angenommen hätte und besser als ich während der Prüfung erwartete – allgemein glaube ich, dass es klappen dürfte, auch weil ich sehr stolz auf mein erstaunlich umfangreiches Portfolio war, das auch diverse meiner „professionellen“ Arbeiten enthielt (auf die ich sicher in Bälde mal tiefer eingehen werde, im Moment ist da noch nicht wirklich viel spruchreif) und mich insgesamt recht gut verkaufen dürfte. Dafür habe ich vergessen, den Leuten Zeugnisse mitzubringen. Das kann man jetzt auch nicht rückgängig machen, vielleicht kann ich es immerhin am Montag noch vorbeibringen. Ich hoffe mal.

Bild der Woche #55

Es wäre irgendwie ein schöner Zufall, wenn ich am 25. Februar, wenn ich den zweiten Teil der Aufnahmeprüfung für den Gestalterischen Vorkurs bestehen würde. Ein Jahr, nachdem bei mir die schulische Scheisse erst richtig losging. Ich hoffe es ja, dass ich auch diesen Teil des Spiessrutenlaufs Gestalterischer Vorkurs bestehen werde, freue mich jetzt aber erst einmal über die bestandene Prüfung.

Gestalterischer Vorkurs

Ich hatte ja bereits einmal erwähnt, dass ich das Ziel habe, den Gestalterischen Vorkurs zu absolvieren, der mir später eine Lehre als Grafiker ermöglichen soll. Und wer auf Twitter ist, dem sind sicher auch nicht meine Mümümü-Tweets von wegen „Ich hab noch sooo viel zu tun!“ entgangen. Denn die Hausaufgabe, die es bis morgen zu lösen gilt um zugelassen zu werden, besteht aus drei Teilaufgaben, wovon jede 5 A4-Seiten umfassen soll. Bei der ersten Aufgabe galt es, Aussichten aus den verschiedenen Fenstern im Haus zu zeichnen, die zweite Aufgabe bestand aus Abzeichnen und – Malen von Farben, Formen und Figuren. Und die dritte Aufgabe war eine Bildgeschichte zum Thema „Ich setze meine Mütze auf“. Die Idee hatte ich rasch, an der Umsetzung als Comic haperte es dagegen ein bisschen. Letztlich ist mir das aber wie ich finde ganz gut gelungen, trotz Schmierern und Krakellinien und ich hoffe, man versteht die Story auch. Leicht inspiriert hat mich zudem der Kolorationsstil von „The Walking Dead“, auch wenn meiner von Hand gemacht und deutlich schmieriger ist.

Nach dem Klick die fünf Bilder. Und wer die beiden Ragecomicinspirationen findet, kriegt 10 Punkte.

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Owley No School

Und wieder hat es eine eher radikale Veränderung in meinem Leben, diesmal aber nichts so Überraschendes und Einschneidendes wie in den vergangenen Monaten. Wer mich gut kennt, weiss, dass ich seit dem Sommer eine neue Schule begonnen habe, mit dem Ziel, in drei Jahren einen Abschluss zu machen. Jedoch fühlte ich mich je länger je mehr fehl am Platz, und irgendwann liebäugelte ich wieder mit dem Gestalterischen Vorkurs, der mir später eine Lehre als Grafiker ermöglichen soll.

Darum habe ich heute den Bettel geschmissen. Im Dezember werde ich mich für den Gestalterischen Vorkurs anmelden, und sollte das nicht klappen, was ich jetzt einmal nicht denke, dann werde ich es mit dem Propädeutikum versuchen, das mich auf eine Kunsthochschule vorbereiten soll. Ich habe jetzt 11 Jahre lang nichts wirklich schlaues gemacht, und es wäre an der Zeit, dass ich auch wirklich etwas mache, was ich gerne tue.

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