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Fertig.

Ich habe den Gestalterischen Vorkurs ganz offiziell abgeschlossen.

Inoffiziell geht es im Januar noch vier Wochen weiter mit dem Portfoliokurs, der dazu dient, seine Arbeiten und deren Präsentation ein bisschen auf Vordermann zu bringen, aber offiziell hat das alles gestern ein Ende gefunden. Dabei gab es eine schicke Ausstellung, an der unsere Arbeiten präsentiert wurden, und danach wurde noch viel getrunken und gefeiert und nun bin ich ein bisschen müde. Was jetzt folgt, sind zwei Wochen Ferien. Verdientermassen, würde ich meinen.

Meine Abschlussarbeit war ein kleines animiertes Filmchen. Man munkelt in Fachkreisen, dass der Trailer dazu eigentlich viel, viel besser sei, als das Filmchen selber. Darum, hier der Trailer.

[vimeo]https://vimeo.com/82238404[/vimeo]

Black Island

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Black Island heisst Thomas Otts neues Buch, eine Sammlung fiktiver und skuriller Tiki-Figuren, die er in Eigeninitiative produziert hat und die seit letzter Woche offiziell im Handel erhälltlich ist. Ott war nicht nur der Dozent, der meine Kleiderzeichnungsarbeit betreute und der auch an meiner Starbucks-Arbeit offenbar Freude hatte, sondern auch ein grossartiger Künstler und Comiczeichner und als solcher bereits seit Jahren einer meiner heimlichen Helden. In der Schule wäre es mir nie in den Sinn gekommen, ihn um ein Autogramm zu bitten, aber an der Vernissage seines Tiki-Buches sah das natürlich ganz anders aus.

Die Tatsache, dass ich mich bereits in drei Arbeiten mal mehr, mal weniger mit dem Thema Kaffee befasst habe (die dritte Arbeit wurde erst gerade letzte Woche fertig) scheint offenbar auch bei ihm einen Eindruck hinterlassen zu haben. Nicht, dass ich damit ein Problem hätte. Und wenn ich schon dabei bin, möchte ich euch noch einmal Otts neues Buch ans Herz legen, hier könnt ihr einen Blick hineinwerfen und euch ein Exemplar sichern.

Fertig Ferien

CalvinHobbes

Am Montag geht das zweite und letzte Semester des Gestalterischen Vorkurses an der ZHdK für mich los, und auch wenn ich eigentlich weiss, dass es sicher cool wird, und ich mir erneut extrem viel davon verspreche, freue ich mich im Moment ehrlich gesagt noch nicht so wirklich. Ich wollte eigentlich noch soviele Dinge tun: Filme gucken, Bücher lesen, Leute treffen, Zimmer neu einrichten, meinen Bastelraum ammortisieren (war da seit Monaten nicht mehr), und, und, und. Aber wie immer fällt einem das viel zu spät ein. Und in den nächsten Wochen/Monaten habe ich mit dem Zürich Openair und dem Zurich Film Festival sowieso genug um die Ohren.

Übrigens bin ich ja der Meinung, dass ich meine Blogposts desöfteren mit Calvin and Hobbes-Strips illustrieren sollte.

Bild der Woche #107

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Heute haben ganz offiziell meine Ferien begonnen, doch eigentlich nur theoretisch, denn praktisch arbeite ich im Juni eigentlich fast jeden Tag. Aber immerhin habe ich keine Schule mehr, wobei Schule habe ich schon lange nicht mehr. In den letzten vier Wochen arbeitete ich ohnehin die ganze Zeit an meinem Abschlussprojekt, bei dem ich Leute an Orten, die sie mögen und an Orten, die sie nicht mögen, fotografiert habe. Das Projekt nennt sich fantasievoll „Gute Orte Schlechte Orte“ und kam ganz ordentlich heraus, wobei ich hie und da an der Begrenztheit meiner fotografischen Fähigkeiten verzweifelte.

Und am Donnerstagabend gabs dann zum Abschluss die Ausstellung mit den Arbeiten sämtlicher 80 Studenten. War ja für mich bereits die zweite in einem halben Jahr. Ich bin ein ganz, ganz toller Künstler. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir die erste besser gefiel. Ich war stölzerer auf meine Arbeiten und es gab mehr Alkohol. Und ich hatte ein fakking Hotelzimmer. Nehmt euch daran mal ein Beispiel, ZHdK!

 

Bild der Woche #99

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Meine erste Woche an der ZHdK ging bereits gestern zu Ende und bisher bin ich sehr happy mit dieser Schule. Womit die Zufriedenheitsquote nach einer Woche schonmal höher liegt als noch an meiner letzten Schule. Das liegt unter anderem daran, dass ich an dieser Schule das machen kann, was ich gerne mache. Im Moment heisst das, zeichnen und grafisch arbeiten – jeweils gut zwei Tage die Wochen. Dabei vergeht einem die Zeit auch im Fluge, wobei ich fairerweise sagen muss, dass das bei 6 Schulstunden pro Tag nicht so schwierig ist.

Dazu kommen noch Vorlesungen, von der sich jene zum Thema Film kürzlich den King Kong-Filmen widmete, was für mich natürlich auf einer völlig anderen Ebene interessant ist. Und es tut natürlich gut, unter Gleichgesinnten zu sein, obwohl das auch schon am Gymnasium eigentlich kein Problem war. Aber hier ist es noch konzentrierter. Auch wenn man da dann leider sein Ego etwas zurückstellen muss – man ist nur noch einer von vielen, die künstlerisch was können. Zumindest ich werde mich daran noch gewöhnen müssen.

Das Bild oben zeigt übrigens einige Entwürfe für Logos zu einer fiktiven Krimiausstellung, die ich im Typographie-Unterricht hergestellt habe. Weil ja gewünscht wurde, dass ich fleissig berichte. Darum erzähle ich euch an dieser Stelle auch, dass kürzlich am Nebentisch im Foyer H.R. Giger seinen Kaffee schlürfte. Und mit Thomas Ott einer meiner Lieblingskünstler doziert.

Neuer Lebensabschnitt in 3, 2, 1…

Morgen geht für mich die Schule oder das Studium los. Ich weiss nicht genau, als was ich es bezeichnen soll. Denn es ist weder klassischer Schulunterricht, noch ein echtes Studium. Es ist eben der Gestalterische Vorkurs aka GestaVo. Der dauert ein Jahr und ist die Voraussetzung für einen grafischen Beruf. Damit bin ich meinem Ziel so nahe, wie noch nie, weshalb ich mich schon ziemlich freue auf diesen Vorkurs. Auch wenn ich noch keinen Plan habe, was ich genau davon erwarten muss. Aber es ist überhaupt schon mal gut, so ziemlich genau zwei Jahre, nachdem alles irgendwie den Bach runter ging, wieder ein klares Ziel zu haben.

Und da ich nur vier Tage Unterricht habe, kann ich am Wochenende noch weiter auf meinem Job im Kino arbeiten, was natürlich ebenfalls optimal ist, da es mir gute Abwechslung bietet und ich Geld verdienen kann, bei einer Arbeit, die mir Spass macht. Das einzige, was mir jetzt noch schwerfallen dürfte, ist, meinen Rhythmus zu finden. Bisher arbeitete ich vorstellungsbedingt immer Nachmittags, der Schulalltag funktioniert aber ganz anders. Das wird sicher auch noch eine kleinere Herausforderung, aber keine, die ich nicht meistern kann. Denk ich mal.

Owley hat bestanden!

Was für eine Erleichterung das war. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder etwas mein Ziel, grafisch zu arbeiten, in weite Ferne rücken liess, hat es jetzt endlich geklappt. Was ehrlich gesagt etwas erstaunt, da ich dachte, dass die Aufnahmeprüfung an der ZHDK (Zürcher Hochschule der Künste) kniffliger sein dürfte als jene an der BGZ (Berufsschule für Gestaltung Zürich), aber erstaunlicher war es der prüfungstechnische Spiessrutenlauf der Letzteren, der mich scheitern liess. Und irgendwie passt es auch, dass ich gleichzeitig zu den Maturprüfungen meiner alten Klasse selber auch bestanden habe. Das gibt mir ein ziemlich gutes Gefühl, ich könnte ehrlich gesagt gerade so durch die Strassen laufen. Vorallem auch, weil ich für die Arbeit a) nur einen knappen Monat brauchte statt deren vier, wie vorgesehen und b) ich sie noch zu spät abgab.

Die Arbeit bestand aus dem Video, das ich bereits gezeigt habe, und einem Leporello aus fünf Bildern, ausgehend von einem vorgegebenen Foto. Dazu kam ein Portfolio sowie die Beschreibung der Video-Arbeit. Letzte Woche folgte dann das Gespräch mit den Leuten an der Schule, an dem ich mich imho recht gut verkaufen konnte, zumal sie einige Dinge über die Leporello-Arbeit wissen wollte, zu der ich mir VERDAMMT viele Gedanken gemacht habe, inhaltlich wie gestalterisch. Schon da fanden sie, dass das eigentlich klappen soll, aber ich bin halt prinzipiell ein bisschen vorsichtiger geworden bezüglich überschwänglicher Vorfreude.

Im Anhang noch meine Leporello-Arbeit, leider ohne das Ausgangsfoto. Das eigentlich dem ersten Bild entspricht nur ohne Büsi und Raumschiff.

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ZHDK

Was war das für eine Achterbahnfahrt der Gefühle in den letzten Tagen. Wie ich sicher schon zu Genüge erzählt habe, ist es mein Ziel, eine Grafikerlehre zu beginnen. Dazu muss ich aber einen Gestalterischen Vorkurs absolvieren, für den ich mich vor ein paar Monaten erfolglos beworben habe. Einen zweiten Versuch habe ich darum mit dem Propädeutikum an der ZHDK (Zürcher Hochschule der Künste) gestartet, das eigentlich als Vorbereitung für Kunsthochschulen gilt, aber dem Gestalterischen Vorkurs auch gleichkommt. Nur hat da das Anmeldefenster mit der Hausaufgabe bereits im Januar gestartet, und ich habe erst im April damit begonnen. Sprich, statt vier Monaten, nur einen Monat Zeit.

Heute war Abgabetermin. Und wie man mich kennt, klappte es auf den letzten Drücker. Und wie man mich kennt, habe ich erst heute morgen das Infoblatt so richtig studiert und gesehen, dass der Anmeldetermin vor einer Woche gewesen wäre. Zum Glück nahmen sie mich aber trotzdem noch an, und jetzt gilt es, die Daumen zu drücken, damit ich es schaffe. Sollte es erneut nicht klappen, gibt es noch ein zweites Anmeldefenster, ebenfalls wieder über vier Monate. Im Anhang eine der Arbeiten, die ich für die ZHDK machte, der vorgegebene Titel war „Aus die Maus!“. Die Kombination aus GoPro als einzige (stabile) Aufnahmemöglichkeit und allgemein nicht top-notch equipment nagen (npi) ein bisschen an der Qualität.

Ebenfalls heute musste ich die Bewerbung für meinen Job abgeben. Ich bin nämlich wieder auf Jobsuche. Aber das ist gut so. Wenn ich mehr dazu sagen kann, werde ich das tun. Nur soviel sei verraten: Wenn das mit der Stelle klappt, wird ein Traum Wahrheit.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=PgUC6oRqJI8[/youtube]

 

Ich brauche Mäuse

Das hier geht vorallem an meine Schweizer Leser, weil die Deutschen etwas weit weg sind. Für ein Kunstprojekt für die ZHDK brauche ich alte Computermäuse. Alt im Sinne von „ihr wollt sie nicht mehr“, sei das, weil sie alte Modelle sind, oder weil sie kaputt sind. Was auch immer das Problem ist – ich brauche sie. Was genau das Projekt ist, darauf komme ich dann später noch zu sprechen, nur seid versichert – ihr werdet die Dinger nicht wiedersehen. Wenn es sich lohnt, reise ich natürlich auch gerne durch die Schweiz, hauptsache ich kriege meine Mäuse. Und bald.

Bild der Woche #66

Diese Woche war eigentlich nicht anstrengend. Ich habe nicht gearbeitet, und stattdessen an einer Arbeit für die ZHDK gefeilt, an der ich das mit dem Gestalterischen Vorkurs nochmal versuchen will. Für den ich nicht nur zu schlecht, sondern auch zu alt war. Aber diesmal habe ich den Support meiner ehemaligen Zeichenlehrerin, was ich unheimlich cool finde, weil sie einerseits meine Arbeit kritisch und kompetent beäugt und das andererseits von sich aus angeboten hat, einfach so. Solche Leute rocken. Und damit ich das Ganze nicht schleifen lasse, haben wir abgemacht, dass ich morgen eine erste Arbeit fertig habe, weshalb heute nochmal so richtig gebastelt wurde – unter Top-Unterstützung von Steve Rogers. Die Arbeit ist fast fertig. Stichwort Alien vs. kleines Mädchen mit Sonnenschirm. Mehr kommt sicher bald, wenn ich happy mit dem Produkt bin.

Und so ein instagrammiert-überkitschtes-megaschöner-Verlaufs-Bild ab und zu muss schon sein. Vorallem wenn das Ursprungsbild kacke ist.