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The Congress (2013)

TheCongress

„We wanna scan you, all of you, your emotions, your laughter, your tears. We want to sample you and to own this thing called Robin Wright.“

Eigentlich wollte ich mir am Animationsfilmfestival Fantoche mehr als nur zwei Langfilme ansehen. Ich wollte mir auch die Kurzbeiträge zu Gemüte führen, die im Rennen um den Preis waren. Leider schaffte ich es nur, mir zwei Filme anzusehen – den überkitschigen und in meinen Augen schlechten Ōkami Kodomo no Ame to Yuki (Ame & Yuki: Wolfskinder) von Mamoru Hosada und Ari Folmans Animations-Realfilmhybride The Congress. Zu letzterem werde ich an dieser Stelle einige Worte verlieren.

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Da ist man einmal kurz weg…

…und die Filmwelt wartet mit unzähligen Hiobsbotschaften auf. Die Animationsfilmwelt, that is.

Zum Einen bewahrheitete sich der Rausschmiss von Bob Peterson bei The Good Dinosaur. Den Regiestuhl teilen sich bis auf Weiteres nun John Lasseter, Lee Unkirch, Mark Andrews und Co-Regisseur Peter Sohn. Diese Nachricht ist aus mehreren Gründen traurig. Zum Einen reiht sich dieser Rausschmiss in eine lange Liste von Ablösungen ein – Jan Pinkava, der sich die Story zu Ratatouille erdachte, wurde auf halbem Weg durch Brad Bird ersetzt. Und von den letzten drei Pixar-Filmen wurde bei zweien ebenfalls der Regisseur ersetzt – Brad Lewis musste bei Cars 2 John Lasseter Platz machen (wirklich besser wurde der Film wohl nicht) und Brenda Chapman wurde ihr Herzensprojekt Brave mitten in der Produktion entzogen.

Pinkava, Lewis und Chapman waren aber anders als Peterson keine Pixar-Urgesteine. Dass das Studio offensichtlich nicht genug Vertrauen in seine Regieführung hat, ist ein trauriger Umstand. Und wenn es vier Regisseure bedarf, um das Projekt wieder auf Kurs zu bringen, muss da wirklich irgendwas schwer schiefgelaufen zu sein. Immerhin scheint Peterson (noch) keinen Groll zu hegen und freut sich stattdessen auf die Zukunft. Wo die liegt, ist unklar – es ist nicht auszuschliessen, dass Peterson Pixar verlassen dürfte, wie das Pinkava, Lewis und Chapman bereits vor ihm taten. Andererseits kann ich mir auch gut vorstellen, dass Lasseter alles geben wird, um Peterson bei Pixar zu behalten. Denn Peterson ist trotz Allem fester Bestandteil der Pixar-Erfolgsmaschinerie.

Die andere Hiobsbotschaft betrifft Hayao Miyazaki, der wieder einmal seinen Rücktritt vom Filmgeschehen bekanntgab. Wieder einmal, weil er das bereits einige Male tat. Und sich bekanntlich nicht daran hielt. Trotzdem hat die Aussage diesmal ein bisschen mehr Gewicht, da der Mann in den letzten Jahren vorallem exekutive Aufgaben wahrnahm und nur noch wenige Filme drehte. Sein letzter Film Gake No Ue No Ponyo (Ponyo) liegt bereits fünf Jahre zurück – dazwischen schrieb und produzierte er viele Projekte für Ghibli. Gut möglich also, dass er es diesmal wirklich ernst meint und mit Kaze Tachinu (The Wind Rises, noch ohne deutschen Titel) seinen letzten Film bringt. Damit müssten wir auch auf seinen geplanten 2. Teil von Porco Rosso verzichten, sofern Miyazaki das Projekt nicht an jemand anderen weitergibt. Seinen Sohn, vielleicht?

The Croods (2013)

Croods

„Everything we’re standing on will be gone!“

Ich bin kein allzu grosser DreamWorks-Fan und musste ein bisschen schadenfreudig schmunzeln, als ich hörte, dass das Studio über seinen Märchenfantasyfilm Rise of the Guardians gestolpert ist. Ich mochte den erhöhten Output und die tausend Sequels, die uns da um die Ohren geschmissen wurden, noch nie und so passte es mir eigentlich ganz gut in den Kram, dass das Studio in Folge seines Box Office-Strauchlers erst einmal mit der Produktion zurückfahren musste. Als dann Studioboss Jeffrey Katzenberg verlauten liess, dass der Erfolg oder Misserfolg von The Croods eine entscheidende Rolle in der Zukunftsplanung von DreamWorks spielen würde, war ich mir sicher, dass das Studio endlich die gesalzene Rechnung für ihre grässliche Filmpolitik erhalten würde. Doch weit gefehlt – das von Steven Spielberg gegründete Animationsstudio konnte dank tollen Einspielergebnissen den Kopf gerade noch aus der Schlinge ziehen… zumindest fürs Erste.

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Pinocchio (1940)

Pinocchio

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Wenn man auf die 75-jährige Filmgeschichte von Disney zurückblickt, dann dominieren selbstverständlich die Märchenfiguren. Kaum etwas wird so sehr mit Disney-Filmen assoziiert, wie die Prinzessinnen und Märchencharaktere und es ist sicher, dass ohne die zahlreichen Filme viele klassische Märchen nicht derart bekannt wären, wie sie es heute sind. Doch dabei war das zu Beginn noch ganz anders, denn bereits der zweite Disney-Film, Pinocchio, war eigentlich gar kein Märchen, sondern eine Kinderbuchverfilmung.

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Snow White and the Seven Dwarfs (1937)

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„I’m awfully sorry. I didn’t mean to frighten you. But you don’t know what I’ve been through. And all because I was afraid. I’m so ashamed of the fuss I made.“

Wenn es darum geht, die dreissig besten Disney-Filme auszuwählen, kommt man an Snow White and the Seven Dwarfs nicht vorbei. Und ich weiss, das kann ich jetzt natürlich bei jedem der Filme in der Liste sagen, und werde ich vermutlich auch tun. Aber hier geht es nicht einmal um die unbestrittene Qualität des Films, sondern um die vielen Möglichkeiten, die der Film für das Animationskino eröffnete. Schliesslich war er einer der ersten Zeichentrickfilme überhaupt und ein nicht ganz risikofreies Projekt für das Animationsstudio von Walt Disney, das damals jeden Dollar zweimal umdrehen musste und für das es mit diesem Film auch ein bisschen um die längerfristige Zukunft ging.

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Disney Thirty

DisneyThirty

Als ich im Herbst 2011 zum allerersten Mal The Lion King sah, und dann erst noch nur weil er in 3D im Kino lief, fiel mir auf, wie grässlich meine Filmlücken im Bezug auf Disney-Filme doch sind. Und so beschloss ich, dem Abhilfe zu schaffen. Nun, anderthalb Jahre später präsentiere ich Disney Thirty.

Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Freunde und Experten wählte ich die dreissig wichtigsten und must-seeigsten Disney-Zeichentrick-Filme* aus – von A wie Aladdin bis Z wie… zzzzegal. Diese dreissig Zeichentrickklassiker werden auf meinem Blog in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten reviewt, sodass ich dann irgendwann, hoffentlich spätestens Ende Jahres stolz verkünden kann, die wichtigsten Disney-Filme gesehen zu haben.

Was alles auf der Liste ist, verrate ich übrigens nicht, aber man kann gerne raten oder fragen. Und an mein näheres Umfeld: Ich habe noch nicht viel geschaut – man darf die Filme also gerne mit mir zusammen sehen.

*Ausgeschlossen sind Pixar-Filme. Und generell computer-animierte Filme.

Despicable Me (2010)

„It’s so fluffy, I’m gonna die!“

In der Liste der erfolgreichsten Animationsfilme 2010 tauchte ein Film auf, mit dem niemand gerechnet hätte: Despicable Me, die knapp siebzig Millionen schwere leichte Kleinproduktion der frisch gegründeten Illumination Studios, die sagenhafte 543 Millionen einspielte und auch beim Publikum bestens ankam, sodass die Fortsetzung bereits ansteht und auch Spin-Offs der beliebten Minions geplant sind. Doch eins nach dem anderen – widmen wir uns erst einmal dem Film, mit dem alles begann, dem Film mit dem wohl schlausten deutschen Titel aller Zeiten.

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Whanimation Returns

Vor exakt anderthalb Jahren befasste ich mich mit kommenden Animationsfilmen der verschiedenen Studios. Nun sind viele dieser Filme bereits Geschichte, aktuell in den Kinos oder kommen schon bald, weshalb ich mich in einem zweiten Durchgang jenen Projekten widmen möchte, die nun ein bisschen nähergerückt oder in der Zwischenzeit angekündigt worden sind. Habe ich mich in der vorherigen Ausgabe noch vorallem den einzelnen Studios gewidmet, möchte ich diesmal den Fokus auf die Filme selber legen – wen die Hintergrundinfos dennoch interessieren, dem empfehle ich oben verlinkten, ursprünglichen Beitrag.

Da die erste Ausgabe damals noch als Wham!-Beitrag erschien, möchte ich den Titel beibehalten – auch wenn das Konzept Wham! offiziell begraben ist. Das interessiert aber eigentlich ja eh nur mich und darum: Viel Spass mit Whanimation Returns – das übrigens ein neues Logo hat, welches ich aufgrund mangelnder Vektorprogramme in mühseligster Handarbeit gebastelt habe. Jawohl! (mehr …)

Brave (2012)

„I don’t want to get married, I want to stay single and let my hair flow in the wind as I ride through the glen firing arrows into the sunset.“

Ich liebe Schottland. Ich liebe Pixar. Und ich liebe Mädchen. Diese drei Dinge vereint, ergibt Brave, einen Animationsfilm, von dem ich mir unglaublich viel versprach. Auch wenn mich das Animationsstudio letztes Jahr mit Cars 2 ein bisschen enttäuschte, so glaubte ich an die Wiedergutmachung in Form ihres dreizehnten Animationsfilmes. Und nicht nur für Cars 2 hatte Pixar einiges gutzumachen, auch ihre Beteiligung am Projekt John Carter vergesse ich so schnell nicht. Schwierige Aufgabe? Nicht für Pixar.

Da einige wichtige Plot Points sehr überraschend sein mögen, kann diese Review einige Spoiler enthalten. Meiner Meinung nach verderben sie den Filmspass zwar nicht, aber ich möchte euch trotzdem gewarnt haben.

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Wham! – SPECIAL: Whanimation

whanimation

Die Zeit der Animationsfilme ist spätestens jetzt definitiv angebrochen, mit einer handvoll Animationsstreifen jedes Jahr. Von Buchverfilmungen über Gameadaptionen – es gibt anscheinend nichts, das es nicht gibt. Bei der Fülle an Filmen verliert man gerne die Übersicht über die einzelnen Filme und ihre Produzenten. Wer für welchen Film zuständig ist, und worauf wir uns in den nächsten Jahren freuen dürfen, gibt es nach dem Klick in einer kurzen Übersicht.

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