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Bild der Woche #70

Das Wochenende hatte ich hohen Besuch aus deutschen Landen von einem gewissen Herrn Lukas, dem ich die Stadt zeigen musste wollte. Mal wieder. Ich möchte an diesem Punkt auch festhalten, dass er überhaupt nicht mit körperlicher Gewalt drohte, wenn ich ihn nicht einlade. Wirklich nicht. Nein, nein. Da das Wetter die ganze Zeit über schön war, waren wir auch andauernd draussen. Glaube ich. Und im Kino. Men in Black 3 schauen mit Roberto. Den wir uns zu unserem Leidwesen in einem halbleeren Kinosaal zu Gemüte führen durften. Also den Film. Nicht Roberto. So makaber sind selbst Deutsche nicht. Sagt man sich.

Und ich weiss ja nicht, wie das ausserhalb Zürichs funktioniert, aber bei uns muss man neuerdings im Starbucks immer den Namen angeben. Was natürlich ein grossartiger Steilpass zum Trollen ist. Indem man beispielsweise immer denselben Namen angibt. Was wir gemacht haben. Tim und Tim. Und damit die ohnehin schon beängstigend bedepperten Starbucks-Leute (zumindest scheint es imho nur solche in Zürich zu haben) noch mehr zu verwirren als das ein Frappuccino tut. „Frappuccino für Tim!… und Frappuccino für… äh… was? Öh… Tim! Du bist Tim! Oder du? Ach seid ihr beide Tim? SYSTEM FAILURE“

Dabu Fantastic – Sunne

Ich muss sagen, obwohl ich schon ein Fan von „Boy“ war „bevor sie cool waren“, habe ich mich heute am DRS 3 Best Talents-Konzert am allermeisten auf Dabu Fantastic gefreut. Zu Recht. Sie waren Bombe. Und bei dieser Gelegenheit durfte ich auch gerade herausfinden, dass es gar kein so grosser Zufall ist, dass sie auch irgendwo in Chur vernetzt sind. Denn der Gian von „Enter Kingdom“ geht nämlich fremd und zupft die vier Saiten auch bei „Dabu Fantastic“. Soviel dazu. Viel wichtiger ist aber irgendwie dann schon ihre Musik. Zum Beispiel der Track Sunne, zusammen mit „Cherie“ bisher einer meiner Lieblinge. Und zu dem haben sie heute – sehr passend – ein Video gedreht. Das ganz herzig daherkommt. Auch wenn ich ehrlich sagen muss, dass es jetzt schon nicht so der grosse Wurf ist. Aber herzig ist es. Und der Track ist so oder so gut.

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Cinemania

Während eines Wochenendes im Dezember zeigt das Kino abaton, das vermutlich grösste Kino von Zürich, rund 180 Filme. Das klingt zwar nach viel, rechtfertigt einen eigenen Blogpost aber nur beschränkt. Denn der Clou am Ganzen ist – die Filme konnten im Vorfeld ausgewählt werden. Und so kann man ab dem kommenden Mittwoch Tickets für ein Screening von „The Dark Knight“, „Fight Club“ oder „Lord of the Rings“ kaufen – wenn man denn schnell genug ist.

Die Filme werden teilweise parallel gezeigt, sodass ich mich zwischen „Lord of the Rings“ und „Inception“ oder „Avatar“ und „The Dark Knight“ entscheiden muss. Wenn ich dieses Problem aber gelöst habe, stehen mir, wenn alles rund läuft, unter anderem 12 Stunden Kino bevor. Zumindest sieht das mein Plan vor. Mal schauen, ob ich das hinkriege.

Wer (von den Schweizer Lesern) ebenfalls einen seiner Lieblinge im Kino sehen möchte, kann sich hier informieren.

Zürich brennt

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So oder so ähnlich titelten viele News über die gestrigen Krawalle in Zürich, deren Auslöser eine illegale Party war. Einem SMS-Aufruf folgten an die 1000 Leute, die eine Party am Bellevue feiern wollten. Das ganze artete aber aus, sodass die Polizei eingriff, und die ganze Strecke zwischen Central ins Seefeld in ein Schlachtfeld verwandelt wurde. Wir kamen gestern gerade noch so dran vorbei, aber auch am Bahnhof flogen uns Rauchpetarden und Knallkörper um die Ohren.

Ich verstehe das echt nicht. Die Party war, so stand es sogar im SMS, eine Rache an der Stapo, die schon einmal eine solche auflöste, und trotzdem stellen die Teilnehmer die Polizei, die mit Tränengas und Gummischrot ausrückte, als Aggressoren hin. Und wenn ich so auf Facebook Kommentare einiger „Freunde“ lesen, dann fanden sie die ganze Aktion noch cool.

Spastis.

Zurich Street Art

Zweitprojekte haben bei mir irgendwie einen schweren Stand. So ging mein vorheriger Star Wars Fanblog seit dem Eröffnen dieses Blogs ein, und auch mein Daily Gaddafi Blog, heute wohl verdammt aktuell, lebte nicht lange. Bei den Projekten fehlten entweder die Leser (niemand mag Star Wars :,( ), oder die Kraft, das durchzuziehen (tägliche Cartoons zu Gaddafi). Nun versuche ich es ein drittes Mal, etwas weniger Ansprüche, eine Art Tumblr über die Zürcher Street Art Szene. Auf Englisch. Ich wage mich in die Höhle des Löwen, kommt ihr mit?

(Und ja, der Header ist jetzt nicht der Brüller, ich brauchte einfach mal was halbwegs Gutes.)

Pilterpost XXII – Fireworks

Ja er lebt noch. Pilterpost wurde nicht etwa abgesetzt, sondern lediglich auf Eis gelegt, denn ich wollte erst wieder posten, wenn es etwas post-würdiges gibt. Und endlich habe ich etwas gefunden, das ich euch nur ungern vorenthalten möchte. Am Wochenende war, wie ich bereits erwähnte, Züri-Fäscht, eine Sause, die alle drei Jahre in und um der schönsten Stadt der Schweiz Welt Galaxis steigt. Highlights sind die beiden Feuerwerke am Freitag- und Samstagabend. Letzteres enthielt sogar noch eine Europapremiere mit Feuerwerk, das aus Helikoptern abgeschossen wurde.

Politik à la Suisse

So sieht ein Schweizer Polit-Werbespot aus, nicht gefaked. Ich weiss noch nicht genau, ob die SP 11 nun für ADS oder für die Stadtparlamentswahlen (@Hirnwirr: Du erinnerst dich sicher noch an die ganzen Plakate für Frau Gut, Herrn Angst, etc. :)) Werbung macht.

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Die Schweiz und ihre Fussballstadien

Fussballstadien in der Schweiz haben einen schweren Stand. Von den 10 Teams haben deren 9 ein eigenes Stadion, und nur 6 der Stadien fassen über 15’000 Zuschauer. Ausserdem gibt, bzw. gab es zwei Klubs, die mit neuen Stadien in der zweithöchsten Klasse spielen. Für ein Jahr war dies der FC St. Gallen, der ein neues Stadion bauen liess und prompt abstieg, mittlerweile aber wieder oben ist. 2003 wurde in Genf das „Stade de Genève“ erbaut für den Traditionsverein Servette-Genf, die kurz darauf konkurs gingen und zeitweise in der dritten Spielklasse dümpelten. Die Schweizer Fussballstadien sind bis auf vier Stadien Kleinstadien, was die Infrastruktur angeht. Gerade mal die vier Grossstädte stellen je ein grosses Stadion. In Basel ist das der St. Jakob Park, das grösste Stadion der Schweiz, das internation mithalten kann und das älteste der Grossstadien ist. Das Nationalstadion der Schweiz hingegen steht in Bern unter dem Namen Stade de Suisse und ist regelmässig Austragungsort der Nationalspiele. St. Gallen stellt das bereits erwähnte Stadion, das man AFG-Arena taufte. Ein Spezialfall und der Grund für diesen Post ist Zürich mit seinem Stadion, bzw. seinen Stadien. Ich glaube, das wird ein langer Post 🙂

Die beiden Zürcher Klubs FC Zürich und Grasshoppers Zürich hatten lange je ein Stadion; der FCZ spielte im Letzigrund, und GC im Hardturm. Aus dem Letzigrund machte man eine Leichtathletik-Arena, wofür man dann den Hardturm umbauen liess. Leider stiess das auf Gegenwehr vor dem Volk, sodass man das Stadion abriss, bevor man überhaupt Sicherheit hatte, dass auch alles klappte. Nun, es klappte nicht, jedenfalls nicht auf die EM 2008, und so musste man auf den Letzigrund switchen, der mittlerweile bereits ausgebaut war, und entschied sich dafür als EM-Stadion. Das Hardturm hat nun seine Geldgeber verloren und es wird sehr wahrscheinlich ein 20’000-Plätze-Stadion gebaut. Heisst, Riesen-Tam-Tam für ca. 2000 zusätzliche Plätze. Und den Charme des Stadions hat man auch kaputt gemacht. 🙁

Jedenfalls spielen GC und der FCZ nun im Letzi, in Zukunft wollte man dann beide im Hardturm spielen lassen. Dann die Hiobsbotschaft: Das Letzi-Dach hat einen Riss, wahrscheinlich durch zu schnelles Bauen, wodurch man nun, wie man gestern eben entschied, die Spiele der nächsten drei Wochen verlegen, verschieben oder streichen muss. Dummerweise steht gerade das Stadtderby FCZ-GC an >.< Wir werden ja sehen, was passiert. Aber eines ist klar: In der Organisation der Stadien muss hier noch einiges gehen, bevor wir uns ein Fussballland schimpfen dürfen.

The Secret of the Göttinger-Connection

Gerade für mich als Schweizer ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass ich je einen der bekannten Blogger treffen werde – es sei denn, diese besuchen die Schweiz. Das war gestern mit Hirnwirr der Fall. Sie hatte von jemandem Fahrkarten nach Zürich gekriegt, sodass wir uns um acht Uhr morgens am Hauptbahnhof in Zürich trafen. Sie kam mit ihrem Sohn, der ein Jahr älter war als ich, und wir machten zu dritt eine City-Tour. Erst gings mit der Polybahn zur Uni rauf, dann zum See, aufs Grossmünster, ins Fraumünster, auf den Lindenhof und die Bahnhofstrasse entlang. Obwohl ich oft in Zürich bin, hab ich einige der Touristenattraktionen selbst noch nie besucht, und so war vieles auch neu für mich. Zu Mittag assen wir in einem Restaurant, das komplett wie ein Kino eingerichtet ist und dessen Speisekarte auf einer Filmrolle serviert wird und dessen Gerichte Namen wie „Titanic“, „Ratatouille“ und „Some like it hot“ tragen.

Hirnwirr hat sich als so erwiesen, wie ich sie mir vorgestellt hab, wenn auch weniger wirr 😉 Wir konnten uns gut austauschen, und auch mit ihrem Sohn, der sich als Kinokenner und offenbar auch -freak erwies, verstand ich mich prima! Hirnwirr verriet mir viel über die Göttinger-Connection, und ich merke, dass die Blogosphäre viel verworrener ist, als ich dachte. Aaaber – ich weiss jetzt alles über jeden einzelnen Blogger aus G-Town. Aaa-lles! Seht euch vor… 😉 😛 Es war ein lustiger Nachmittag, und vielleicht gelingt es mir ja mal, G-Town aufzusuchen 😀

Was gad so am laufe isch – Part I

Ganz am Aafang händ mi eigentli dä Darth Ridiculous und die fetti Büüti uf d Idee bracht, mal en schwiizerdüütsche Biitrag zmache. Aber grad vorane het de Silencer mier eher unfreiwilligerwiis wider in Erinnrig grüefd, dasi das mal au mache sötti. Ich wird also hie und da mal es bitzli Züügs verzelle, wo grad am laufe isch… Eifach alles uf schwiizerdüütsch. Mal luege, wie lang ers uushalted.

Bin hüt grad widr mal in Züri gsi. Isch es riise Gnoiel deete, immer de doofi Wiehnachtsstress. Bin na paar Sache für de Wiehnachtskalender vo minre Liebe ga chaufe, und han im Lollipop im HB na glatt mini Sporttäsche vergesse. Han denn vom Stadelhofe grad wider zruggfahre müese, de Sack go hole, han miin Zug verpasst und müese es wiili uf de näggschti warte. Denn het mer mini Mueter gschribe, öbi na uf Dübedorf choo wott, will si na id Interio müend und nacher na zum Chines ga esse. Bin den in neggschte Zuug ine (die sind ja im Winter wider mega voll, chunsch sogar ime Bummler chuum meh en Platz meh über, es isch echt zum Chotze… Und denn wends na Priise ufehaue. Arschlöcher das ;)) und in Dübi hend mii mini Eltere erwartet, mer sind id Interio und denn ga esse. De Chineees isch wükli na toll, muni scho sege, Peking Garden in Dübedorf – top! Chum hemmer bstellt, scho ischs Esse daa gsi, richtig tiifig, wiemer soo schön seit 😉

Hüt em Namitaag bini es bitzli s Arsch vo de Lehrer gsi. Zersch isch de GG-Lehrer soo komisch druff gsi, und het mi i die vorderst Reihe gsetzt, debii hanich doch nur die doofi Koreolischraft uf mim Papier aagwändet (ich han en Strich gmalt, während Kollegin s Blatt trüülled het…). Und woni den anegsesse bin, hegi mich mini Kollegin aazwinkered (het sii ned, het er aber gfunde), woruf er denn widerum ihre zuezwinkred het (macht ja üüberhaupt ken Unterschiid, öb si mich oder de Lehrer sii aazwinkred!). Und de holländischi Chemie-Lehrer mit sine Peepernooten und sinre Belschekörf (Bell-shaped-curve) het mi au warte laa („…und sie verlassen als Letzter den Raum“), woni knapp e Minuute zspaat cho bin, wil die andre soo lang mit rauche gha hend. Pff. Und nacher het er na tumm taa, woni mit sonre doofe Pipette de Kollegin an Nacke gsprützt han (so stägeförmigi Schuelzimmer sind, voruusgsetzt, du sitzisch obe, na sehr toll). Debii het sii aagfange… Pf. Globi das. Jaja, zum Glück isch jetzt ja Wiikend.

Soo. Vil und lang gschriibe – guet Nacht zeme!

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