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Blue Facial

Ich könnte jetzt behaupten, dass dem hier ein geniales Konzept oder zumindest eine Idee zugrunde liegt. Ein tieferer Sinn. Das wäre aber gelogen. Das Ganze ist eine spontane und völlig sinnbefreite Sache.

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World War Z Poster

WWZ

Ich freue mich nach anfänglichem Zweifeln immer mehr auf World War Z, was vermutlich auch an meiner momentanen Zombie-Überdosis liegen dürfte. Irgendwie habe ich mich letztlich dann doch mit rennenden Untoten und Brad Pitt als Brad Pitt arrangieren können, vorallem, weil der Rest ja dann doch verdammt schick ausschaut. Und weil ich gerade ein bisschen Lust darauf hatte, habe ich ein Poster gestaltet. „Oh nein, nicht schon wieder eins!“ höre ich euch jetzt schon seufzen. Vielleicht gebt ihr mir aber ja doch noch eine Chance. Denn auf das hier bin ich doch ziemlich stolz – da es meiner Meinung nach den Stil alter Zombie-Filme gut einfängt, was ja auch der Plan war.

Und ja: Ich habe Freude an grossen einfarbigen Flächen. Nämlich.

Bild der Woche #103

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

Ich habe ja schon seit einigen Jahren eine bessere Digitalkamera, was mir bisher fotografisch völlig ausreichte. Denn leider bin ich was das angeht, alles andere als bewandert. Wozu also mir eine teure Spiegelreflexkamera zulegen, wenn ich nicht damit umgehen kann? Nur um cool auszusehen? Nicht wirklich. Natürlich ist das aber längerfristig schon etwas, was ich mir zulegen möchte, aber nur, wenn ich auch weiss, was damit anfangen. Deshalb bin ich froh, dass wir im Moment in Fotografie die Spiegelreflexkamera bis ins Detail studiert haben, und ich nun bereits ein bisschen damit klarkomme. Um dieses „Wissen“ ein bisschen zu vertiefen, ging ich gestern mit einer geliehenen Spiegelreflexkamera ein bisschen auf Bildsuche und schoss einige Bilder, die mir gut gefielen, und die mich umso mehr dazu inspirieren, mehr zu fotografieren – das da oben ist eins.

Von den vier Grundlagenfächern (Bild, Visuelle Kommunikation, Fotografie und Objekt/Raum) erhoffte ich mir hiervon auch im Vorfeld am Meisten, eben, weil mir jegliches Wissen in diesem Bereich fehlt. Bisher scheint das ja zu klappen. Und auch allgemein kann ich bereits jetzt über die Schule sagen, dass ich viel gelernt habe. Es sind nicht einmal konkrete Fertigrezepte, sondern vielmehr den Zugang zu den Arbeiten und neue Perspektiven, die ich gewonnen habe. Und ohne Witz: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals meine Zeit dermassen sinnvoll und ergiebig eingesetzt habe, zumindest, was meine Ausbildung und Arbeit betrifft.

Starbucks by Owley

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Unser erstes Semester des Gestalterischen Vorkurses funktioniert so, dass wir in zwei Blöcken während fünf Wochen jeweils zwei Grundlagenfächer haben – bei mir waren es jetzt Bild und Visuelle Kommunikation. Im Anschluss an die fünf Wochen folgt ein zweiwöchiges interdisziplinäres Projekt, das beide Fächer verbindet und in selbständiger Arbeit erstellt wird. Bei unserem, diese Woche zu Ende gegangenen Interdisziplinären Projekt lautete das Thema „Kammerspiele des Alltags“. Ich wählte als „Kammer“ das Starbucks-Café um die Ecke, weil ich unbedingt Leute und deren Gespräche umsetzen wollte.

Während Tagen sass ich im Starbucks und kam mir vor wie Hitchcock: „I’m just the man hiding in the corner, watching.“ Ich liess die Eindrücke auf mich einprasseln und skizzierte die Leute, die ein- und ausgingen in meinem Skizzenbuch. Dialogfetzen schrieb ich so akkurat wie möglich nieder, immer bedacht darauf, nicht „entdeckt“ zu werden, fürchtete ich doch um die Authenzität meiner Arbeit, sollten die Leute merken, dass sie beobachtet werden. Das führte auch zu sehr raschen und aufs Wesentliche reduzierten Skizzen, die mir auch ein bisschen halfen, mich einmal von meinem perfektionistisch orientierten Zeichnungsstil zu lösen.

Entstanden ist ein Skizzenbuch mit voyeuristischem Charakter, das die Situation des Starbucks-Café zeigt und mir schon jetzt verdammt am Herzen liegt. Den Titel habe ich ganz einfach deshalb gewählt, weil ich mir zeitweise ein bisschen wie Mike van Audenhove vorkam. Wer jetzt immer noch auf dem Schlauch steht, ist entweder kein Schweizer oder hat keine Ahnung. Oder beides. Durch die willkürliche Anordnung der Bilder (und meist auch des Textes) entstehen ganz neue Situationen und Zusammenhänge, die ich gerade was die erzählerische Qualität meiner Arbeit betrifft, extrem spannend finde.

Nach dem Klick gibts eine Galerie mit einigen meiner Arbeiten. Eigentlich sollte das viel benutzerfreundlicher daherkommen, aber meine Fancybox spielt mir mal wieder einen Streich. Falls irgendwer gerade weiss, woran das liegt – Hand hoch! Die Galerie funktioniert jetzt natürlich einwandfrei. Ich dich doch auch, WordPress.

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Fakking Frümmer

totoro

Wie jedes Jahr irgendwann im März recke ich auch heuer meine Pfoten gen Himmel, tanze unkoordiniert durch den Raum und juble urschreimässig auf und spüre dabei sogleich, wie eine unheimliche Last von mir abfällt. In Gedanken hake ich auf meiner nie enden wollenden Liste ein weiteres Jahr ab. Der Winter ist überstanden, was jetzt kommt, ist die beste Zeit des Jahres. Ich gebe es nämlich ganz offen zu, ich hasse den Winter. So sehr wie der Papst Kondome hasst. Oder Berlusconi volljährige Frauen. Ausser mit Weihnachten (dann werde ich ganz versöhnlich) kann ich mit dieser Jahreszeit echt nichts anfangen. Meine Nase läuft andauernd, weil es eiskalt ist und weil es eiskalt ist kann man auch nichts draussen machen, was die Wahl der Beschäftigungsmöglichkeiten extrem einschränkt, wenn man nicht wirklich Lust hat, einen Haufen Geld loszuwerden. Und Skifahren tu ich sowieso nur alibimässig.

Nein, der Winter und ich, wir werden so schnell keine Freunde. Mit dem Herbst kann und konnte ich mich eigentlich ganz gut arrangieren, aber ich finde ihn, so unter uns, auch ein bisschen doof. Muss er ja nicht wissen. Just smile and wave.

Aaaaaaber der Frühling und sein grosser Bruder Sommer (der Einfachheit halber von mir nur noch Frümmer genannt), das hingegen ist ein, respektive sind zwei gaaaaanz andere Kapitel. Sobald er im Anzug ist, die Vögel ihr Stimmorgan wieder entdecken und die Menschen merken, dass man Mundwinkel auch nach oben ziehen kann und vorallem die Temperaturen langsam aber allmählich nach oben krakseln schaltet analog zu meinem Gemüt auch meine Playlist automatisch von depressivem Scheiss auf Titel wie diesen oder den hier und einfach ALLES IST SCHÖN!

UND JETZT IST DER FRÜMMER ENDLICH DA! HURRAH!

TÜTÜRÜTÜTÜTÜTÜTÜ!

(via)

The Most Awesome Spider-Man #6

MASM6

Das hier ist ein ziemlicher Insider-Joke, aber irgendwie fand ich ihn zu interessant, um ihn auszulassen, auch wenn der Nicht-Hardcore-Film-Fan den wohl nicht checkt. Hoffentlich gefällt euch der bereits sechste Cartoon (huzzah, Halb-Jahres-Jubiläum!) meiner Most Awesome Spider-Man-Reihe trotzdem, oder – wünschenswerter – gerade deshalb.

Und wie immer: Kommentieren, Liken, Teilen!

Sprachlich vielleicht noch interessant ist, dass ich beim Konzipieren mit demselben Problem konfrontiert wurde, das ich später Aunt May zuschrieb: In der englischen Sprache gibt es nämlich kein wirklich vernünftiges Wort für „Partner“ bei älteren Leuten. Das englische partner bezieht sich auf gleichgeschlechtliche Beziehungen, boyfriend/girlfriend klingt vielen zu kindisch und significant other bzw. s.o. ist ein bisschen gar gestelzt – weshalb man generell dann eben doch auf den guten alten feller oder lady zurückgreift.

Crime Sells!

CrimeSells

Habt ihr mich vermisst? Vermutlich nicht. Dass ich gleich während fünf Tagen nichts poste, ist höchst unwahrscheinlich, meist hab ich nämlich noch irgendwas in der Pipeline, das ich posten kann und will. Hatte ich in diesem Fall aber nicht, und ich bin auch nicht traurig. Tut dem Blog hin und wieder ganz gut, so eine (Veschnauf-)Pause von ein paar Tagen.

Ich hatte ja versprochen, immer mal wieder aus der Schule zu plaudern, und dieses Versprechen werde ich hiermit einlösen. Zumindest zum ersten von hoffentlich vielen Malen. Was hier begann, fand in obiger Arbeit vor ein paar Tagen ein Ende und ich bin zugegebenermassen recht stolz auf mein Werk. Die Aufgabenstellung war, ein Kinodia für eine fiktive Filmnacht mit ebendiesem Titel zu gestalten, und nachdem ich mich mit diversesten Techniken und Stilmitteln abgemüht hatte, kam mir ganz zum Schluss eher zufälligerweise diese Idee. Was natürlich nicht zur Vorstellung eines langfristigen Gestaltungsprozesses meines Dozenten passte. Aber ich glaube, es gefiel ihm trotzdem.

Iron Man 3 Banner

IronMan3

Der grossartige Grafiker und Illustrator Stephen Wildish führt ein Friday Project, bei dem er jeweils freitags (logisch) eine Illustration auf seinen Blog lädt. Nicht, dass ich es ihm gleichtun möchte – oder könnte – aber irgendwie läuft es trotzdem darauf hinaus, dass ich jeweils freitags ein bisschen an grafischem Zeugs rumbastle. Was vorallem daher rührt, dass ich freitags jeweils ein gutes Equipment und viel Zeit zur Verfügung habe. Heute präsentiere ich ein Banner zu Iron Man 3, das ich mit Illustrator und Photoshop gemacht habe. Ich denke schon, dass sich das sehen lassen kann, auch wenn die Idee des zusätzlichen Aufspaltens in 3 Character Poster optisch nicht ganz geklappt hat – Nach dem Klick gibt’s diese aber trotzdem für euch.

Und wie immer kann man bei mir auf Anfrage die Bilddateien in grösserem Format zum Ausdrucken und was immer damit anstellen beziehen.

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The Most Awesome Spider-Man #5

MASM5

Etwas, was mich bei The Amazing Spider-Man ein bisschen störte, ist die schiere Perfektion von Peter Parkers Leben. Wer die Comics kennt, weiss dass das alles andere als der Fall ist – doch im Film trifft eben all das zu, was Batman hier Spidey vorwirft. Aber obacht – eine Schwäche hat Spidey dann doch noch 😉

Bei dieser Ausgabe von The Most Awesome Spider-Man (die übrigens eine der allerersten war, die ich erdacht und gezeichnet habe) lag mir die Figurenzeichnung sehr am Herzen: Batman sollte so grumpy wie möglich, Spidey so liebenswert-bescheuert wie möglich daherkommen. Ist natürlich nicht gerade einfach, das in lediglich vier Panels zu tun, und umso mehr hoffe ich, dass meine Mühen auch erkennbar sind.

Solltet ihr völlig begeistert sein von diesem Cartoon, dann klickt bitte sofort auf der Facebook-Seite auf LIKE – dürft ihr übrigens auch, wenn ihr es abgrundtief scheisse findet.

#OwleyDrawsTwitter

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Das ist eine spontane Aktion, die einfach dazu dient, mich ein bisschen zum Skizzieren und so zu zwingen. Ich zeichne Twitter-Anzeigebilder ab. Es sollen keine Kunstwerke sein, sondern rasche Skizzen. Dabei gibts ein paar Vorgaben: Ich zeichne nur Bilder ab, auf denen die Person zu sehen ist und ich zeichne nur anhand des Miniaturbildes. Und immer die Person, die ich zuletzt gezeichnet habe, wählt jeweils die nächste Person aus.

So einfach läuft das. Bisher waren Simon, Moreno, Marco und Damian am Zug. Verfolgen kann man das Ganze hier.