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Ant-Man Gewinnspiel

AntMan

Es dauert zwar noch einige Monate, bis der neue Marvel-Streifen Captain America: Civil War (oder wie man ihn hier nennt The First Avenger: Civil War… bwahahaha…) endlich in die Kinos kommt, doch Marvel wäre nicht Marvel, wenn sie nicht eine Linderung unserer durch die lange Wartezeit bedingten Schmerzen in petto hätten. Ta-Dah! Ant-Man heisst das Wundermittel – denn der Film über den kleinesten Superhelden von Peyton Reed erscheint am 26. November bereits auf DVD und BluRay. Wenn man sich den Film 2016-mal anschaut, vergeht die Zeit bis zum 5. Mai wie im Flug.

Der Film hat mir im Kino soviel Spass bereitet, dass ich mir die BluRay nicht nur weil ich Komplettist bin, zulegen werde. Einer der witzigsten Marvel-Filme, wie ich finde, der mit den Regeln des Genres spielt und das Marvel Cinematic Universe gehörig aufmischt. Da der Film nicht nur bei mir auf Anklang stiess, kündigte Marvel vor einigen Wochen bereits die Fortsetzung an. Ant-Man and the Wasp kommt im Juli 2018 (bis dahin kann man sich den ersten Ant-Man sogar starke 11460-mal ansehen).

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Ich habe hier zwei Exemplare der BluRay liegen, die ich gerne verlosen möchte. Diesmal machen wir das aber ein bisschen anders: Ich habe hier meine persönliche Top 5 der Marvel-Filme aufgeschrieben, die ich aber niemandem verrate. Unter allen Kommentaren, die die richtige Owley-Top 5 erraten, verlose ich die zwei BluRays. Sollte niemandem das Kunststück gelingen, gehen die BluRays an jene Personen, die die meisten gleichen Filme wie ich auf dem gleichen Platz haben. Welche Filme zum Marvel Cinematic Universe gehören, könnt ihr dieser Liste entnehmen. Das Gewinnspiel endet am 26. November um 12 Uhr, ich werde dann die Liste mit meinen Favoriten veröffentlichen (die ich mit Zeitstempel abfotografiert habe). Mehrfachteilnahmen sind wie immer nicht gestattet – wer mit mehreren Accounts teilnimmt, wird umgehend disqualifiziert. Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen.

Kleiner Hinweis: Ich habe die Liste ganz spontan nach meinem Gefühl aufgeschrieben – kann also gut sein, dass sich die Reihenfolge nachher nicht mit der vergebenen Punktzahl meiner Reviews deckt. Ich habe das nicht überprüft.

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Edit vom 26. November: Von 8 Teilnehmern haben 7 die gleichen fünf Filme gewählt, einfach in anderer Reihenfolge. Immerhin sind vier davon richtig, weshalb es letztlich darum ging, herauszufinden, wer meine Reihenfolge am ehesten erraten konnte. Mit drei Treffern hat Nicky die meisten Treffer, Luciano folgt mit zwei Richtigen gleich danach. Daher gehen die beiden BluRays an sie.

Ant-Man (2015)

AntMan

„My days of breaking into places and stealing shit are over! What do you need me to do?“ – „I want you to break into a place and steal some shit.“

Meine Güte, war das eine Zangengeburt.

Seit über zehn Jahren steckt der neueste Marvel-Streifen Ant-Man in der Produktion und musste immer wieder nach hinten verschoben werden. Regisseur Edgar Wright konzipierte den Film lange bevor Marvel sein Universum etablieren konnte, widmete sich zwischendurch jedoch immer wieder anderen Projekten wie Scott Pilgrim vs. the World oder The World’s End. Ob am Schluss der Geduldsfaden der Studiobosse riss oder Wright einfach nur seine Vision in Gefahr sah, ist unklar – geknallt hat es trotzdem und der Brite war plötzlich nicht mehr involviert. Umso schöner, dass trotz diesem Clash nur wenige Wochen vor Drehbeginn doch noch ein so gelungener Film resultieren konnte.

Eigentlich ist der einzige Wermutstropfen an Ant-Man auch, dass Edgar Wright ausgestiegen ist. Denn der Film ist eindeutig ein Edgar Wright-Streifen, auch wenn letztlich Peyton Reed auf dem Regiestuhl Platz nahm. Zu sehr prägte der Brite dieses Projekt über die Jahre, seine Handschrift ist unverkennbar. Das geht soweit, dass er sogar eigene Running Gags, wie den Sprung über den Zaun, im Film unterbringen konnte – was den nach seinem Abgang am Drehbuch involvierten Peyton Reed, Paul Rudd und Adam McKay vermutlich schlichtweg entgangen ist. Der Humor tut Ant-Man gut, schliesslich handelt es sich bei der Geschichte um einen Typen, der sich mit einem Anzug verkleinern oder vergrössern kann, um eines der absurdesten Konzepte im Marvel-Universum. Peyton Reed gelingt es, diese Idee auch visuell spannend umzusetzen und aus der Ameisenperspektive das Maximum herauszuholen. Die Action-Szenen in Ameisengrösse sind top.

Die eigentliche Story des Films hingegen ist simpel, und auch nicht gerade neu: Der Erfinder Hank Pym weiss um die Gefahr, die vom von ihm entwickelten Anzug ausgeht und möchte verhindern, dass die Technologie in falsche Hände gerät – der CEO der von ihm gegründeten Firma hat hingegen andere Pläne und denkt ans Militär. Klingt nach Iron Man, und fühlt sich auch ein bisschen so an. Doch während Ant-Man inhaltlich flach bleibt, holen die Darsteller aus dem Konzept umso mehr heraus – allen voran Paul Rudd und Michael Douglas, die herrlich harmonieren. Bei solch interessanten Figuren ist es schade, dass Marvel immer noch meint, Referenzen auf das restliche Marvel-Universum in den Film einstreuen zu müssen. Vermutlich war es auch dieser Aspekt, der zum Streit zwischen dem Studio und Wright geführt hat – und das zurecht. Denn in diesen Momenten hängt Ant-Man immer ein wenig durch.

In Kürze:

Mit Ant-Man ist Marvel ein erfrischender Sommerblockbuster gelungen, der den langersehnten frischen Wind in dieses Universum bringt. Paul Rudd gefällt in seiner Rolle und auch Michael Douglas kann als sein Mentor überzeugen. Ant-Man bildet einen würdigen Abschluss für Phase 2.

Wertung:

4 von 5 Spielzeuglokomotiven

Daredevil – Staffel 1

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„Lawyer by day, vigilante by night. The hell does that work?“ – „Yeah, I’ll let you know when I figure it out.“

Der Volksmund weiss: Aller guten Dinge sind drei. Eine Redensart, die sich für Marvels neuestes TV-Projekt nach Agents of S.H.I.E.L.D und Agent Carter mehr als nur bestätigt. Die gefeierte Netflix-Serie Daredevil ist nicht nur eine Bereicherung für die Fernsehlandschaft, Marvel scheint sich fernab von der familienfreundlichen Disney-Tochter ABC zum ersten Mal so richtig entfalten zu können. Mit seinem düsteren Ton und dem freimütigen Umgang mit Gewaltdarstellungen hebt sich Daredevil vom Marvel-Einheitsbrei ab, der durch das ganze Universe Building allmählich zu langweilen droht.

Wer bei „Daredevil“ jetzt das Trainwreck mit Ben Affleck vor Augen hat, kann aufatmen. Die neue Serie ist die einzig wahre Adaptation des Stoffes. Charlie Cox überzeugt in der Hauptrolle des smarten Anwalts Matt Murdock, der nach einem Unfall zwar blind ist, dafür über umso stärker geschärfte Sinne verfügt. In der Nacht wird Matt zum Gerechtigkeitskämpfer Daredevil – was ihn direkt auf Kollisionskurs mit dem mysteriösen Geschäftsmann Wilson Fisk bringt. Gespielt wird dieser von Vincent d’Onofrio, der in der Rolle des unberechenbaren und verletzlichen Hünen brilliert und eine der stärksten Bösewichtsdarstellungen der letzten Monate abliefert.

Daredevil ist ein Anti-Held, der sich immer wieder in einer moralischen Grauzone bewegt. Aus diesem Grund ist auch die Serie nicht so sparsam mit expliziten Gewaltdarstellungen. Diese Düsterkeit ist Programm, denn auch in Bezug auf die Machart fallen vorallem die düsteren Visuals und unwirtlichen Settings auf, mit denen Showrunner Steven S. DeKnight seine Serie umsetzt. Dass sich die Serie nicht in der ganzen Düsterkeit verliert, dafür sorgt die Figur von Matts Partner at Law Foggy Nelson, der von Elden Henson herrlich selbstironisch gespielt wird. Henson, der vor nicht allzu langer Zeit noch für Chronicle-Autor Max Landis den DC-Schurken Doomsday mimte, lockert die Serie mit seiner Rolle auf eine angenehme Art und Weise auf.

In Kürze:

Das Potential des Marvel Cinematic Universe ist noch längst nicht ausgeschöpft – das bewiesen unlängst Guardians of the Galaxy und nun also auch Daredevil. Die Serie bietet bestens aufgelegte Darsteller, eine packende Story und ist auch technisch auf höchstem Niveau. Mal sehen, was Staffel 2 bringt – jetzt wo auch der Punisher mittut.

Wertung:

5 von 5 Zuppe Inglesi

Agents of S.H.I.E.L.D. – Staffel 2

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„Secrets is what brought S.H.I.E.L.D. down the first time, and we won’t let that happen again.“

Die erste Staffel von Agents of S.H.I.E.L.D. gilt in der Serienlandschaft ein bisschen als Paradebeispiel dafür, wie man einen brutalen Fehlstart für eine neue Serie innert kürzester Zeit ausbügeln und sich eine weitere Staffel sichern kann. Und so waren die Erwartungen an die neue Staffel der Marvel-Serie entsprechend hoch. Das Agententeam um den wiederbelebten Phil Coulson muss sich nicht nur mit der Nazi-Organisation Hydra herumschlagen, sondern steht auch einer übernatürlichen Bedrohung gegenüber. Bevor ich aber ins Detail gehe möchte ich noch vor Spoilern warnen – denn auch in der zweiten Staffel von Agents of S.H.I.E.L.D. gibt es den ein oder anderen Twist. Okay? Okay.

Die erste Staffelhälfte geht völlig in Ordnung. Wir erfahren ein bisschen was über die Vergangenheit von Skye und ihrem von Kyle MacLachlan brilliant gespielten Vater. Im Zentrum der ersten paar Episoden steht ein mysteriöses Artefakt, das jene, die es berühren, erstarren lässt. Das Artefakt führt das Team zu einer unterirdischen Stadt, wo sich die Agenten Antworten auf ihre Fragen versprechen. Und diese folgen postwendend, als Agents of S.H.I.E.L.D. im Mid-Season-Finale mal eben die Inhumans einführt, eine Rasse von genetisch manipulierten Übermenschen, die – wir erinnern uns – 2019 ihren eigenen Film bekommt. Als eine solche Inhuman entpuppt sich Skye, die nachdem sie einem speziellen Nebel ausgesetzt wurde, die Fähigkeit hat, Erschütterungen hervorzurufen.

Die Inhumans sind zentraler Bestandteil dieser Staffel und verfolgen ihre ganz eigenen Pläne. Ein Konflikt mit S.H.I.E.L.D. bahnt sich an und hier verliert sich die Serie ein bisschen in der Fülle an Bedrohungen, die man den Agenten gegenüberstellt. Neben den Inhumans sorgt nämlich auch Hydra noch immer für Unruhe und urplötzlich taucht auch noch ein zweites S.H.I.E.L.D. auf, das mit der bisherigen Führung unter Coulson überhaupt nicht zufrieden ist. Dieser völlig überflüssige Storystrang wird gross aufgebauscht, entlädt sich dann aber off-screen in den Geschehnissen von Avengers: Age of Ultron, als die Agenten der beiden Fronten realisieren, dass sie eigentlich einer viel grösseren Bedrohung gegenüberstehen. Diese Schlaumeier.

Dennoch endet auch diese Staffel versöhnlich – zwar nicht für die Helden, dafür aber umso mehr für den Zuschauer. Der finale Zweiteiler bietet mehr Spannung als die meisten Folgen zuvor und ich bin gespannt welche Richtung die Serie nach den Ereignissen dieser Staffel einschlägt. Das frische Blut hat dem Team gut getan und durch die neuen Mitstreiter wurden einige wichtige Fragen aufgeworfen – es wäre in meinen Augen wichtig, dass auch die kommende Staffel neue Figuren einführt. Schauspielerisch kann man an der Serie ohnehin nichts aussetzen. Chloe Bennet hat sich mit der stärkeren Fokussierung auf ihre Figur gesteigert und Clark Gregg spielt seine Rolle überzeugend wie bis anhin.

In Kürze:

Wer die Serie zuvor schon nicht mochte, wird auch mit dieser Staffel Aspekte finden, die diese Meinung bestätigen. Nicht selten dümpelt die zweite Staffel von Agents of S.H.I.E.L.D. vor sich hin und erzählt irgendwelche müden Geschichten. Doch wenn es drauf ankommt ist auf die Serie Verlass. Und so bietet auch die zweite Staffel beste Unterhaltung und überraschende Wendungen. Kann man sich getrost ansehen.

Wertung:

4 von 5 S.H.I.E.L.D.-Lanyards

Avengers: Age of Ultron (2015)

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„You want to protect the world, but you don’t want it to change. You’re all puppets, tangled in strings… strings!“

Tony Stark will nicht, dass sich das Fiasko von The Avengers und der Schlacht von New York wiederholt. Aus diesem Grund schafft er Ultron, einen übermächtigen Roboter, der die Menschheit vor Bedrohungen beschützen soll. Nur dumm, dass Ultron überzeugt ist, dass die Avengers die grösste Bedrohung für die Menschen darstellen. Avengers: Age of Ultron ist die Fortsetzung zum erfolgreichsten Superheldenfilm aller Zeiten, die wie der erste Teil, unter der Regie von Joss Whedon entstand. Was mit dem fehlenden Artikel in der Titelbezeichnung des Filmes passiert ist, weiss niemand so recht.

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Agent Carter – Staffel 1

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„I don’t need a congressional honor. I don’t need Agent Thompson’s approval or the President’s. I know my value. Anyone else’s opinion doesn’t really matter.“

Dass sich nach dem Zweiten Weltkrieg niemand um ihr Schicksal schert, muss Peggy Carter im New York der 50er-Jahre auf schmerzhafte Art und Weise lernen. Im Auftrag des S.S.R., des Geheimdienstes der Alliierten, sollte Peggy eigentlich für Sicherheit und Ordnung sorgen. Doch stattdessen wird sie von ihren Vorgesetzten wie eine bessere Sekretärin behandelt. Als ihr langjähriger Freund Howard Stark wegen Hochverrats in Ungnade fällt, tritt Peggy auf den Plan – überzeugt von Howards Unschuld ist sie bemüht dessen Namen reinzuwaschen.

Agent Carter ist die zweite Serie aus dem Marvel Cinematic Universe – in der Hauptrolle dieser acht Folgen umfassenden Mini-Serie zu sehen ist Hayley Atwell, die ihre Rolle als Peggy Carter wieder aufnimmt. Obschon die Serie für eine Staffel konzipiert war, laufen bei Marvel bereits Gespräche zu einer zweiten Staffel. Bevor es soweit ist, meine Review zur ersten Staffel:

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Captain America 3 setzt Civil War um!

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Das ist mit Abstand die allerbeste News seit es das Marvel Cinematic Universe gibt! Variety berichtet, dass Marvel mit Captain America 3, der 2016 kommen wird, die Comicgeschichte Civil War umsetzen will. In dieser Story von Comicautor Mark Millar entbrennt ein heftiger Streit unter den Superhelden – im Zentrum steht die Frage, ob sich die Helden vor den Bürgern für ihre Taten zu verantworten haben. Dieser sogenannte „Superhero Registration Act“, der verlangt, dass die Helden als Regierungsbeamte walten, wird unterstützt von Tony Stark alias Iron Man. Captain America hingegen ist gegen diese Initiative und wird, ganz untypisch, zum Fahnenflüchtigen.

Meiner Meinung nach ist Civil War das stärkste Marvel-Comic-Event, das jeder, der sich auch nur ein bisschen für Superhelden begeistern kann, gelesen haben sollte, da es interessante Fragen aufwirft und bis zum Schluss spannend bleibt. Und weil sich dieser Streit letztlich um Captain America und Iron Man dreht, wird Robert Downey Jr. nach seinem Auftritt in Avengers: Age of Ultron also auch in Captain America 3 mitspielen und damit den ersten grösseren Superhelden-Auftritt in einem anderen Film markieren. Auf dem Regie-Stuhl sitzen erneut die Russo Brothers, und ich bin gespannt, wie sie diese Story umzusetzen gedenken.

Guardians of the Galaxy (2014)

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„What a bunch of a-holes.“

Eigentlich haben die intergalaktischen Outlaws um den menschlichen Star-Lord kein Interesse daran, sich als Helden aufzuspielen. Als sie das Schicksal jedoch mit genau dieser Aufgabe betraut, bilden die sogenannten Guardians of the Galaxy die letzte Bastion im Kampf gegen den düsteren Ronan, einen Kriegsherr, der sich die ganze Galaxis zu Eigen machen möchte. Der zehnte Film im Kanon des Marvel Cinematic Universe ist nicht nur der zweitletzte Film der Phase 2, die in Avengers: Age of Ultron gipfelt, Guardians of the Galaxy ist auch der erste Helden-Einstand seit 2011 und Captain America: The First Avenger. Und soviel sei an dieser Stelle schon verraten: James Gunns bereits zweiter Superhelden-Film kann sich sehen lassen.

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Agents of S.H.I.E.L.D. – Staffel 1

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„What does S.H.I.E.L.D. stand for, Agent Ward?“ – „Strategic Homeland Intervention, Enforcement and Logistics Division.“ – „And what does that mean to you?“ – „It means someone really wanted our initials to spell out ’shield‘.“

Um gegen die zunehmende Zahl supernaturaler Ereignisse gewappnet zu sein, versammelt Agent Coulson ein Team aus S.H.I.E.L.D.-Agenten, das solchen Geschehnissen auf den Grund gehen soll. Dabei stossen sie nicht nur auf superstarke Menschen und unglaubliche physikalische Anomalitäten sondern auch auf eine waschechte Verschwörung. Schon nach einer Staffel zähle ich Agents of S.H.I.E.L.D. – trotz einiger Makel – zu den coolsten Serien, die ich je gesehen habe. Nach dem Klick erfahrt ihr, warum das so ist, und weshalb ich schon sehnlichst auf die nächste Staffel warte.

Aber Achtung, diese Review enthält nicht nur Spoiler zur Serie, sondern auch zum Marvel Cinematic Universe bis und mit Captain America: The Winter Soldier.

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Josh Brolin als Thanos?

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Als Marvel Studios-Boss Kevin Feige vor einiger Zeit verlauten liess, dass Thanos bereits in Guardians of the Galaxy auftreten wird und dass bereits ein Schauspieler gefunden wurde, war ich aus dem Häuschen. Denn eigentlich rechnete ich nicht damit, dass wir den Titan selber schon so früh sehen würden, zumal man sich in Fankreisen einig ist, dass sein grosser Auftritt erst in The Avengers 3 kommen wird. Doch nach seinem Cameo im Abspann von The Avengers und der Bestätigung in Thor: The Dark World, dass der gigantische Titan seine bunten Steinchen sammelt (ich erklär das gleich), überrascht das eigentlich nicht – zumal der Antagonist in Guardians of the Galaxy Thanos‘ rechte Hand ist.

Wer Thanos nicht kennt, hier eine kurze Erklärung der Figur: Der Mann mit dem blauen Kinn ist ein übergrosser und schier unbesiegbarer Titan, der unsterblich in den als Frau personifizierten Tod verliebt ist. In ihrem Namen mordet und zerstört er alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Und selbst das ist nicht sicher vor ihm. Seine schiere Unbesiegbarkeit rührt vom Infinity Gauntlet, einem Handschuh, der mit sechs bunten Edelsteinen ausgestattet ist, die ihm jeweils die Macht über eine Sache geben. Mit dem grünen Stein kann man Seelen sammeln, der orange-farbene Stein lässt Zeitreisen zu, lila kontrolliert den Raum und ermöglicht Reisen über grosse Distanzen, der blaue Stein lässt den Besitzer andere Menschen manipulieren (im Marvel-Universum war das der Tesseract von Loki), mit dem gelben Stein kann man die Realität manipulieren und rot schliesslich kontrolliert oder zerstört Energie (as seen in Thor: The Dark World).

Soviel dazu. Nun spielt also Josh Brolin Thanos. Das heisst, es ist nicht ganz klar ob der Mann ihn nur spricht, oder ob er auch ins Motion Capture-Suit steigt – denn der Titan wird mittels der Andy Serkis-Technik zum Leben erweckt. Brolin ist sicher eine gute Wahl, optisch wie schauspielerisch. Er ist eine Bereicherung für das Marvel Cinematic Universe und bringt diese Mischung aus Charme und Bedrohung, die den dauergrinsenden Thanos so fies macht, gut rüber. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass die Macher das geheim behalten hätten, aber das ist in der heutigen Zeit ein Wunschtraum. Und lieber dass ich es so erfahre, als eine Woche vor dem Kinostart durch einen übereifrigen Fan. Nun soll Brolin den Titan in Guardians of the Galaxy und The Avengers: Age of Ultron geben, wo er beide Male wohl einfach einen Kurzauftritt haben dürfte. Ich bin gespannt, wie seine Steinchensammlungsaktion weitergehen dürfte und habe – nach der Edgar Wright-Geschichte – mein Vertrauen in Marvel wieder gefunden.

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