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The Railway Man (2013)

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„War leaves scars, Mrs. Lomax.“

Es war für mich eines der Highlights der ersten Festivaltage: Die Witwe von Eric Lomax, dem Protagonisten in The Railway Man, die im Film von Nicole Kidman dargestellt wird, wohnte der Premiere am Zurich Film Festival bei und beantwortete auf der Bühne einige Publikumsfragen. Nach einem sehr bewegenden Film bildete das einen stimmigen und sehr schönen Abschluss.

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Behind the Candelabra (2013)

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„Too much of a good thing is wonderful!“

Von dem Zeug, das Steven Soderbergh in den vergangenen Jahren fabriziert hat, interessierte mich nichts wirklich. Side Effects und Contagion waren mir zu negativ, für Magic Mike war ich offensichtlich nicht die Zielgruppe, und selbst Haywire gab ich mir nur, weil es eine Pressevorführung war. Dabei liebe ich den Regisseur für Erin Brockovich und seine Ocean’s-Trilogie. Sein laut eigenen Aussagen letzter Film Behind the Candelabra über den extravaganten Vegas-Pianisten Liberace war hingegen wieder ein Projekt, das mich reizte – nicht zuletzt, weil es mit Michael Douglas und Matt Damon zwei tolle Schauspieler zusammenführte.

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The Immigrant (2013)

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„Don’t give up fate! Don’t give up hope! The American Dream is waiting for you!“

2007 gewann die französische Actrice Marion Cotillard für ihre Rolle als Edith Piaf den Oscar für die beste weibliche Schauspielerin. Und erst jetzt, sechs Jahre später, steht die erste englischsprachige Hauptrolle für die Darstellerin an – The Immigrant von James Gray zeigt die Französin in der Rolle einer polnischen Immigrantin, die in New York ihr Glück versucht. So spannend das alles klingt, so unschön ist Grays Film.

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Houston (2013)

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„After all, it’s just business.“

Nehmt es mir nicht übel, aber das deutsche Kino der letzten Jahre ist nicht so mein Fall. Vielleicht kenne ich auch einfach zu wenig, aber das, was es zu uns über die Grenzen schafft, stammt meist aus dem Schweig(höf)er-Clan und entspricht überhaupt nicht meinem Geschmack. Am Zurich Film Festival habe ich mich dennoch auf den ein oder anderen deutschen Film eingelassen. Einer davon ist Houston.

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Fruitvale Station (2013)

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„You think life’s a fucking joke?“

Es ist immer schön zu sehen, wenn ein junger Regisseur mit seinem ersten Film Erfolg hat. Im vergangenen Jahr räumte Benh Zeitlin mit Beasts of the Southern Wild nicht nur in Sundance gross ab, sondern wurde im vergangenen Winter auch noch für vier Oscars nominiert. Auch Ryan Coogler, der bei Robert Redfords Filmfestival dieses Jahr sein Debüt Fruitvale Station vorstellte, durfte mit zwei Preisen nach Hause gehen. Und natürlich wird auch sein Film bereits als heisser Oscar-Kandidat gehandelt…

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Prisoners (2013)

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„Where’s my daughter?“

Bereits der Trailer stellt unmissverständlich klar, dass Prisoners ein Film ist, der einen so schnell nicht mehr loslässt. Und tatsächlich bleibt einem der erste von zwei Filmen des kanadischen Regisseurs mit Jake Gyllenhaal noch lange im Gedächtnis – nicht zuletzt, weil er mit Hugh Jackman einen hervorragenden Hauptdarsteller aufweist. Meine Review, nach dem Klick.

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Parkland (2013)

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„It’s a very undignified end for a very dignified man!“

Just zum 50. Jahrestag der Tötung von John F. Kennedy erscheint mit Parkland ein Film, der sich dieser Geschichte annimmt. Nach Lincoln und Hyde Park on Hudson ist das bereits der dritte Film innert kurzer Zeit, der die Geschichte eines im Amt verstorbenen US-Präsidenten erzählt, auch wenn hier die Geschichte erst nach Kennedys Erschiessung einsetzt. Der Film galt lange Zeit als heimlicher Runner-Up für einen Oscar-Platz, doch das dürfte je länger je schwieriger werden. Denn die ersten Kritiken für den Film waren alles andere als positiv. Zu Recht.

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Tian Zhu Ding (2013)

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„Hier ist der Notruf. Bitte sprechen Sie nach dem Ton.“ – „Ich habe gemordet.“

Am Zurich Film Festival gibt es hie und da ganz unerwartete Momente – zum Beispiel beim einzigen Screening von Tian Zhu Ding, bei dem der Regisseur Jia Zhangke und seine Frau und Hauptdarstellerin Tao Zhao anwesend waren. Obwohl ich aufgrund einer darauffolgenden Vorstellung etwas unter Zeitdruck war, freute ich mich über das einführende Gespräch mit den beiden. Zwei ältere Damen neben mir machten ihrem Ärger über die unangenehme Verzögerung jedoch lautstark Luft: „Wi want tu watsch de muwie nau, gäll Hildi!“ Ich hätte mir in diesem Moment gewünscht, selber eine Figur in Jias Film zu sein – den Grund für Gewaltexzesse hätte ich gehabt.

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Diana (2013)

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„You know, what your grandmother called me? A young lioness!“

Ist ja gut, ich höre auf, meine Filmreviews mit meiner Abneigung gegenüber Biopics einzuleiten, aber es ist eben schon so: Mit neunzig Prozent der in den letzten Jahren veröffentlichten Biographienverfilmungen kann ich schlichtweg nichts anfangen. Und das britische Königshaus ist mir erst recht schnuppe. Insofern war mein Interesse an Diana ziemlich gering. Aber man muss sich als sogenannter Cinéast ja bekanntlich auch durch weniger reizvolle Filme kämpfen, richtig?

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Gravity (2013)

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„Explorer’s been hit!“

Wenn James Cameron über einen Film sagt, dass es der beste Weltraumfilm überhaupt ist und auch Johannes ihn als Oscar-Anwärter bezeichnet, dann werde ich hellhörig. Und so waren meine Erwartungen an Gravity, die erste Regiearbeit von Alfonso Cuarón seit sieben Jahren, für die der mexikanische Regisseur zusammen mit seinem Sohn das Drehbuch verfasst hat, entsprechend hoch. Ob der Film ihnen auch gerecht werden konnte, das erfahrt ihr nach dem Klick.

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