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The Expanded Clone Wars

Zu dem Besten, was The Clone Wars nebst der TV-Serie zu bieten hat, zählen die Digest-Comics, die hierzulande im übergrossen The Clone Wars-Magazin abgedruckt werden. In unregelmässigen Abständen folgt eine in sich abgeschlossene Story zu den Klonkriegen, die weitaus besser ist, als das, was Panini in der Star Wars-Comicreihe bringt. Heute habe ich mir die vierte Ausgabe zugelegt, die in meinen Augen die schlechteste von allen ist.

Die erste Storyline, „Shipyards of Doom“ (wie auch die zweite Ausgabe geschrieben von Henry Gilroy) handelt von einem Himmelfahrtskommando von Anakin und Ahsoka, die eine Separatistenschiffswerft hochjagen sollten. In der zweiten Story „Crash Course“ begeben sich Anakin und Ahsoka auf die Suche nach gestohlenen Daten und finden sich bald inmitten der Welt des Podraces, was für Anakin natürlich eine besondere Bedeutung hat. Die dritte Story, „Wind Raiders of Taloraan“ wurde von John Ostrander getextet und spielt auf dem Gasplaneten Taloraan, wo sich die Jedi mit der ansässigen Regierung zu Verhandlungsgesprächen treffen. Doch The Clone wars wäre nicht The Clone Wars, wenn die Separatisten nicht ihre Finger im Spiel hätten. Die erwähnten drei Stories sind sehr gut und nicht nur bzw. eher weniger was für die kleineren Leser.

Die vierte Geschichte heisst „Colossus of Destiny“ und hat, anders als die vorherigen Stories, nicht Anakin & Co. zum Protagonisten, sondern Mace Windu, der sich auf eine vom Krieg betroffene Welt begibt, und dort mit Schrecken feststellt, dass ein ehemaliger Freund mit den Separatisten gemeinsame Sache macht. Dabei versuchen sie, ein Steinwesen wiederzuerwecken, um es dann gegen die Republik in den Krieg ziehen zu lassen. Schon allein diese Zusammenfassung strotzt nur so von Lächerlichkeit. Genauso tut es Mace Windus Kugelwilli-Raumschiff und die halbherzige Diskussion über Entscheidungsfreiheit zwischen Windu und der Königin. Eine durchwegs schlechte Story, von einem Autoren, dessen einzige Story, die ich neben dieser kenne, ich nicht wirklich toll fand. Schade.

Der Zeichenstil ist nicht jedermanns Sache - mir gefällt er sehr gut

Ansonsten ist diese Reihe nur zu empfehlen – natürlich muss in Kauf genommen werden, dass es nicht viel anders als das TV-Geclonewarse ist, aber das erklärt sich von selbst.

Lego Star Wars 2010

Ich öffne eine Klammer, um sie gleich wieder zu schliessen. Für Legofreak Bunny hab ich einen Linktipp zu einem Fotostream von der Toy Fair mit neuen Lego für 2010 🙂 Von diesem Fotostream stammen auch folgende Bilder zu den Lego Star Wars Neuheiten 2010, die unter dem Zeichen der zweiten Staffel von The Clone Wars stehen.

Neu gibt es den Clone Turbo Tank aus der Folge Holocron Heist, Plo Koons Starfighter und General Grievous‘ Starfighter, den Belbullab-22. Drei Retro-Modelle gibt es ebenfalls, und zwar das Hoth Wampa Cave Set und die Slave I inklusive Karbonit-Han Solo, sowie Palpatines Shuttle, bekannt aus Episode III. Mehr Bilder zu den neuen Sets findet ihr wie gesagt in den Star Wars-Alben des Users fbtb auf Flickr.

Optisch sehr ansprechend ist Grievous Starfighter, der dem Original in Nichts nachsteht, sogar das Cockpit lässt sich durch Aufschieben öffnen! Misslungen am ganzen Set sind die Figuren, die auf dem Design der Lego-Kampfdroiden aufbauen. Bei General Grievous ist dies noch halbwegs vertretbar, dass sein Medidroide EV-A4-D nun aber sichtbar grösser ist als der General ist schlicht doof. Ausserdem ist sein Gesicht vollkommen misslungen. Nahdar Vebb hingegen ist sehr schön gestaltet, wie man das von einem Mon Calamari eben erwartet. Das Modell, das ich mir am wahrscheinlichsten zulegen werde, seit aus der Home One schon rein finanziell sicher nix wird (es sei denn jemand spendet mir das Geld :P) und ich unbedingt zumindest einen Mon Cal möchte.

Eigentlich keine richtige Neuheit ist der Clone Turbo Tank, der ein älteres Modell eines Juggernauts in neuer Aufmachung und mit neuen Figuren darstellt. Der Jug lässt sich an allen Enden öffnen und bietet Platz für einen im Set enthaltenen AT-ST-Walker. Insgesamt lassen sich vier Klone im Set plazieren, enthalten sind jedoch nur deren zwei, davon einer mit Kama und allem Drum und Dran. Desweiteren gibt es Anakin und Ahsoka und erstaunlicherweise eine Aayla Secura-Figur, obwohl diese in der Szene nicht vorkommt. Ebenfalls in dieser Szene nicht zu entdecken ist Cad Bane, der dennoch ins Set gelangte… Beide Figuren sind sehr schön und extrem detailliert gestaltet.

Ein Modell, welches mir anfänglich nicht so gefiel, bei näherem Betrachten jedoch sehr detailgetreu ist, ist Boba Fetts Slave I. Abgesehen von den Geschützen die man abfeuern kann. 🙂 Ganz schön designt ist Boba Fett, der das Gesicht von Jango trägt. Überraschenderweise befindet sich der Trandoshaner Bossk im Set – ob er wohl Boba beim Tragen des Karbonit-Han Solos hilft? Eigentlich unnötig, aber dennoch geil sind auch die Triebwerke der Slave I, bzw. die Tatsache, dass man die Unterseite überhaupt designt hat ^^

Ziemlich einfallslos ist das Modell von Plo Koons Starfighter, der Blade of Dorin, das lediglich mit dem Jedi und dessen Astromech kommt. Ausserdem hat dieser offenbar die falsche Farbe, was ich nicht ganz verstehe. Gelungen ist sicherlich die schwere Markierung des Starfighters, die von oben wirklich regelmässig erscheint. Auch die Figur des Plo Koon ist sehr schön gelungen mit einer coolen Maske, dass der Fighter aber ansonsten nicht wirklich viel zu bieten hat, finde ich schade. Nichts für mich.

Ein Set, das sehr detailgenau ist, ist das Hoth Wampa Cave mit Luke und dem Wampa-Schneemonster aus Episode V. Enthalten sind der Wampa und seine Höhle sowie Luke und dessen Snowspeeder (der kam in dieser Szene doch gar nicht vor :?). Im Set gibt es zwei Lukes, einen für den Speeder und einen, der an der Decke hängt 🙂 Offenbar gibt es auch eine Vorrichtung, die das Lichtschwert in Lukes Richtung spickt – den Rest kennen wir ja. Der Fakt, dass der Wampa hohle Arme hat, wird dadurch gemildert, dass er nun Luke mit einer Hand hochheben kann – Endgenial! Ebenfalls ein sehr schönes Set, das ich mir aber wohl eher nicht zulegen will, da mich die Thematik nicht interessiert.

Palpatines Shuttle schliesslich gefällt mir überhaupt nicht. Die Figuren sind nicht schön gestaltet. Der Medidroide ist – ähnlich wie bereits Grievous und dessen Medi – zu kampfdroidig und hat einen hässlichen Klopsarm, während Palpatines Kapuze mehr wie ein Helm als ein Umhang erscheint. Dass der sichtlich angeschlagene Vader dennoch ein Lichtschwert hält macht mal null Sinn. Der Klonpilot ist die mit Abstand am dämlichsten gestaltete Figur des Sets – Warum er keinen richtigen Helm, sondern halb Helm, halb Gesicht hat, weiss wahrscheinlich nur der Designer. Das Schiff selbst ist ganz in Ordnung, aber dass nun Vader im Shuttle anstatt wie im Film auf Coruscant transformiert wird, ist doof und unnötig. Ein weiteres Set, das ich mir nicht antun möchte.

Fazit: Nette Modelle, mit unterschiedlich guten Figuren – Alles in Allem jedoch keine Jaw Dropper darunter 🙂 Irgendwie kriege ich das Gefühl nicht los, dass die Entwickler in jedes Set ein Kuckucksei legen – Nahdar Vebb, Bossk, Cad Bane & Aayla Secura, falscher Astromech, Lukes Snowspeeder und die falsche Transformationsstätte – setzen wir doch Robert Langdon drauf an. 😉

Kopfgeldjäger in The Clone Wars – BIG NEWS

Eigentlich wollte ich darauf schon in meiner Review zum ersten Teil der zweiten Staffel von The Clone Wars eingehen, jetzt aber gibt es einen weitaus besseren Anlass, über die Kopfgeldjäger in The Clone Wars zu plaudern, aber genaueres dazu später. Ab hier folgen Spoiler, wer aber diese brandheisse News nicht missen möchte, sollte weiterlesen. Zu den Kopfgeldjägern, die ich bislang schmerzlich vermisst habe gibt es wenig zu sagen. Bislang war nur Cad Bane in drei Folgen zu sehen, wenn man die zwei Diebinnen in „Eine Lektion in Sachen Geduld“ nicht mitrechnet. Mittlerweile ist bestätigt, dass Bossk aus der alten Trilogie mit dabei ist, was die Promobilder untermauert haben. Neben ihnen treten Aurra Sing, Robonino und eine Zabrakdame auf, von denen jedoch noch keiner am TV zu sehen war. Jetzt gibt es neues Futter für alle Fans dieser Kerle, die Selbstjustiz verfolgen. An der Spielzeugmesse Toy Fair war nämlich ein Figurenset zu sehen, das einen prominenten Kopfgeldjäger – ich wiederhole, PROMINENT – zeigt. Wer Spoiler scheut, soll hier die Finger von lassen, letzte Warnung.

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S2E12 – Weicheier-Mandos


Bevor ich auf die letzte Folge von The Clone Wars mit dem Titel Verschwörung auf Mandalore zurückblicke, noch etwas Star Wars-Hintergrundgeschichte:

Karen Traviss ist eine Star Wars-Buchautorin, die die Bücher der Reihe „Republic Commando“ verfasst hat. Dort schreibt sie über spezielle Klonkommandos, die nach mandalorianischer Sitte grossgezogen werden. In ihren Büchern erfährt man einiges über die Kultur der Mandalorianer, des Kriegervolks, dem Jango und damit auch Boba Fett entstammt. Vor einem Viertel Jahr warf sie dann das Handtuch als Star Wars-Autorin mit der Begründung, dass durch „The Clone Wars“ der Kanon und ihr Mandalorianer-Bild unwiederherstellbar über den Haufen geworfen worden. Und so unrecht hat die gute Frau damit auch wieder nicht :S

Die Vorsitzende des Rats Neutraler Systeme, Herzogin Satine von Mandalore, wird beschuldigt, eine Armee zu halten, die für die Separatisten kämpft. Als Obi-Wan Kenobi sich nach Mandalore begibt, um den Gerüchten nachzugehen, entdeckt er eine Verschwörung, die Satine abgesetzt sehen will – Death Watch ist zurück!

Ausführlicher Episodenguide

Die Mandalorianer, die schon früh gross angekündigt wurden, sind richtig enttäuschend. So wurde aus der ehemaligen Kriegerrasse eine weichliche Pazifistengruppe, angeführt von der optisch abstossenden Satine, deren einziges ansprechendes Merkmal als Haarkranz identifiziert werden kann. Diese scheint eine Vergangenheit mit Obi-Wan Kenobi zu haben, wenn auch hoffentlich keine Beziehung. Einmal reicht. Selbst die Tough Guys unter den schwachen Mandos können nix einstecken. Die Death Watch, die im Comic noch in Kick-Ass-Manier Jango Fetts Wahre Mandalorianer runtergeputzt hat, lässt sich von Obi-Wan mit einem Fausthieb aushebeln. Wenige Augenblicke danach hat aber Obi-Wan nicht mal im Lichtschwertduell eine Chance gegen einen Mando – Logik passte noch nie zu The Clone Wars.

Ebenfalls nicht gelungen ist das Design der Mandalorianer selbst. Und damit meine ich nicht die Rüstungen – die sind echt geil – sondern die Menschen darin. Offenbar sind Mandalorianer keine Individualisten, die, neben der Tatsache, dass sie ohnehin schon alle gleich aussehen und dieselbe Haarfarbe haben, auch noch dieselbe Frisur tragen. Offenbar sehen Concord Dawn-Mandos (Jango Fett und Tor Viszla) komplett anders aus als Mandalore-Mandos :S Na wenn sie meinen… Der Fakt, dass eine Spezies völlig unterschiedliche Individuuen hervorbringen kann wird in Star Wars oft stark vernachlässigt, und dennoch gerade in The Clone Wars richtig aufgegriffen (Gha Nachkt und Lok Durd). Auch hier ein fettes Minus.

Die Welt der Mandalorianer, Mandalore, nun offenbar eine Eiswelt, ist nicht im Geringsten so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Rein logisch macht die Welt schonmal null Sinn. Es gibt wenige Kuppeln, in denen Städte liegen, sonst nix. Wieso soll man soviel umliegende Eis-Landschaften nicht besiedeln, wenn dort eh nix läuft? Nun, dafür hat man sich beim Design der Stadt echt Mühe gegeben. Immer wieder sind Elemente der Mandalorianischen Rüstung in den Häusern, in der Innen- und der Aussengestaltung zu sehen. Der Mond Concordia sieht wiederum genauso aus, wie ich mir Mandalore vorgestellt habe, einfach weniger besiedelt.

Den Unsinn in sich vereint Pre Viszla, der offenbar mit Tor Viszla doch nix gemeinsam hat :?. Er beginnt damit, die ganze Revolution im Hintergrund vorzubereiten und sich als loyaler Staatsmann zu geben (er wäre damit nicht der letzte gewesen), was er dann aber dadurch, dass er sich zu erkennen gibt, über den Haufen wirft. Das schwarze Lichtschwert ist zwar cool, aber auch nur, wenn es kein „normales“ Lichtschwert ist. Ebenfalls ziemlich unlogisch ist, dass Viszla gefühlte zehn Mal auf sein Schwert fällt, sich dennoch jedes Mal schadlos hält, dann aber im Gegenzug behauptet, mit dem Schwert Jedi getötet zu haben. Entweder – Oder 😉

Insgesamt merkt man, dass die Macher sich bei dieser Folge einen Dreck um das bestehende EU geschert haben, wodurch sie die Folge in meinen Augen versauen. Der einzige Bezug zum EU ist die Death Watch, die bei Traviss anscheinend jedoch ausgerottet war. Ich hoffe die Folge-Episoden, die nun aufgrund einer Sendepause von mindestens zwei Wochen etwas warten müssen, werden besser.

Sweet Friends

Seit geraumer Zeit geistert das Sweet-Friends-Award-Stöckchen durch die Blogosphäre, und nun hat es auch mich getroffen. Autsch. Von Raven 🙂 Herzlichen Dank! Die Aufgabe: 10 Dinge aufzuzählen, die man mag und den Award dann an 10 nette Blogger weiterzureichen. Aaaalso – die 10 Dinge:

  1. Familie & Freunde
  2. Liebe
  3. In den Arm genommen werden
  4. Frühling & Sommer
  5. 4. was mit Freunden unternehmen
  6. Star Wars & Simpsons
  7. Comics & Musik & Kino
  8. Schöne Erinnerungen
  9. Die Natur
  10. Schlafen

Ich hab mich bemüht, sie nach „Wert“ aufzuzählen, aber vorallem gegen unten ist es dann einfach noch ein bisschen wusslig 😉

Und die 10 Blogger – vorzugsweise, solche, von denen ich annehme, dass sie noch awardlos sind:
Applejünger, Christian, Darth Ridiculous, Fulanos Worte, Goodbyebaby, Laosüü, Lichtschwert, Schonzeit, Windowsbunny, wint0r

ToYoda & Mandos

Irgendson Typ hat es fertig gebracht, ein Buch über einen Origami-Yoda zu schreiben. Ja ihr lest richtig, eine Story über einen Yoda, der aus zweifarbigem Papier gefaltet wurde. Abgesehen davon, dass das Buche echt ne schräge Idee ist, hat er eine Anleitung für einen Yoda gemacht, die einfach genial ist. Darum musste ich mir auch gleich einen solchen basteln! I proudly present ToYoda! Ein regelmässiger Gast auf dem Blog, hoffe ich! Seine erste Nachricht an die Leser hat er bereits abgeschicht! Hmmhihihi. Die Anleitung und mehr zu diesem Buch findet ihr hier – ihr braucht nur zwei Papiere (grün und braun) zusammenzukleben 🙂

Die meisten Star Wars Fans wissen mittlerweile auch sicher schon, dass die Mandalorianer zurück sind. Für die, die den Trailer damals mit den Mandos gesehen haben, ist das keine Big News mehr, mittlerweile lief ja auch schon die erste Folge mit der Death Watch. Trotzdem geil, die Mandos. Also @Silencer: Lass den Rekorder warm laufen, wenn du die Mandos zumindest auf deutsch sehen willst. Am Sonntag um 17:30 ist es soweit! 🙂

TCW Staffel 2 – Rückblick – Teil I

Letzten Sonntag lief mit Eine Lektion in Sachen Geduld die elfte Folge der zweiten Staffel von The Clone Wars, womit wir bereits die Hälfte der Staffel hinter uns hätten. Zeit für einen ersten Rückblick über die Folgen. Grob lassen sich die Episoden eigentlich in drei grössere Teile und zwei Einzelepisoden einteilen. Zuerst die Cad-Bane-Trilogie (Holocron-Raub, Schicksalhafte Landung und Kinder der Macht), dann folgte die Einzelfolge Spion des Senats über eine Intrige im Senat. Dann kam der Waffenfabrik-Vierteiler (Kampf und Wettkampf, Die Waffenfabrik, Vermächtnis des Terrors und Gehirn-Parasiten) gefolgt vom Grievous-Zweiteiler (Grievous‘ Hinterhalt und Der Deserteur). Zuletzt kam dann wie erwähnt Eine Lektion in Sachen Geduld. Das Vorhaben, die Staffel 2 düsterer zu gestalten ist bisher vollkommen gelungen. Schon in den ersten Folgen wurden immer düsterere Mittel eingesetzt und man fasste die Figuren nicht mit Samthandschuhen an, wie noch in Staffel 1.

Der ultracoole Bannamu 🙂

Auch, dass Cad Bane nun eine grössere Rolle übernimmt, finde ich gut, schliesslich gibt der Typ einen super Bad Guy ab. Ebenfalls prima ist, dass man nun grössere Story-Arcs spannt, auch wenn hierbei bemerkt werden muss, dass gerade der grösste Storybogen, die schlechtesten Stories enthält :). In meinen Augen ging es zirka bis zu Folge 5 stetig aufwärts. Dann folgte ein Absinken mit den Zombie-Folgen, was man dann wiederum mit dem Grievous-Zweiteiler und Eine Lektion in Sachen Geduld gutmachte. Meine absolute Rangliste der ersten 11 Folgen sieht also folgendermassen aus:

  1. Grievous‘ Hinterhalt
  2. Kampf und Wettkampf
  3. Der Deserteur
  4. Holocron-Raub
  5. Spion des Senats
  6. Kinder der Macht
  7. Schicksalhafte Landung
  8. Eine Lektion in Sachen Geduld
  9. Die Waffenfabrik
  10. Gehirn-Parasiten
  11. Vermächtnis des Terrors

S2E11 – Etwas Ruhe in all dem Krieg

Mit Eine Lektion in Sachen Geduld lief heute die 11. Episode von The Clone Wars und damit auch die Staffelhalbzeit, wozu ich dann später einen kurzen Rückblick auf Teil 1 der zweiten Staffel tätigen werde. Der Titel ist, für einmal keine 1:1-Übersetzung aus dem Englischen (Lightsaber Lost) und trifft den Ton der Folge in meinen Augen sehr. Eine sehr schöne Folge, die etwas Ruhe in all dem Krieg und für einmal die Unterwelt Coruscants zeigt.

Ahsoka wird bei einer Razzia ihr Lichtschwert gestohlen. Gemeinsam mit dem Jedi-Ältesten Tera Sinube begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Schwert, dem Dieb und der Ruhe in sich…

Ausführlicher Episodenguide

Ich finde bereits die Idee lobenswert, eine etwas ruhige Folge in die Sendung einzubauen, und den Blick einmal vom ganzen Kriegsgeschehen weglenken. Ein Blick in Coruscants Unterwelt finde ich auch interessant, und den Stadtplaneten mal nicht aus der Vogelperspektive, vom Raumschiff aus oder aus dem Jedi-Rat, zu sehen, ist überfällig. Die Idee des gestohlenen Lichtschwerts wurde meines Wissens sogar einst in einem Comic behandelt, ob mit Anakin oder Obi-Wan in der Rolle des bestohlenen Padawan kann ich nicht mehr genau sagen. Der ungestümen Ahsoka Geduld zu lehren ist eine schwierige Aufgabe, aber Tera Sinube erweist sich als nicht schlecht darin. Dass Ahsoka ihn „Grampa“ nennt, bzw. dass er es durchgehen lässt, verstehe ich nicht ganz, da dies wohl keineswegs Jedi-like ist… 😕

Vollkommen misslungen ist jedoch das Charakterdesign in dieser Folge. Die drei neuen Spezies von Tera Sinube und den beiden Diebinnen sehen unglaubwürdig aus. Bei Sinube stört mich vorallem der Schnabel, den man meiner Meinung vogelähnlicher machen hätte können, während ich bei Cassie Cryar (die Hauptdiebin) die Ähnlichkeit zu Aurra Sings Spezies zu offensichtlich finde, sodass ich nach der Sneak Peek dachte, Aurra Sing würde in der Folge vorkommen. Die Komplizin Ione Marcy ist zwar nicht schlecht, aber reisst mich auch nicht vom Hocker. Sehr enttäuschend ist die nicht vorhandene Spezienvielfalt in der Folge, vorallem in der Unterwelt. Ausser den in der Serie bisher verwendeten Spezien gibt es kaum was zu sehen, sodass die verschiedenen Arten an einer Hand abzuzählen sind. Den ermordeten Nack Movers schliesslich hat man nach dem Konzept zum Droidenhändler Gha Nachkt gestaltet, was auch an Kreativität zu wünschen übrig lässt. Einzig der Patrolianer Bannamu ist gelungen, auch wenn er ebenfalls auf einem bestehenden Konzept basiert, jedoch immerhin farblich verändert wurde.

Ziemlich nervig finde ich die Weisheit dieser Woche die besagt, dass „Einfach nicht immer leicht ist“. Ja was ist es denn sonst, bitteschön? Logisch bedeutet „Du bist einfach doof.“ nicht „Du bist leicht doof.“, aber langsam beginnen die Macher sich in der Blödheit der Zitate zu übertreffen. Echt schön ist aber sicherlich das Bild am Schluss, als die unter Schock stehende Twi’lek-Mutter ihr ebenfalls verstörtes Kind in die Arme schliesst – ein Bild, das einem nachzudenken gibt, ohne gross eine Aussage zu enthalten 🙂 Den Spruch der „Waffe die dein Leben ist“ finde ich aber langsam etwas überstrapaziert, diese Folge wurde das Zitat zweimal oder dreimal gesagt und bereits in der letzten Staffel kam der Spruch in Verwendung.

Abschliessend lässt sich sagen, dass eine solche Folge, die den Blick mal vom Krieg weglenkt, immer wieder gut tut, aber dafür oftmals dann nicht wirklich so klasse ist, wie die Kriegsepisoden. Wofür steht sonst denn das „Star Wars“ oder das „The Clone Wars„? Diese Episode ist schön und enthält einige gelungene Momente, dümpelt jedoch nur knapp über dem Mittelmass, und das, wegen dem ulkigen Tera Sinube und dem coolen Patrolianer 😛

Pilterpost IX – Star Wars

Ich hab beim Aufräumen einige Star Wars-Zeichnungen rausgekramt, die ich so um 2008 oder gaaanz Anfang 2009 gekritzelt hab. Denn, etwa seit Mitte Jahr 2009 hab ich keine oder kaum mehr Star Wars-Bilder gezeichnet. Den Wettbewerbsbeitrag ausgenommen 🙂 Jedenfalls haben die Bilder – in ihrer Art – ihren Reiz für mich 😉 Ausserdem seh ich immer wieder gern, wie ich meinen Zeichenstil in so kurzer Zeit verändert habe…

Übrigens: Diese und einige andere Bilder finden sich auf meinem deviantart-Acoount! 🙂

S2E10 – Imposant

Der Deserteur war die erste Folge von The Clone Wars, die ich auf Digital TV, also als Direkt-Aufnahme gesehen habe. Da ein paar Klassenkameraden für ein Schulprojekt vorbeikamen, konnte ich die Folge erst Sonntag-Abend schauen. Diese Episode ist wieder eine der stärkeren der Serie, die durch ihre schönen Landschaften und Bilder zu überzeugen weiss.

Auf der Suche nach General Grievous auf Saleucami wird Rex schwer verwundet. Er wird bei einer Bauernfamilie untergebracht. Doch deren Vater Cut Lawquane stellt sich als desertierter Klon heraus und stürzt den Klon-Captain in Selbstzweifel. Obi-Wan heftet sich derweil an die Fährte des Droidengenerals…

Ausführlicher Episodenguide

Kontinuität und Logik wird in dieser Folge nicht wirklich gross geschrieben. Ich spreche nicht von der Timeline, die man eh schon über den Haufen geworfen hat, sondern davon, dass man sich nicht an ein einmal aufgestelltes „Gesetz“ hält. Mal heisst es, Klone seien hörig und in der nächsten Folge desertieren sie. Erklär mir das mal einer. Ebenfalls komisch wirken auf mich die Kommandodroiden. Einmal sind sie toughe Guys, denen kein Blaster was anzuhaben vermag, ein andermal werden sie mit einem Schuss weggeblasen. Und wer kommt denn auf die Idee, den Kampfdroiden derart schwache Energiezellen einzubauen? Und warum hat ein Twi’lek-Kind einer pinken Twi’lek blaue Haut? Irgendwie komisch. Naja, wie auch immer.

Die Bilder der Folge sind jedenfalls wieder einmal überragend. Saleucami wird von all seinen schönen Seiten gezeigt, und nichts, wirklich nichts, wird ausgelassen. Ganz toll gefallen hat mir die Animation von General Grievous, dessen Umhang wie in Episode III gestaltet wurde. Kleine Details, die gefallen. Ganz schlimm fand ich aber die zwei Kinder, beziehungsweise das grosse Mädchen. Seine Hautfarbe war echt übel gemacht und ich kenne kein Kind, das sich annähernd so doof verhielt wie das Mädchen („Die Monster sind aus dem Ei geschlüpft“). Echt unsympatisch, das Ding. Da war doch die kleine Twi’lek aus der Ryloth-Trilogie viel besser. Und auch ihr kleiner Bruder war um Längen besser.

Gelungen ist ebenfalls der von mir so hochgelobte Link zu den Filmen und dem restlichen Star Wars-Universum. Grievous reitet ein Reek, das hörnige Arena-Monster aus Episode II, während Rex und Cut Holoschach spielen (siehe Episode IV). Ausserdem zu sehen sind Eopies, die man bislang nur auf Tatooine entdecken konnte. Alles in allem eine gelungene Folge. Von nichts zu viel oder zu wenig.